Halloween: Wir liefern den richtigen Sound zum Gruseln

 

25.10.2022 | Die Tage werden kürzer und draußen wird es tagtäglich spürbar kälter. Mit dem Herbst kehrt auch das Leben aus dem viel erlebten Sommer langsam wieder zurück in die eigenen vier Wände und besonders zur Halloween-Zeit, werden gerne alte wie auch neue Filmklassiker für den gemütlichen Abend vor dem Fernseher rausgeholt. Handelt es sich dabei um wirkliche Inbegriffe des Horrorgenres, wie etwa „Freitag der 13.“, „der Exorzist“ oder möchte man doch lieber die gesamte Harry Potter Reihe durchschauen, darf der richtige Sound für das Filmabenteuer auf keinen Fall fehlen.

 

Denn eines ist sicher: Die richtige Geräuschkulisse trägt maßgeblich zum Film- und Serienerlebnis bei. Der Ton lenkt die Handlung, gibt Geschehnissen die benötigte Tiefe und lässt uns vor allem so richtig Erschaudern. Aber welcher Sound der richtige zum Gruseln ist und wie Sie das beste aus Ihrem Fernseher zu Hause herausholen, zeigen wir in diesem Beitrag.

 

TV-Einstellungen überprüfen

 

Dieser Tipp mag banal klingen, dabei werden die TV-eigenen Einstellungen häufig vernachlässigt. Vermutlich haben es sich die Wenigsten zur Aufgabe gemacht, die Sound-Einstellungen beim neuen Fernseher an die Gegebenheiten im Raum anzupassen. Denn es kann sich oft schon lohnen, im Einstellungsmenü ein wenig mit den Funktionen herumzuexperimentieren. Beispielsweise können Bässe hervorgehoben oder sogar die gesprochene Sprache im Kontrast zur Hintergrundmusik angepasst werden. Überprüfen Sie einfach, welche der Einstellungen für Sie am angenehmsten klingt – häufig lassen sich sogar verschiedene Modi abspeichern, wie „Musik“ oder „Kino“, sodass Sie einfach zwischen unterschiedlichen Stimmungen wechseln können.

 

Modernste Modelle können übrigens mittels einer künstlichen Intelligenz den Sound selbstständig an das laufende Programm anpassen, doch oft müssen Sie gar keine neuen Geräte kaufen. Haben Sie eine Stereo-Anlage zu Hause, können Sie häufig sogar diese mit Ihrem Fernseher verbinden. Denn oftmals ist die Klangqualität der Lautsprecher sogar deutlich besser als die moderner Flachbildfernseher.

 

Soundbars als kostengünstiges Upgrade

 

Um den Sound noch einen Schritt weiter zu verbessern, muss zwangsläufig auf externe Geräte gesetzt werden. Soundbars lassen sich mittlerweile bereits in vielen Haushalten wiederfinden. Sie heben den Sound auf das nächste Level und können besonders die tiefen Töne stärker hervorheben.

 

Einfache Soundbars sind nicht nur handlich und fügen sich in fast jeden Entertainment-Bereich ein, sie sind auch vergleichsweise preiswert und nehmen kaum Platz ein, denn sie können entweder als zylindrische Form neben dem Fernseher Platz finden oder unter dem Fernseher platziert werden. Häufig sind in den Geräten bereits Dolby Atmos Technologien verbaut.

 

Dolby Atmos, Dolby Surround, 5.1 – was verbirgt sich hinter diesen Begriffen?

 

Möchte man das Sounderlebnis allerdings so nah wie möglich an das Kinoerlebnis in den eigenen vier Wänden bringen, kommt man um ein Surround-System nicht mehr drum herum.

 

Dolby Atmos verspricht eine Klang-Atmosphäre, die den Sound um die Dimension der Höhe erweitert, denn häufig ertönt der Ton für verschiedene Soundursprünge im Spielfilm aus nur einer Quelle, weswegen der gesammelte Ton schnell verwaschen und undeutlich klingen kann.

 

Dolby Atmos verschafft hier Abhilfe. Zum einen kann der Sound ohne viel Aufwand an die Decke gespiegelt werden, welche diesen wiederum von oben herab an den Raum abgibt. Andererseits können auch kleine Lautsprecher an der Decke angebracht werden, die für das richtige Erlebnis sorgen. Geräusche, die im Film oder in der Serie eigentlich von oben kommen sollten, wie etwa ein Flugzeug oder die lebensgroße Spinne, die sich von oben außerhalb des Bildschirms auf die Figuren im Film setzt, kann realitätsnaher wiedergegeben werden.

 

Surround-Lautsprecher werden dagegen an verschiedenen Stellen im Raum angeordnet. Das 5.1 Surround System hat sich durchgesetzt und steht für fünf Lautsprecher: Jeweils einen vorne links und rechts sowie in der Mitte und dazu jeweils einen weiteren links und rechts vom Betrachter. Ein Subwoofer, wird ebenfalls benötigt, der für die Bass-Leistung verantwortlich ist. Über einen AC-Receiver wird der Ton zwischen Lautsprechern und Fernseher codiert. Diese Klang-Technologie verspricht eine realitätsnahe Geräuschkulisse und kann mit weiteren Lautsprechern an anderen Stellen erweitert werden. Somit wird eine authentische Geräuschkulisse geschaffen, die mit Sicherheit zum Gruseln einlädt. Denn durch die aufgestellten Lautsprecher, wird ein Raumgefühl erzeugt, sodass Sie das Gefühl bekommen, der Verbrecher, der sich im Kleiderschrank der Filmfiguren versteckt, würde neben Ihnen stehen – ein Gänsehautmoment durch und durch.

 

Quellen: techbook.de; hifi.de; gfu.de; heimkino.de