Hilfe mit der Technik? Dafür haben Sie Ihren ServicePartner

Intelligente Heizungen, die die Temperatur erhöhen, wenn der Besitzer auf dem Heimweg ist, Gärten, die sich abhängig von der Wettervorhersage selbst bewässern, virtuelle Assistenten, mit denen man locker plauschen kann. Mitunter scheinen wir in einem Science Fiction Film zu leben.

 

So wunderbar (und manchmal auch wundersam) die Möglichkeiten sind, die uns die Elektronik heute bietet – so kompliziert ist es oft, noch durchzusteigen: Was ist ein Gadget, was brauche ich wirklich? Welches der vielen, oft konkurrierenden Systeme ist das Beste für mich? Wie nehme ich das zu Hause in Betrieb? Und was ist, wenn es dann nicht so funktioniert wie gewünscht?

 

Für all diese Fragen haben Sie Ihren ServicePartner vor Ort – auch in Corona-Zeiten. Im Ladengeschäft ist zwar häufig nur Click & Collect erlaubt, doch telefonisch und per Mail sind wir weiter für Sie da und auch Installations- oder Reparaturservices erhalten wir aufrecht.

 

Bauen Sie bei komplexer Technik auf gut ausgebildete, erfahrene Fachleute. Denn wir von ServicePartner

  • beraten Sie individuell und unentgeltlich, um Ihnen zu helfen, das passende Produkt bzw. System für Sie zu finden, in der passenden Variante. Dabei blicken wir auch auf mögliche Folgekosten – zum Beispiel Zubehör, das Sie benötigen, um alles so umzusetzen, wie es Ihnen vorschwebt. Damit Sie Ihre Kaufentscheidung mit gutem Gefühl treffen können.
  • installieren auf Wunsch und zu sehr fairem Kurs die Technik bei Ihnen zu Hause und sorgen dafür, dass alles perfekt funktioniert. Gerade bei komplexeren Systemen spart das sehr viel Zeit und Frustration.
  • warten und reparieren Ihre Technik, damit Sie lange Freude daran haben. Vom Software-Update bis zur Hardware-Reparatur stellen wir sicher, dass Sie aus jeder Anschaffung maximale Lebensdauer herausholen. Dazu können Sie jederzeit Ihr Gerät ins Geschäft bringen oder wir kommen zu Ihnen nach Hause. Dabei suchen wir eine optimale Balance aus Kosteneffizienz und Qualität, die zu Ihrem Fall passt.
  • nehmen Altgeräte zurück, wenn Sie sie nicht mehr nutzen wollen – sofern sie noch verwertbar sind, sogar gegen Inzahlungnahme. So machen wir Ihnen den Umstieg auf neue Lösungen leichter und sorgen dafür, dass Ihre „Technik von gestern“ noch weiter verwertet wird statt einfach nur entsorgt.

 

Geschäfte mögen noch eine Weile weitgehend geschlossen sein – von unseren Leistungen hingegen profitieren Sie dennoch uneingeschränkt. Suchen Sie gleich Ihren Ansprechpartner für sorgenfreien Technikgenuss unter: https://servicepartner.de/haendlersuche/

Erste Hilfe für Smartphone, Laptop und Co. – Tipps für zu Hause

Schnell ist es passiert: Das Wasserglas fällt um und der Inhalt ergießt sich aufs Smartphone. Der Hund verfängt sich im Notebook-Kabel und reißt das Gerät vom Tisch. Und auch Hitze oder Kälte können so manchen elektrischen Helfer schachmatt setzen. Wir zeigen Ihnen, was Sie sofort tun können, um Ihre Geräte so gut es geht zu retten. Oft verhindern Sie damit bereits Schäden. Wo das nicht ausreicht, helfen Ihnen unsere Techniker gerne weiter, um zu reparieren, statt ein eigentlich intaktes Gerät wegwerfen zu müssen.

Wasserschäden
Der häufigste Grund für das vorzeitige Ableben von Elektrogeräten: Sie gehen unfreiwillig auf Tauchgang. Ist das der Fall, müssen Sie zu allererst sofort eine externe Stromversorgung trennen – also: Netzkabel aus der Steckdose, bevor Sie sich dem Gerät auch nur nähern. Ist dieses dann noch am Laufen, sollten Sie es unmittelbar ausschalten. Als Nächstes sollten Sie den Device, so weit es irgend geht, in seine Einzelteile zerlegen und vorsichtig die Flüssigkeit auch aus den Nischen tupfen. Dann heißt es: ab in die Trockenkammer. In Einzelkomponenten zerlegt packen Sie das Gerät zusammen mit einer Menge Silikatgel oder hilfsweise Reis aus einer bisher nicht geöffneten Packung in eine große, möglichst luftdicht abschließbare Plastiktüte oder einen Koffer und lassen es für mehrere Tage an einem warmen, trockenen Ort. Wieder zusammengesetzt können Sie versuchen, Ihren Device wieder anzuschalten. Die sicherere Option ist jedoch, ihn nach den genannten „erste Hilfe“ Schritten zum Experten zu bringen, der ihn für Sie – soweit möglich – wieder in Betrieb nimmt.

Schlag- und Stutzschäden
„Auf einen Schlag“ erledigt sich leider nur selten ein Problem – aber häufiger ein Elektrogerät. Gerade sensiblere Geräte wie Smartphones, Laptops, Smart Speakers etc. vertragen Stürze aus höheren Höhen oder Treffer von z.B. herabstürzenden Einmachgläsern, Büchern und Ähnlichem nicht sonderlich gut. Im Fall der Fälle gehen Sie erst einmal vor wie bei einem Wasserschaden: Bevor Sie das Gerät berühren, trennen Sie es unbedingt vom Stromnetz. Dann entfernen Sie, soweit möglich, den Akku. Untersuchen Sie dann das Gerät in Ruhe auf Schäden, insbesondere am Display und Gehäuse. Während sich Displays beinahe immer tauschen lassen, sind Schäden am Gehäuse – vor allem an tragenden Strukturen und im Inneren – kritischer. Geräte, die Brüche im Inneren haben oder bei denen Teile des Innenlebens (wie z.B. Chips) sichtbar geworden sind, sollten Sie direkt zum Fachmann bringen. Ist das nicht der Fall, können Sie beim Smartphone oder Smart Speaker versuchen, den Device wieder in Betrieb zu nehmen. Bei Laptops hingegen sollte der erste Gedanke der Datensicherung gelten – zumindest, wenn Sie eine HDD-Festplatte haben und nicht Solid State. Dann nämlich könnte durch den Sturz die Festplatte beschädigt sein und bei einem normalen Boot-Vorgang weiter in Mitleidenschaft gezogen werden. Sofern Sie ein CD-Laufwerk haben, können Sie mit einer Disc eines Live-Betriebssystems wie Ubuntu versuchen, direkt von CD zu booten und die Daten zuallererst auf eine externe Festplatte zu kopieren. Erst danach sollten Sie den Rechner normal starten. Haben Sie kein Laufwerk oder funktioniert das nicht, hilft nur noch der Gang zum Experten.

Hitze- und Kälteschäden
Eine Gefahr, an die viele Menschen erst denken, wenn es zu spät ist, sind hohe oder niedrige Temperaturen. Kaum ein Elektrogerät ist für den Einsatz unter Eiseskälte oder siedender Hitze gemacht. Den Laptop über Nacht bei Frost im Auto vergessen? Die Digitalkamera beim Mittelmeer-Sommerurlaub den ganzen Tag im Auto gelassen? Das kann sich rächen. Die beste Lösung: es gar nicht erst passieren lassen, sondern Ihren Geräten extreme Temperaturen ersparen. Wenn es aber doch passiert ist: Sind die Geräte noch an, schalten Sie sie erst einmal aus. Sind sie aus, schalten Sie sie nicht gleich an. So oder so: Bringen Sie Ihr Device langsam wieder in normale Temperaturbereiche. Heißt also: Die überhitzte Kamera erstmal in den Schatten auf den Balkon und erst nach einigen Stunden in die klimatisierte Wohnung bringen – auf keinen Fall zum Abkühlen in den Kühlschrank oder Ähnliches! Ebenso gilt es für den tiefgefrorenen Laptop: Er gehört zunächst in den Keller oder die Abstellkammer, nach einigen Stunden ins Wohnzimmer – aber niemals (!) auf die Heizung oder vor den Heizlüfter. Fühlen sich die Geräte nicht mehr heißer oder kälter an als die Umgebung, gönnen Sie ihnen noch ein, zwei Stunden, bevor Sie sie anschalten. Meistens funktioniert dann alles Lebenswichtige wieder (wobei z.B. in LCD Displays durchaus Schäden bleiben können). Wenn nicht, hilft Ihnen Ihr Fachmann weiter bei der Reanimation.

CES 2021: 5 Trends für die Elektronik-Zukunft

Es ist wieder soweit: die Consumer Electronics Show (CES) zeigt uns die neuesten Geräte und Gadgets sowie die kühnsten Visionen für die Zukunft elektronischer Devices. Von der ein-Mann-Drohne bis zur duschwasserbetriebenen Stereoanlage ist zwischen genial und verrückt alles dabei. Wir zeigen fünf bemerkenswerte Entwicklungen für 2021:

  1. Die Maske wird kommunikativ

Sie werden uns wohl noch einige Zeit begleiten: Atemmasken. Da ist es an der Zeit, sich besser mit ihnen einzurichten. Die Gamer-Firma Razer stellte auf der CES einen Prototypen für eine Maske auf N95/FFP2-Niveau vor, die aber nicht nur durchsichtig ist, sondern auch ein Beschlagen der Brille verhindert und die Stimme des Trägers über kleine Lautsprecher überträgt. Nicht zuletzt reinigt und desinfiziert sich die Maske an der Ladestation von selbst. In Serie und zu einem akzeptable Preis hätte der ungeliebte „Maulkorb“ so glatt das Zeug zum gefragten Lifestyle-Accessoire!

  1. Gaming wird impulsiv

Welcher Zocker hat sich noch nie gewünscht, den Computer mit der Kraft seiner Gedanken steuern zu können, um noch schneller durch Raumschlachten, Labyrinthe und Nahkämpfe zu navigieren? Brink Bionics bringt uns nun diesem Traum näher: ihr Gaming-Handschuh analysiert die Nervenimpulse und „weiß“ so rund eine Zehntelsekunde schneller, wohin wir Finger oder Hand an Maus oder Joystick bewegen wollen. Das Produkt soll im Frühjahr auf den Markt kommen und kann schon beinahe als Gamer-Doping gelten.

  1. Headphones gehen ins nächste Level

In-Ear-Knöpfe sind nichts besonders Innovatives oder Spannendes mehr. Denkt man. Bis man auf der CES war: Dort werden die nächsten Evolutionsstufen vorgestellt und bieten nicht nur deutlich längere Akkulaufzeigen, sondern vor allem aktive Geräuschunterdrückung auch bei kleinsten Geräten. Das Startup Noople geht dabei sogar so weit, dass der Kopfhörer zu einer Art „Richtmikrofon“ wird, das einem auf Wunsch genau die Signale aus der Richtung verstärkt, in die man gerade schaut, und alles Andere herausfiltert.

  1. 4K ist schon wieder retro

Nach Full HD, 4K und so weiter meinen Sie, Sie hätten Ihr Wohnzimmer in Sachen TV bereits maximal ausgerüstet? Wir wollen Sie nicht enttäuschen, aber LG hat die ersten 8K OLED Geräte vorgestellt. Und Samsung hat einen drehbaren Fernseher gezeigt, der somit automatisch formatfüllend Handyvideos anzeigen kann. Wenn Sie sich also noch kein High End Gerät zugelegt haben: vielleicht sollten wir demnächst mal eine neue Beratung machen, so wie sich der Markt schon wieder verändert.

  1. Alles wird smart. Alles.

Klar, die CES ist eine Messe für Geeks. Dennoch: es gibt wirklich rein gar nichts mehr, was an Geräten im täglichen Leben nicht „smartifiziert“ würde: Fahrradhelme, die automatisch Licht und Blinker setzen und per Alexa Anrufe initiieren. Toiletten, die den Sitz im Schnellverfahren wärmen, wenn man sich ihnen nähert. Kissen, die einen schnarchen hören und daraufhin den Kopf in eine bessere Stellung rütteln. Mini-Roboter, die Handwerker im Haus bei der Arbeit begutachten. Und viel mehr. „Wohnst Du noch, oder machst Du schon Science Fiction“ könnte man mit einem beliebten Möbelhaus fragen.

Mit Mesh-Netzwerken überall Top-WLAN: so funktioniert es

Unser Leben wird immer digitaler und vernetzter. Seit Jahrzehnten wollen wir es nicht anders, da das Internet vieles vereinfacht und uns mit der Welt in ganz neuen Weisen verbindet. Ob Alexa, Netflix oder Smart Home – das www begleitet uns durch unser ganzes Heim.

Anno 2020 gewinnt die digitale Anbindung des Hauses noch eine ganz andere Dringlichkeit, weil uns Corona zwingt, Dinge übers Netz zu erledigen, die wir bisher vor Ort gemacht haben. Home Office, Videokonferenzen, virtuelle Events – all das steht und fällt mit der Qualität unserer Internetverbindung.

Viele WLAN-Netzwerke halten diesen gesteigerten Anforderungen nicht mehr Stand. Ausgerichtet auf die optimale Anbindung des Wohnzimmers, wo Smart-TV und Alexa residieren, reicht das Signal nicht mehr aus, wenn es nun auch im Arbeitszimmer Video-Calls mit zig Teilnehmern in HD-Qualität ermöglichen soll. Je verwinkelter das Haus oder die Wohnung und je dicker die Wände, desto früher hakt es.

Mesh-Netzwerke sind die modernste und zukunftssicherste Möglichkeit, das Web verlässlich in jeden Winkel des Hauses zu bringen. Wir sagen, worauf es dabei ankommt.

Was ist ein Mesh-Netzwerk?

Klassischer Weise haben wir einen einzigen WLAN-Router, der uns mit Internet per Funk versorgt. So mancher hat bereits noch an entfernteren Punkten seines Heims einen Repeater, der das Signal verstärkt (dabei aber seine Bandbreite reduziert) oder hat das Haus mit LAN-Kabeln durchzogen, die weitere Access Points – also quasi untergeordnete Router – ermöglichen.

Ein Mesh-Netzwerk hingegen besteht aus mehreren Sender-/Empfänger-Modulen, die kabellos per Funk miteinander kommunizieren. Sie organisieren sich selbst, um die Bandbreite, die durch die Leitung (oder einen LTE-Router) im Haus ankommt, optimal zu verteilen: Jeder bekommt so viel, wie er gerade benötigt, und was der Eine nicht braucht, kann man dem Anderen noch geben.

Da sie für diese Kommunikation untereinander eine eigene Funkfrequenz benutzen, nehmen sie weder WLAN-Bandbreite weg, noch werden sie durch den Funk aus anderen Netzwerken gestört. So können bereits zwei solcher Knotenpunkte problemlos in einer 5-6 Zimmer-Wohnung überall für Highspeed-Surfvergnügen sorgen – auch auf der Terrasse.

Was brauche ich, um ein Mesh-Netzwerk aufzubauen?

Jedes Mesh-Netzwerk besteht aus einem Mesh-fähigen Router, der sich um Satelliten erweitern lässt. Entsprechende Systeme gibt es z.B. von AVM (FritzBox), Google (Nest), Amazon (eero) und der Telekom (Speed). Ein Router mit einem Satelliten liegt zwischen 135 und 250 Euro. Bei den Google- und Amazon-Systemen ist dabei wichtig, dass sie jeweils nur mit den eigenen Smarten Assistenten (Alexa, Google Assistant) kompatibel sind.

Die Einrichtung selbst ist aufgrund der Funktechnologie extrem einfach: den Router wie gewohnt ans LAN-Kabel anschließen, vorhandene Satelliten auf Knopfdruck koppeln und dann optimal in Wohnung oder Haus positionieren. Dabei unterstützen häufig Apps der Hersteller, z.B. bei AVM und Telekom.

Schon können Sie entspannt lossurfen – denn spezielle Tarife oder weitere Technik benötigen Sie nicht. Viel Spaß auf der kabellosen Datenautobahn in jedem Raum!

Sicher durchatmen: Luftreiniger zur Corona-Vorbeugung

Wieder hat die Pandemie uns fest im Griff: konnten wir im Sommer die Devise „an der frischen Luft leben und viel Abstand halten“ noch recht problemlos leben, treiben uns kalte Temperaturen und regnerische Tage zurück in die Innenräume, wo wir tendenziell näher beieinander sind und ein Husten zur Verunsicherung aller Anwesenden führen kann.

Häufig zu lüften ist daher unverzichtbar – und auch unabhängig von Corona gesund. Doch für sich reicht es nicht aus: gerade für größere Räume müsste das Fenster beinahe die ganze Zeit weit offenstehen, um genug Luftaustausch zu gewährleisten. In dem Fall kann man sich auch gleich mit Laptop und Skianzug in den Park setzen.

Eine pragmatische, seriöse und effektive Methode sind Luftreiniger mit Virenfiltern. Das Bundesgesundheitsamt empfiehlt sie als Ergänzung zum Lüften, die Universität der Bundeswehr geht sogar weiter und empfiehlt Lüften nur noch als Ergänzung zu Luftreinigern. Wir zeigen, worauf Sie bei der Wahl des Geräts achten müssen.

Ohne den richtigen Filter kein Schutz

Der erste Blick sollte immer dem Filter gelten: nur HEPA-Filter der Klassen H13 und H14, die EN 1822-1 zertifiziert sind, filtern Viren aus der Luft. Geräte mit niedrigeren Filterklassen oder gar ohne HEPA-Filter können das Risiko hingegen erhöhen, weil sie die Luft – und damit die Viren – weiter im Raum verteilen. Die Filter müssen auch regelmäßig alle paar Monate gewechselt werden, um wirksam zu bleiben.

Auf die Größe komm es an

Auch ein hochwertiger Filter schützt Sie erst dann, wenn wirklich die ganze Luft im Raum erfasst und regelmäßig gefiltert wird. Dafür braucht es einen Reiniger, der für die Größe des Raums geeignet ist. Pro Stunde sollten sie mindestens das 6-Fache des Raumvolumens filtern können. Einfache Rechnung: Ihr Zimmer ist 5m lang, 4m breit und 2,5m hoch – dann beträgt das Raumvolumen 5m x 4m x 2,5m = 50m³. Sie brauchen also einen Luftreiniger, der pro Stunde 6 x 50m³ = 300m³ Luft umwälzen kann.

Zusatzfunktionen haben oft fragwürdigen Nutzen

Zahlreiche Geräte werden mit zusätzlichen Reinigungsverfahren beworben, die angeblich besonders gut Viren abtöten. Das ist medizinisch oft fragwürdig. Auf Geräte mit Ozon sollten Sie durchweg verzichten, weil das Gas die Raumluft noch weiter belasten, die Lungen reizen und damit Ihr Infektionsrisiko sogar erhöhen kann.

Geräte, die die Luft ionisieren, bringen nicht unbedingt einen Mehrwert, denn wirklich zuverlässig kann dieses Verfahren Viren nicht töten. Billige Geräte können dabei obendrein unerwünschtes Ozon ausstoßen.

Anders gelagert sind Geräte, die mit UV-Licht Viren unschädlich machen wollen. Bei UV-C-Licht kann das tatsächlich von Erfolg gekrönt sein – wir groß hingegen der Nutzen in der Praxis ist, ist noch nicht erwiesen. Auch hier sollten keine no-name Billigheimer gekauft werden, da zumindest sichergestellt sein muss, dass kein UV-Licht dem Gerät entweicht und Haut und Augen angreift.

Fazit

Kurzum: nehmen Sie ein ausreichend großes Gerät von einem seriösen Hersteller mit zertifiziertem H13 oder H14 Filter und verzichten Sie ruhig auf weitere Zusatzausstattung. Schauen Sie stattdessen lieber auf Energieeffizienz und die Lautstärke im Betrieb, unter 52 Dezibel sollte Ihr Reiniger auf jeden Fall liegen, um Ihnen nicht die Ruhe zu rauben – die besten Geräte sind sogar leiser als ein Kühlschrank (unter 40 dB).

H13-zertifizierte Geräte für kleine Räume starten mit höherem Lärmfaktor bereits ab 250 Euro. Wer hingegen einen normal großen Raum bei niedriger Lautstärke clean halten möchte, sollte sich darauf einstellen, zwischen 1.000 und 2.000 Euro auszugeben. Insbesondere der Mehrpreis für weniger Lärm ist hoch – doch empfiehlt es sich gut nachzudenken, bevor man hier spart: wenn man den Reiniger am Ende meistens ausgeschaltet lässt, weil er sonst zu sehr vom Arbeiten etc. ablenkt, war die Anschaffung zwar nicht kostenlos, aber umsonst.

Zu Hause ist das neue Ausgehen – Corona verändert unsere Gewohnheiten

Wir sind uns einig: 2020 ist ein Jahr, in dem so gar nichts normal ist. Die Corona-Pandemie hat unser gesamtes Leben durcheinandergebracht und viele Regeln neu geschrieben. Doch klar ist auch: Wenn das Virus eines – hoffentlich nahen – Tages besiegt sein wird, werden einige der neuen Gewohnheiten doch bleiben. Insbesondere die eigenen vier Wände sind dabei auch langfristig wichtiger. Vier Trends werden uns mit Sicherheit in der Nach-Corona-Welt begleiten:

Homeoffice: das Büro ist immer nur einen Schritt entfernt
Jahrelang tobte das Ringen zwischen Unternehmen und insbesondere jüngeren Mitarbeitern. Wie viel Home Office ist erlaubt, wie flexibel sind die Arbeitszeiten, darf man eigene Geräte beruflich nutzen? Inzwischen ist klar, die aus der Not geborenen Umstellungen in der Arbeitswelt haben langfristige Folgen. Immer mehr Unternehmen lassen verlauten, auch nach Corona in hohem Umfang Home Office zu ermöglichen und es Mitarbeitern leichter zu machen, vom eigenen Smartphone oder Laptop aus zu arbeiten, falls gewünscht. Dass niemand mehr ins Büro kommt, glauben Experten keineswegs – schließlich fehlt sonst das kollegiale Miteinander und so Manchem auch die Struktur. Doch dass Menschen wesentlich häufiger von zu Hause arbeiten und so manche Dienstreise wegfällt, davon geht die große Mehrheit aus – nicht zuletzt, weil das Thema „Work-Life-Balance“ seit mindestens 10 Jahren immer größer geschrieben wird.

Entertainment: Werden Kino und Konzertsaal zum seltenen Ritual?
Ob Blockbuster oder Live-Konzert: Für große Erlebnisse sind große Säle nicht zu schlagen. Doch bereits vor Corona war das Streaming von Filmen und Musik massiv im Kommen. In Lockdown-Zeiten haben viele noch einmal ihre Technik zu Hause geupgradet – Heimelektronik boomte wie selten zuvor und viele haben sich nun daran gewöhnt, dass der Netflix-Abend mit Freunden und das Tanzen im Wohnzimmer gar kein übler „Ersatz“ für Kino oder Club sind. Zwar vermissen gerade echte Fans das spektakuläre Großraumerlebnis und das Feiern mit vielen Gleichgesinnten, doch werden Großveranstaltungen noch längere Zeit schwierig bleiben, während anzunehmen ist, dass der „innere Schweinehund“ und das aufgerüstete Home Entertainment auch nach Corona so manchen Weg aus dem Haus länger erscheinen lassen werden.

Essen gehen
Die Gastronomie ist ein großer Verlierer der Krise – auch nach Ende des Lockdowns hat die Sorge vor Ansteckungen nicht wenigen den Appetit auf Restaurants verdorben. Das bedeutet aber mitnichten, dass gutes Essen weniger hoch im Kurs stünde. Vielmehr wurden dieses Jahr allerorts Küchen aufgemöbelt, Kochbücher angeschafft und Online-Tutorials gestreamt. Das gute Kochen im Kreis von Familie und dem ein oder anderen Freund wurde bereits seit Jahren immer beliebter und hat in diesem „Jahr der Häuslichkeit“ beträchtlich an Stellenwert gewonnen. Während die Kantine oder die schnelle Verpflegung am Bahnhof sicherlich oft ohne ernstzunehmende Alternative bleiben, ziehen auch nach der Wiedereröffnung der Gaststätten mehr Menschen als früher den gemütlichen Kochabend zu Hause dem gediegenen Restaurantbesuch vor.

Fitness
Ähnlich wie Gastronomen, Kinos und Clubs litten auch Fitnesscenter im Frühjahr unter einem faktischen Berufsverbot. Doch strömen hier seit der Wiedereröffnung die Menschen wesentlich stärker zurück an die Geräte und in die Kurse. Während dementsprechend die Existenzängste der Betreiber nicht ganz so groß sind, hat sich doch etwas Wichtiges durch die Krise längerfristig verändert: Viele Menschen haben im Lockdown hochwertige Sportgeräte für zu Hause angeschafft – und das Interesse daran hält weiter an. Wer in den eigenen vier Wänden zum Beispiel ein aufwändiges Rudergerät hat, fährt dafür nicht mehr unbedingt ins Fitnesscenter. Vor allem gute Kursangebote und aufwändige High-Tech-Einrichtungen können die Sportfreunde weiterhin aus dem Haus locken, während die Basis-Geräte immer häufiger bereits direkt vorm Bett stehen.

 

Bleiben Sie gesund und kommen Sie bald wieder bei uns vorbei!

Ihr Servicepartner Team

Hallo Herbst! 5 perfekte Gadgets für kühlere Tage

Noch einmal kurz winkt uns der Sommer zu, dann zieht er auch schon davon. An seine Stelle treten kühlere Tage, Morgennebel, bunte Blätter, neuer Wein und wechselhaftes Wetter. Zeit, sich mit den passenden elektronischen Begleitern auf den Herbst einzurichten. Wir stellen 5 originelle und praktische Accessoires vor.

Licht im Dunkel der Tasche
Immer früher wird es dunkel. Kennen Sie das unangenehme Gefühl, in Handtasche oder Rucksack im Zwielicht nach Schlüssel, Ladekabel, Mitgliedsausweis und Ähnlichem zu wühlen? Die Lösung naht in Form von Handtaschenlichtern. Batteriebetrieben sowie dank LEDs hell und langlebig, reicht für bessere Geräte bereits eine Berührung mit der Hand, und schon finden Sie dank Beleuchtung alles im Nu. Bereits unter 10 Euro geht es los.

Stay warm and have a Cup
Frostbeulen erzittern bereits jetzt vor dem Gedanken an kühle, windige Tage. Einfache Abhilfe schaffen USB-betriebene Tassenwärmer. An Smartphone, Powerbank oder Computer angeschlossen können Sie mit den handlichen Pads überall Getränke aufwärmen. Einfach Glas oder Tasse draufstellen, anschalten und genießen… klappt sogar an der Bushaltestelle und ist ab rund 20 Euro verfügbar.

Ein Bollwerk gegen Erkältungen
Draußen sein im Herbst ist etwas Schönes… Nebelschwaden, eine steife Brise, die nach Pilzen und Blättern riecht – selbst feinem Sprühregen kann man als Outdoor-Liebhaber durchaus etwas abgewinnen. Doch der sommerverwöhnte Körper holt sich dabei schnell einen Zug weg. Das muss nicht sein: Mit batteriebeheizten Schals und Mützen halten Sie Ihre Atemwege warm und geben Keimen weniger Angriffsfläche. Einfache Modelle gibt es bereits 20 Euro.

Der kabellose Fernseher für überall
Ihr Smartphone ist immer dabei – und inzwischen Multimedia-Device Nummer eins. Doch seien wir mal ehrlich – Spaß macht es nicht, Videos auf Mini-Monitoren zu sehen. Eine ebenso einfache wie geniale Lösung sind Smartphone-Vergrößerer oder Bildschirmlupen: Smartphone eingesteckt und schon sehen Sie das Bild in einer Größe wie auf einem kleineren Fernseher… ganz ohne externe Stromversorgung und leicht transportierbar. Wenn die Sonne weniger hell strahlt, fällt es auch nicht ins Gewicht, dass Leuchtkraft und Kontraste dabei natürlich unter einem beleuchteten TV-Display bleiben. Bei weniger als 15 Euro beginnt der Spaß bereits.

Dekadent in den Tag: Der Kaffee-Wecker
Sie kommen an dunkleren, trüberen Tagen nur schwer aus dem Bett? Der Geruch von frischem Kaffee hat noch jede Schlafmütze auf Vordermann gebracht! Wer das Ungewöhnliche liebt und über 350 Euro für einen Wecker ausgeben möchte, kann mit dem „Barisieur“ tatsächlich ein Exemplar erstehen, das beim Wecken direkt neben dem Bett auf stylische Weise das schwarze Gold in edlen Glasgefäßen aufbrüht.

Wir wünschen Ihnen einen wohligen, gesunden und spaßigen Herbst!

So holen Sie sich das Kino in den eigenen Garten

Harte Zeiten für Kinofans: Wegen Corona bleiben etliche Lichtspielhäuser ganz geschlossen, während andere nur mit halber Besetzung und Maske besuchbar sind. Vor allem bleiben die Blockbuster aus: Mit heldenhafter Ausnahme von Warner Brothers und Christopher Nolan, die gerade Tenet auf die Leinwand loslassen, halten sich die großen Studios zurück und verschieben ihre neuen Filme oder veröffentlichen sie direkt in Streaming-Diensten. So ist Disneys bisher teuerster Film „Mulan“ nur auf Disney+ zu sehen und beim kommenden (um mehr als ein halbes Jahr verschobenen) Bond grassieren Gerüchte, es könne der letzte gewesen sein, der im Kino statt auf Netflix zu sehen ist.

Was machen echte Filmfreunde in so einer Situation? Geben sie sich mit Laptopbildschirm oder HDTV zufrieden? Natürlich nicht – sie rüsten ihr eigenes Heim zum Kino auf! Und nachdem auch hier natürlich Vorsicht vor dem Virus gilt, findet der Kinoabend mit Freunden „open air“ statt, im eigenen Garten oder in der Hofeinfahrt.  Wir zeigen die wichtigsten Zutaten dafür.

  1. die Projektionsfläche – alles kann Leinwand sein

Wer sein eigenes Freiluft-Kino veranstalten möchte, braucht dafür eine gute Projektionsfläche. Mit leistungsstarken modernen Beamern tut es eine hinreichend glatte, halbwegs saubere helle Haus- oder Garagenwand vollauf. Hat man hier Pech – sei es wegen Hecken, Backsteinen oder störenden Fenstern – kommt man an einer guten Leinwand nicht vorbei, die auch bei mittelstarkem Wind nicht klein beigibt. Outdoormodelle mit robustem Rahmen gibt es in vernünftiger Qualität ab rund 150 Euro. Besonders einfach aufzubauen und zugleich ziemlich unverwüstlich sind aufblasbare Modelle, für die man in anständiger Größe (über 3 Meter Bilddiagonale) das Doppelte einplanen sollte.

  1. der Projektor – hell, stark, robust

Bereits für unter 100 Euro bekommt man Projektoren, die selbst mit dem Smartphone als Bildquelle Resultate produzieren, die man sich ansehen kann. Von einem Kinoerlebnis ist das aber so weit entfernt wie der Tatort vom Hollywood-Blockbuster. Wer echtes Mittendrin-Gefühl bei sich im Hof erzeugen will, muss unbedingt auf Beamer setzen, die eine hohe Lichtleistung und starke Kontraste bringen, um auch in der Abendsonne packende Bilder an die Wand zu werfen. Zudem sollten es Outdoor-geeignete Modelle sein. Das bedeutet zwar nicht, dass man sie über Nacht draußen stehen lassen dürfte, doch sie quittieren eben nicht bei den ersten Regentropfen oder etwas Staub den Dienst. Hierfür sollte man mindestens 500 Euro einplanen.

  1. das Soundsystem – kompakt, surround, wetterfest

Echtes Kino-Feeling braucht unbedingt Surround-Sound mit ordentlichen Bassfrequenzen. Heimkinosysteme sind genau darauf ausgerichtet – während sie einst jedoch für ausladende Dimensionen und Kabelsalat standen, gibt es sie inzwischen kabellos und deutlich geschrumpft… in der Größe, nicht der Lautstärke. Ernsthaft nachdenken kann man dabei heutzutage selbst für den Draußen-Einsatz über 3D-Soundbars, die das aufwändige, genau ausgemessene Positionieren von zahlreichen Satelliten-Lautsprechern obsolet machen. In geschlossenen Räumen bieten die besten Modelle ähnlich gute Leistungen wie klassische 5.1 Systeme – mit nur einem Speaker. Für den Garten ist das durchaus eine Alternative, wenn nicht gerade 4 Reihen an Sitzen beschallt werden müssen. Ganz gleich ob mehrere Speaker oder Soundbar, mindestens 400 Euro sollten eingeplant werden. Wer schon weiß, dass er sein Freiluftkino viel nutzen wird: inzwischen muss die Soundinstallation gar nicht mehr unbedingt auf- und abgebaut werden, denn Wetterfeste Bluetooth-Lautsprecher gibt es in solider Qualität bereits ab rund 50 Euro das Stück (natürlich braucht es zusätzlich dennoch eine Zentrale inkl. Verstärker)… und sie können tatsächlich auch einem Platzregen standhalten, also bis zum nächsten Kinoabend stehenbleiben.

Klar – auf IMAX-Niveau wird Ihr Grundstück nur schwer kommen. Doch im verrückten Jahr 2020 freuen wir uns schließlich über jedes liebgewonnene Erlebnis, das man in die Covid-Welt hinüberretten kann. Und ganz abgesehen davon laufen eben immer mehr Top-Filme im Stream statt im Kino. Da ist ein ordentliches Heimkino im Freien mit Sicherheit die artgerechtere Haltung als der Computerbildschirm. Befreien Sie Ihre Lieblingsfilme!

Perfekt für die Obst-Erntezeit: So finden Sie den optimalen Smoothiemaker

Sie sind gekommen um zu bleiben: Smoothies haben ihren ersten Hype zwar hinter sich, doch sind sie dafür feste Bestandteile vieler Speisekarten, Supermarktregale und persönlicher Vorlieben geworden. Und das macht auch vollkommen Sinn: Gerade in sehr mobilen, schnelllebigen Zeiten ist ein Smoothie die einfachste Möglichkeit, schnell und ohne viel herumzuschleppen eine Menge gesundes Obst und – bei grünen Smoothies – Gemüse zu sich zu nehmen.

 

Was liegt da näher, als sie selbst zu machen? Nicht nur spart man angesichts der gepfefferten Preise für Fertigprodukte bares Geld, auch sichert man so absolute Frische und kann sich den Mix nach persönlichem Geschmack zusammenstellen. Smoothies selber machen ist dabei aber nichts, was man mit der Standardausstattung des Haushalts bequem hinbekommt: Saftpressen helfen nur bei Orangen, Zitronen usw., nicht jedoch bei Mango oder Sellerie. Während normale Haushaltsmixer schnell den Dienst quittieren, wenn statt Milchshakes plötzlich roher Apfel oder Rote Beete verarbeitet werden soll. Der Pürierstab ist robuster, doch viel zu grob für schöne, cremige Smoothies. Hier braucht es spezielle Smoothiemaker – Mixer, die auf diesen Job von vornherein ausgerichtet sind.

 

Die Bandbreite reicht dabei von Einstiegsgeräten um die 30 Euro bis zu Gastronomie-Profiware jenseits der Tausendergrenze. Die enorme Preisspanne liegt an den folgenden Ausstattungsmerkmalen, die wir Ihnen hier vorstellen, um Ihnen zu helfen, das passende Gerät zu finden:

 

  1. Größe

Bereits für ein paar Zehner gibt es kleine, leichte „to go“-Smoothiemaker, in die gerade genug für 1-2 Gläser passt. Charmant für unterwegs – doch die schmale Bauform und das Fliegengewicht erschweren wirklich feines Zerkleinern, die Smoothies sind damit etwas rustikaler und stückiger. Näher an die Profiqualität kommt man nur mit Geräten, die schwerer ausgeführt sind (fester Stand auch beim Zerkleinern harter Obst- und Gemüsesorten) und in vorteilhafter geformten, größeren Gefäßen bis zu 2 Liter fassen. Diese sind dafür hingegen in guter Qualität auf jeden Fall im dreistelligen Kostenbereich angesiedelt und nicht mal eben zum Picknick mitgenommen.

 

  1. Messerqualität

Die perfekten Messer für Smoothies sind flach, lang und relativ stumpf. Viele kurze, scharfe Klingen sehen nach Performance aus, doch führen zu stückigen Getränken. Während die Zahl der Klingen kaum aussagekräftig ist, sollte man daher genau hinsehen, wie lang, dick und scharf sie sind. Die richtigen Klingen kosten, weil sie in der Bauform unüblicher sind und vom Hersteller nicht mal eben vom Küchenmixer „ausgeliehen“ werden können – doch wer cremige Smoothies mag, sollte die Investition nicht scheuen.

 

  1. Geschwindigkeit und Kraft

Ein feiner Smoothie muss mit möglichst hoher Geschwindigkeit zerkleinert werden – dabei braucht es angesichts der (im Fall guter Modelle) eher stumpfen Messer ordentlich Kraft. Lassen Sie sich nicht von Drehzahlangaben blenden – was zählt, ist die Geschwindigkeit an den Messerspitzen (wird sie nicht angegeben, können Sie sie anhand von Drehzahl und Messerlänge berechnen). Genauso wichtig ist das maximale Drehmoment des Motors, denn je höher dieses ist, desto härtere Zutaten kann der Smoothiemaker auch bei hohen Geschwindigkeiten verarbeiten. Während es recht günstig ist, hohe Drehzahlen zu erzielen, kosten Motoren mit mehr Drehmoment auch mehr Geld… Doch entscheiden diese eben darüber, ob Sie auch aus festerem Obst und Gemüse (auch mal z.B. mit Beimischung von Nüssen oder Kernen) cremige Smoothies zubereiten können. Wie hoch Sie hier bei Drehmoment und Preis gehen sollten, hängt also davon ab, was für Smoothies Sie gerne trinken.

 

  1. Behälter

Von zahllosen Haushaltsgeräten haben wir gelernt, dass runde Glasbehälter im cleanen Design Hochwertigkeit versprechen. Nicht so bei Smoothiemakern: Dort ist das die ungünstigste Variante. Robuste Kunststoffe und eher zerklüftete Bauformen – z.B. mit quadratischer Grundform, vieleckigem Aufbau mit kleinen „Nischen“ – sind zwar schwerer zu reinigen und sehen nicht so schick aus, führen aber zu einer viel besseren Verwirbelung der Zutaten und damit zu richtig feinen Smoothies. Sie sind aber auch aufwändiger herzustellen, gerade aufgrund der unüblicheren Form. Ein Muss ist BPA-freier Kunststoff – schließlich wollen Sie kein Gift im gesunden Smoothie. Ebenfalls sollten Sie sich spülmaschinengeeignete Modelle gönnen. Auch wenn all das mehr kostet, führt es schließlich zu viel besserer Qualität und sorgenfreiem Gebrauch.

 

Natürlich werben Hersteller darüber hinaus mit allen möglichen Extra-Features wie Automatikprogrammen für verschiedene, typische Smoothies, Selbstreinigung und so weiter. Schauen Sie selbst, was Sie überzeugt – doch eigentlich ist es relativ einfach, einen Smoothie zu mixen, während die Reinigung zerklüfteter (und damit guter) Behälter immer etwas fummelig ist, selbst wenn die Spülmaschine oder ein Reinigungsprogramm helfen.

 

Übertreiben Sie es nicht mit der Gesundheit

Kein Scherz: Zu viel der leckeren Vitaminbomben ist auch nicht gesund. Erstens haben zumindest Obst-Smoothies ganz schön viel Zucker, zweitens kann man auch Vitamine überdosieren und drittens nimmt man bei grünen Gemüse-Smoothies deutlich mehr Stoffe aus dem Gemüse auf, als man es täte, wenn man die Zutaten unzerkleinert, also z.B. im Salat oder als Beilage, äße. Die Dosierung ist am Ende aber ganz einfach: Sie wissen ja, was Sie in den Smoothiemaker hineingeben. Trinken Sie nicht wesentlich mehr Obst und Gemüse im Smoothie, als Sie auch in Ihren besten Vorsätzen unzerkleinert zu sich nehmen würden – wir kennen niemanden, der pro Tag 20 Äpfel und 15 Stangen Sellerie verzehren würde…

 

Der neuste Trend: Smoothie Bowls

Es ist ein neuer Trend, Smoothies inzwischen in Form von sogenannten Bowls“ zu genießen. Die Smoothies werden in Schüsseln (Bowls) serviert und können dann gelöffelt werden. Dafür muss er dickflüssiger sein als die üblichen Smoothies. Auch hier sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Einfach Früchte oder Gemüse pürieren und z.B. mit Milch, Joghurt oder Kefir kombinieren. Als Topping eignen sich beispielsweise Beeren oder Nüsse.

Guten Appetit!

Das Smartphone ist nicht alles – Kameras für perfekte Urlaubsfotos

Das Smartphone ist heute die eierlegende Wollmilchsau: Navigieren, im Netz surfen, Musik hören und Fotos machen. Damit hat es als Allzweckbegleiter oft andere Geräte abgelöst. Dass das nicht immer die beste Wahl ist, ist klar: Wer eine Sache richtig gut kann, statt alles ein bisschen, liegt damit immer vorne. So ist es beim Tablet (Surfen, eBooks lesen), dem High-Resolution Music Player und eben auch bei der Kamera.

Zwar bieten Smartphone-Linsen oft hervorragende Linsen von namhaften Herstellern und einen guten Chip, doch die flache Bauart lässt weder ein ordentliches Zoom, noch eine große Bandbreite bei der Wahl der Blende zu (die die Schärfentiefe des Bildes bestimmt). Zudem Smartphones auf abenteuerlichere Dinge wie Wasser, Felsen, Sand und Ähnliches oft empfindlich reagieren. Wir stellen die verschiedenen Klassen leistungsstarker Digitalkameras vor, die aus Ihren Urlaubsbildern einfach mehr herausholen.

 

Die Kompaktkamera – der Klassiker, kleiner und robuster denn je

Die meisten Hobbyfotografen mögen es gerne kompakt und pflegeleicht: Die Kamera soll in die Hand- oder Hosentasche passen und alle nötige Ausrüstung bereits fest eingebaut haben. Kompaktkameras leisten das seit jeher – und bieten dabei trotz der handlichen Bauweise gute optische Zooms und oft auch einige Gestaltungsfreiheit bei der Wahl von Belichtungsdauer und Blende. Wer zu den höherwertigen Geräten greift, erhält trotz der kleinen Ausmaße eine sehenswerte Bildqualität – nur riesige Zoom-Bereiche sollte man nicht erwarten, ebenso wenig wie besondere Lichtstärke. Dafür sind Bildstabilisator, Panoramafunktion und vieles mehr beinahe immer mit an Bord. Ein großer Vorteil einer vollintegrierten Bauart: man kann die ganze Kamera in eine Art „Schutzpanzer“ kleiden – die Auswahl an Outdoor-Geräten, die ebenso wasser- wie stoßfest sind und damit vom Bergsteigen bis zum Schnorcheln alles mitmachen, kann sich sehen lassen. Gute Kameras gibt es bereits für unter 200 Euro, ohne Wasser- und Stoßfestigkeit sogar unter 100 Euro.

Systemkameras – erste Wahl für den ambitionierten Fotografen

Sie möchten wirklich perfekte Bilder – keinerlei Verzeichnungen im Weitwinkel, selbst bei fernglasartigem Zoom durchweg helle Fotos mit guter Schärfe, hohe Lichtstärke bei Aufnahmen in der Dämmerung und volle Kontrolle über alle Parameter? Dann führt Ihr Weg definitiv zu einer Systemkamera mit größerem Gehäuse und Wechselobjektiven. So bietet Ihnen Ihr Apparat eine Basis, die Sie bis in die entferntesten Profi-Ausprägungen ausbauen können – vom Fisheye-Objektiv bis zum Super-Tele und mit einer breiten Auswahl direkter und indirekter Blitzgeräte. Gab es für den Foto-Gourmet lange keine Alternative zur Spiegelreflexkamera, sind inzwischen zahlreiche spiegellose – und damit deutlich kompaktere, leichtere – Geräte auf dem Markt, die in Punkto Bildqualität absolut mithalten können. Auch diese kann man dennoch mit Sicherheit nicht mal eben beim Bergsteigen am Gürtel baumeln lassen, doch gibt es auch bei Systemkameras Outdoor-Versionen, die zumindest heftigstem Regen und leichten Stößen standhalten. Den Einstieg in höhere Foto-Weihen erkauft man sich ab rund 500 Euro, nach oben ist die Skala offen.


Bridge-/Superzoomkameras

Sie wollen eine Kamera, die vom Weitwinkel bis zum Tele wirklich große Bereiche abdeckt und Ihnen viel Gestaltungsspielraum gibt, haben aber keine Lust, Wechselobjektive mitzuschleppen und am Strand den Sand aus den Ritzen des Bajonetts zu kratzen? Superzoom-/Bridgekameras könnten für Sie die optimale Lösung darstellen. Sie können beinahe alles, was eine Systemkamera mit einem Weitwinkel-Zoomobjektiv kann, doch das Objektiv ist fest eingebaut. Das Gute: Sie müssen nicht damit herumtüfteln und es kann nicht so leicht Staub, Sand oder Feuchtigkeit eindringen. Allerdings bekommen Sie natürlich keine Flexibilität jenseits der Werksausstattung. Eine Aufrüstung mit Profi-Accessoires funktioniert nicht und ein Objektiv, das vom Superweitwinkel für Architekturaufnahmen bis zum Tele für Wildtierfotografie ALLES bieten möchte, erreicht selbst bei sehr guter Qualität natürlich nicht ganz die Ergebnisse eines Weitwinkel- oder Teleobjektivs, das auf einen Brennweitenbereich spezialisiert ist. Dafür starten gute Geräte bereits ab gut 250 Euro.

Klar – als Gefährte für den schnellen Schnappschuss zwischendurch ist das Smartphone kaum zu toppen, weil es ohnehin immer in Griffweite ist. Doch überlegen Sie mal, ob Sie in Ihrem unvergesslichen Urlaub nicht etwas Anspruchsvolleres mitnehmen möchten. In Zeiten von Fotobüchern und wandfüllenden Prints der Urlaubserinnerungen werden Sie sich an mehr Qualität und Flexibilität mit Sicherheit lange freuen!

Wir wünschen Ihnen einen schönen Urlaub und kommen Sie gesund zurück!