Technik für die Kleinen? Wir sagen Ja! Das sind die Must-Haves für Schuleinsteiger

02.09.2022 | Neben Malstiften, Kinder-Schere, Kleber und kleinen Naschereien, landen auch immer häufiger die ersten eigenen technischen Geräte in der Einschulungstüte der Kleinen. Das Alter, in dem die Kinder die ersten Berührungspunkte mit der Technik haben, kennt heutzutage keine Grenzen mehr. Schon in den ersten Jahren können Kinder meist das Smartphone der Eltern besser bedienen, noch ehe sie das Schreiben lernen. Daher sollte der richtige Umgang mit dem Internet früh erprobt werden, damit die Schattenseiten des Internets nicht zur Gefahr werden.

 

Und nebenher können die angepassten Geräte für die Kleinsten unter uns auch zu einer Menge Lernerfolg für den Schulanfang führen. Denn nicht nur das digitale Verständnis – die Medienkompetenz – wird erprobt, sondern mit Apps und Programmen speziell für Kinder können wichtige Fähigkeiten wie mathematisches und logisches Denken oder Fremdsprachen spielerisch erlernt werden.

 

Geeignete Handys für Kinder

 

Spezielle Handys für Kinder gibt es schon seit einigen Jahren, doch mittlerweile haben sich auch diese zu richtigen Smartphones mit Internetzugang entwickelt. Eltern-Apps, die es erlauben, die Internetnutzung des eigenen Kindes im Blick zu behalten, können die Einschränkung natürlich erleichtern. Ein noch besserer Tipp wäre dahingegen bestimmte Limits auf dem Handy einzurichten, sodass das Kind keine neuen Apps ohne Aufsicht herunterladen kann oder sogar nur ein bestimmtes Zeitlimit für den Spielspaß und Co. zur Verfügung hat. Reden Sie im jedem Fall im Vorfeld mit Ihrem Kind und erklären Sie, welche Funktionen Sie einschränken und wieso das sinnvoll ist. So kommt es zu keinem Missverständnis und das Vertrauen zwischen Ihnen und Ihrem Kind im Umgang mit internetfähigen Geräten wird gestärkt.

 

Sie sollten bei der Handy-Auswahl natürlich darauf achten, dass das Handy robust und widerstandsfähig für die kleinen Abenteurer ist. Dafür gibt es mittlerweile extra wasserfeste Geräte und sogar solche, die dem Outdoor-Erlebnis keinen Spaß nehmen. Hier gibt es eine hilfreiche Liste mit aktuellen Angebotspreisen für die besten Handys für Grundschüler.

 

Kinder-Tablets

 

Das Tablet wird mittlerweile sogar vermehrt im kontrollierten Rahmen im Unterricht eingesetzt. Um Ihrem Kind eventuell schon vorher die geforderten Kompetenzen beizubringen, lohnen sich Kinder-Tablets, mit denen sogar schon die ersten Schreib-Versuche ausprobiert werden können. Diese Punkte sollten Sie unbedingt beim Kauf beachten:

 

  • Der Bildschirm sollte eine ungefähre Größe von 10 Zoll nicht zu sehr unter- oder überschreiten, damit die kleinen Augen noch das gesamte Bild im Blick behalten können.
  • Android Betriebssysteme sind unter den verwendeten Geräten die gebräuchlichsten und gewöhnen das Kind an eine Benutzeroberfläche.
  • Ausreichend Speicherplatz mit mindestens 32GB sollte vorhanden sein, damit die Speicherung von Lernmaterialien und die flüssige Arbeitsleistung gewährleistet werden.
  • Achten Sie zudem auf ein geringes Gewicht, damit das Tablet auch mal problemlos mit in die Schule genommen werden kann.

 

Kinder-Smartwatches

 

Die Kinderuhr ums Handgelenk bringt dem Kind nicht nur die Uhr lesen und Pünktlichkeit bei, sondern kann mit den Funktionen als Smartwatch heutzutage schon deutlich mehr. Die Notruftaste, die in Gefahrensituationen entweder die Eltern oder sogar den Notruf direkt anruft, hat die Smartwatch für Kinder mitunter bekannt gemacht. Eine nützliche Funktion ist dies ohne Frage – häufig wird dabei auf die GPS-Technologie gesetzt, die es den Eltern erlaubt, den Standort der Uhr abzurufen. Auch hier gibt es natürlich bereits eine Vielzahl an robusten Designs, die sich teilweise sogar personalisieren lassen und mit einem kratz- sowie wasserfestem Display überzeugen.

 

App Empfehlungen

 

Mittlerweile ist der Markt zu hilfreichen Lern-Apps ein richtiger Dschungel geworden, doch können nicht alle mit ihrer Nutzungsoberfläche und dem tatsächlichen Lern-Erfolg überzeugen. Wenn die App dann doch eher zum gedankenverlorenen Spielen verleitet und weniger zum Erlernen neuer Fähigkeiten, müssen die Apps mit Vorsicht verwendet werden. Sie ersetzen nicht den offiziellen Schulunterricht oder gar eine professionelle Nachhilfe, die gezielt die Probleme des Kindes herausarbeiten kann. Eine Übersicht mit den sinnvollsten Lernbegleitern zur Unterstützung haben wir hier herausgearbeitet:

 

  • Lernspaß mit Conni (in der Lite-Version kostenlos): Mit vielen bunten Spielen, Bildern und Sounds lernen Kinder spielerisch Lesen, Rechnen und Englisch.
  • Anton (kostenlos): Die App überzeugt mit über 100 000 Aufgaben in 200 verschiedenen Übungstypen verpackt. Interaktive Erklärungen garantieren den Lernerfolg.
  • Zebra Schreibtabelle (kostenlos): Hinter dieser App steht der Ernst Klett Verlag, der über einen Lernpfad mit Filmen, Spielen und verschiedenen Übungen das Kennenlernen der Schreibtabelle unterstützt.
  • Lernerfolg Grundschule für Mathe, Deutsch und Englisch (nur bedingt kostenlos): Mit einer intuitiv gestalteten Benutzung können die Kinder Übungen zum spielerischen Lernen durchführen und Bonusspiele für Belohnungen spielen.
  • ZDF tivi (kostenlos): In dieser App werden die beliebtesten Kinderserien und –filme vereint dargestellt und stehen werbefrei zum Abruf bereit.
  • Die Maus App (kostenlos): Die Sendung mit der Maus ist bekannt für spannende Erklärvideos zum Alltag und auch in der App kann spielerisch zusammen mit der Maus die Welt entdeckt werden.

 

Egal wofür Sie sich entscheiden, Ihr Servicepartner vor Ort unterstützt Sie gerne bei der Einrichtung und Installation der ersten technischen Geräte für Ihre Kleinen.

 

Quellen: eltern.de; kita.de; familienleben.ch; netpapa.de; technik-fuer-kids.de