Steigende Absatzzahlen für Stromgeneratoren – Wir lassen Sie nicht im Dunkeln sitzen: Das sind die besten Alternativen

 

Alternative Methoden der mobilen Stromerzeugung sind diesen Sommer ein großes Thema. Aus Angst vor einer Energieknappheit im kommenden Winter haben sich bereits eine Vielzahl privater Haushalte mit Stromgeneratoren, Solarpanels und Co. eingedeckt. Die hohe Nachfrage sorgt allerdings schon jetzt für steigende Preise und eine schwindende Verfügbarkeit in den Verkaufsregalen.

 

Sollten Sie sich auch dafür entscheiden, sich ein solches Gerät zuzulegen, haben wir als Antwort auf die Frage nach Alternativen einen Überblick über die Vor- und Nachteile der gängigsten Methoden zur mobilen Stromerzeugung verfasst. Zwar ist die Anschaffung erst meist teurer, lohnt sich der Vergleich zum üblichen Stromanbieter auf lange Sicht der steigenden Preise doch enorm und eines ist sicher: Sollten die Energieversorgung im Ernstfall ausfallen, müssen Sie mit diesen unabhängigen Stromerzeugungsmethoden nicht im Dunkeln sitzen.

 

Stromgeneratoren – Die Regalleerräumer im Sortiment

 

Aus Sorge vor einer Energieknappheit im Winter verfügen mittlerweile zahlreiche Privathaushalte und sogar kleinere Unternehmen über einen Stromgenerator. Diese sind meist rund einen halben Meter groß und können mit Benzin, Diesel oder Gas betrieben werden, wohingegen Generatoren für den Privathaushalt vorzugsweise mit Benzin angetrieben werden. Man kennt die kleinen Geräte vor allem vom Camping-Stellplatz oder von der Benutzung in Schrebergärten oder auch kleineren Übernachtungshütten beispielsweise in den Bergen.

 

Vorteile:

  • Der gesammelte Strom steht jederzeit zur Verfügung und sorgt auch bei spontanen Ausfällen für eine direkte Versorgung Ihrer Geräte.
  • Das Gerät ist in der Anschaffung vergleichsweise preiswertig zu erhalten.

 

Nachteile:

  • Der Betrieb des Generators verursacht eine laute Geräuschkulisse.
  • Ebenso entstehen bei der Nutzung umweltunfreundliche Abgase, die an die Luft abgegeben werden.
  • Aufgrund momentan hoher Preise bei Benzin, Diesel und Gas, sind die Erhaltungskosten bei häufiger Nutzung hoch.

 

Solarpanels – die umweltfreundlichste Variante

 

Solargeneratoren können mit der kostenlosen Energie der Sonne angetrieben werden und benötigen daher keine Betankung mit Benzin, Diesel oder Gas. Steht Ihr Haus oder Camper zum Beispiel hauptsächlich im Schatten, lohnen sich faltbare Solarpanels, die einige Meter weiter in der Sonne aufgestellt werden können und somit den Energiespeicher der Batterien voll aufladen.

 

Vorteile:

  • Die Solarpanels sind umweltfreundlich und ermöglichen die geräuschlose Nutzung.
  • Es ist kein Benzin oder Gas notwendig, somit kann fast immer und überall sofort Energie gewonnen werden.

 

Nachteile:

  • Die Nutzung ist auf das Wetter angewiesen: An bewölkten Tagen wird nur eine Kapazität von etwa 25% erreicht.
  • Der zur Verfügung stehende Strom muss ggf. erst gesammelt werden, bevor er genutzt werden kann.
  • Die Anschaffung und eventuelle Montage sind im Vergleich zu den Alternativen sehr teuer.

 

Powerstationen – Die Alleskönner im Markt

 

Powerstationen kennen die meisten vermutlich in der kleinen Variante als „Powerbank“ für unterwegs, um das Smartphone oder den Laptop aufzuladen. Doch es gibt diese auch mit deutlich höheren Leistungen. Möglich macht dies der integrierte Wechselrichter, der den Batterriestrom in Wechselstrom umwandelt, sodass sogar kleinere haushaltsübliche Geräte wie ein Föhn oder Mixer betrieben werden können. Die Geräte lassen sich über Standard-Steckdosen, die Autobatterie oder faltbare Solarpanels aufladen.

 

Vorteile:

  • Das Preisleistungsverhältnis bei Powerstationen ist recht ausgeglichen, da der Anschaffungspreis nicht unbedingt höher im Vergleich zu den Alternativen ist, dennoch deutlich mehr Strom gespeichert werden kann.
  • Kleinere Geräte und größere Akkus können mit einer Powerstation immer und überall betrieben werden.
  • Das Gerät kann gleichzeitig geladen und entladen werden.

 

Nachteile:

  • Auch dieses Gerät kann nicht komplett auf externen Strom oder die Sonnenenergie verzichten und benötigt stets eine Energiequelle.
  • Die großen Geräte können mit durchschnittlich 30kg sehr schwer sein.

 

Wir resümieren: Ein Fazit zur alternativen Stromerzeugung der drei Hauptvarianten

 

Stromgeneratoren beweisen sich zwar der höchsten Beliebtheit unter den alternativen Methoden der Energiespeicherung und -gewinnung, doch können die Solarpanels und Powerstationen mit ihren Eigenschaften ebenfalls überzeugen.

 

Wichtig ist, dass Sie im Vorfeld überlegen, welche Anwendungsbereiche Sie mit diesem Gerät abdecken möchten und welche Leistungsstärke Sie benötigen. Zudem sollten Sie abwägen, ob ein Energieerzeuger oder -speicher den größten Vorteil für Sie bietet.

 

Und wenn all das doch nichts für Sie ist, können Sie natürlich auch über ein stationäres Fahrrad nachdenken, mit dem Sie sich den Strom selbst erstrampeln können. Hilfreiche Tipps zum Stromsparen mit Ihren Großgeräten zu Hause können Sie übrigens auch hier nachlesen: Weiße Ware = Stromfresser? Das muss nicht sein.

 

Kommen Sie gerne bei Ihrem Servicepartner vor Ort vorbei und lassen Sie sich über die beste Variante für Ihren Einsatz beraten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

 

Quellen: techstage.de; smartercamping.de; fritz-berger.de; stromausfall.info

SP Tech News - Weiße Ware auf Diät

Schluss mit dem Stromfressen – so setzen Sie Ihre „weiße Ware“ auf Diät!

Es ist schwierig mit seinen Vertrauten – so manch einer, den man nicht missen will, liegt einem doch ganz schön auf der Tasche. Das gilt im Haushalt besonders für die „weiße Ware“: ein Leben ohne Kühlschrank, Wasch- und Spülmaschine und einen modernen Herd können sich die Meisten gar nicht mehr vorstellen. Zugleich aber verschlingen diese treuen Diener 30-40 Prozent des Stromverbrauchs – und damit eine Menge Geld. Das muss nicht sein: auch diesen „Vertrauten“ kann man Manieren beibringen.

 

Wir geben ein paar einfache Tipps:

 

Wasch- und Spülmaschine

 

Für den Energieverbrauch dieser liebgewonnenen Helfer gibt es zwei entscheidende Variablen: Befüllung und Temperatur.

 

Lassen Sie die Maschinen bitte nicht halbvoll laufen – selbst wenn es dafür Programme gibt, verbrauchen diese weitaus mehr als die Hälfte des Stroms einer vollen Beladung. Doch stopfen Sie sie auch nicht bis auf den letzten Quadratzentimeter voll mit dreckigen Hosen oder Tellern – für eine gute Verteilung des Wassers und das effiziente Schleudern bzw. Trocknen muss noch ein bisschen Luft sein.

 

Zweitens: bleiben Sie cool. Gilt es nicht wirklich etwas Unappetitliches zu desinfizieren oder die Allergikerwäsche zu reinigen, funktioniert bei modernen Geräten und guten Wasch- bzw. Spülmitteln in der Regel auch eine Temperaturstufe niedriger als für das jeweilige Gut empfohlen. Das spart gewaltig Energie – teils bis zu 50 Prozent!

 

Last, but not least: Wasch- und Spülmaschinen gehören an abschaltbare Steckdosen, da sie einen ziemlich nennenswerten Standby-Verbrauch haben. Also nicht nur abschalten – ausstecken.

 

Kühlschrank

 

Beim Kühlschrank darf man sich vom Namen nicht zu sehr verleiten lassen: weniger ist mehr. Drehen Sie auf keinen Fall den Schrank bis zum Anschlag auf – 7 Grad für die Kühl- und -18 für die Tiefkühlfächer reichen vollauf. Jedes Grad kälter kostet über 5 Prozent mehr Strom… und macht die Ware nicht frischer. Auch hier gilt: stopfen Sie das Gerät nicht bis in den letzten Winkel voll, sonst kann es nicht mehr effizient kühlen – ein etwas (!) größerer Schrank, der gut, aber entspannt beladen ist, ist die bessere Lösung als das Kompaktmodell, bei dem die Tür nur noch mit Karate-Kick schließt.

 

In einer Hinsicht stimmt der Name aber doch vollauf: der Schrank selbst mag es kühl. Er gehört daher weder neben den Herd noch neben den Wasserboiler oder gegenüber vom Fenster mit der Mittagssonne. Nur 1 Grad kühlere Umgebung spart 6 Prozent Strom! Dementsprechend kommt auch in die Energie-Hölle, wer noch warme Speisen in den Kühlschrank (oder gar ins Tiefkühlfach) stellt.

 

Herd

 

Es gibt inzwischen so viele verschiedene Herd-Technologien, dass man alleine darüber eine Artikelserie schreiben könnte. Eines ist ihnen aber allen gemeinsam: sie sind je effizienter, desto vernünftiger man auf ihnen kocht. Das bedeutet:

 

Erstens – kochen Sie immer mit Deckel aus Glas und nutzen Sie dafür eine niedrigere Temperatur.

 

Zweitens – nutzen Sie immer einen Topf oder Pfanne, die mindestens genauso groß sind wie die Herdplatte. Wer hier mit Kanonen auf Spatzen schießt, nutzt den Herd als Heizung… und das wird teuer.

 

Drittens – Backen Sie mit Umluft statt Ober- und/oder Unterhitze – und stellen Sie dafür die Temperatur 20-30 Grad kälter ein. Das gilt nicht für Brötchen: die gehören gar nicht in den Backofen zum Aufbacken, sondern auf den Toaster. Das geht nicht nur schneller, sondern spart auch 70 Prozent Strom!