Stromfresser im Haushalt: So handeln Sie richtig

 

08.05.2023 | Im letzten Winter hat das Thema rund um Stromfresser und Gasverbrauch im Haushalt neuen Aufwind erhalten. Obwohl insbesondere die steigenden Gaspreise im Fokus der Berichterstattung standen, wurde auch der Stromverbrauch genauer unter die Lupe genommen. Auch heute noch gibt es viele versteckte Stromfresser in unseren Haushalten, die die Stromrechnung in die Höhe treiben können.

 

Dazu zählen insbesondere die typischen Geräte wie der Kühlschrank, die Waschmaschine, der Trockner und die Spülmaschine – Haushaltsgeräte, die meist Tag und Nacht am Stromnetz angeschlossen sind und benötigt werden. Daher lohnt es sich, den eigenen Stromverbrauch näher zu reflektieren und den effektivsten Weg zu wählen, Energie im Haushalt zu verbrauchen und damit zukünftig zu sparen.

 

Zunächst sollten Sie auf die Energieeffizienz Ihres Gerätes achten. Ist dieses bereits älter, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass veraltete Energiestandards verwendet wurden, die deutlich mehr Strom verbrauchen als neuere, moderne Geräte. Daher lohnt sich ein Blick auf das Energieeffizienzlabel und ggf. die Investition in ein neues Gerät. Wie Sie allerdings auch ohne viel Geld auszugeben, sparen können, zeigen Ihnen diese Tipps:

 

  1. Der Kühlschrank verbraucht in der Regel den meisten Strom im Haushalt (bis zu 20 %). Um diesen Energieverbrauch daher nicht noch unnötig höher ansteigen zu lassen, sollten Sie stets darauf achten, die Tür des Kühlschrank fest zu verschließen. Gleiches gilt auch für den Gefrierschrank bzw. das -fach. Die perfekte Temperatur für den Kühlschrank befindet sich bei etwa 4-5 Grad Celsius und muss daher nicht darunter liegen. Aus diesem Grund sollten Sie darauf achten, keine heißen Lebensmittel in den Kühlschrank zu stellen, um die Kühlfunktion des Kühlschranks nicht zu sehr anzuregen.

 

  1. Selbst die Geschirrspülmaschine gilt als ein großer Energiefresser, auch wenn ihr nachgesagt wird, dass sie zumindest im Vergleich zum Handspülen weniger Wasser als auch Energie verbraucht. Dennoch sollten Sie beim Geschirrspüler darauf achten, diesen erst zu starten, wenn er voll beladen ist, um unnötige Waschvorgänge zu vermeiden. Außerdem verfügen viele Geräte meist über energiesparende Einstellungen, die Sie getrost verwenden können.

 

  1. Auch bei der Waschmaschine und dem Trockner lassen sich einige Tipps verfolgen, um Strom zu sparen. Beachten Sie zum Beispiel auch hier lediglich volle Ladungen zu waschen und keinen unnötigen Waschvorgang zu starten. Entgegen vieler älterer Haushaltstipps genügt ein Durchgang für normale Wäsche bereits bei 30 Grad Celsius und was das Trocknen angeht, können Sie besonders jetzt zur wärmer werdenden Jahreszeit die Wäsche nach draußen hängen, wenn Sie die Möglichkeiten dazu haben. Nutzen Sie daher den Trockner nur, wenn es wirklich notwendig ist und achten Sie auch hier darauf, nur volle Ladungen zu starten.

 

  1. Neben den großen Geräten im Haushalt ist auch die Beleuchtung ein häufiger Verursacher einer hohen Stromabrechnung. Denn ältere Glühbirnen haben meist noch einen veralteten Energiestandard und können daher viel Strom verbrauchen. Überprüfen Sie Ihre Lampen und tauschen Sie die Glühbirnen ggf. durch energieeffiziente LED-Lampen aus. Zeitschaltuhren können dabei helfen, das Licht lediglich zu den benötigten Zeiten leuchten zu lassen.

 

  1. Ähnlich zu den Zeitschaltuhren können Sie darauf achten, den Standby-Modus an Geräten zu vermeiden. Besonders Fernseher oder Computer werden häufig im Standby-Modus ausgeschaltet, allerdings verbrauchen diese selbst im unbenutzten Zustand Strom, worauf sich leicht verzichten lässt. Beispielsweise können Sie Steckdosenleisten verwenden, die sich über einen Ein- und Ausschalter bedienen lassen.

 

Weitere wichtige Anhaltspunkte für große Stromfresser im Haushalt könnten Elektroheizungen oder Klimaanlagen sein. Möchten Sie Ihre Stromrechnung reduzieren, schauen Sie doch mal gezielt auf den Verbrauch einzelner Geräte und untersuchen Sie, welches Gerät in Ihrem Haushalt den meisten Strom verbraucht. Erneuerbare Energiemodule aus Solar- oder Windenergie können zukünftig unterstützend dabei sein, beim Strom zu sparen.

 

Quellen: energiewechsel.de; eon.de; entega.de; heizsparer.de

Saubere Sache – diese elektronischen Haushaltsgeräte erleichtern Ihnen das Leben

Wenn Ihr Partner bald sagt: „Schatz, ich mache heute mal den Haushalt”, dann kann es gut sein, dass dies an der Vielzahl neuer elektronischer Haushaltsgeräte liegt. Diese bringen nicht nur Erleichterung in den Alltag und sparen bares Geld, sondern sorgen auch für jede Menge Freude bei der Nutzung. So ist ein gut funktionierender und sauberer Haushalt kein Hexenwerk mehr. Wir stellen Ihnen heute sechs tolle elektronische Haushaltshelfer vor.

 

Immer den Überblick behalten

Wer kennt es nicht, dass man mal spontan beim Supermarkt vorbeifährt, um für das Abendessen mit den Liebsten einzukaufen. Doch was braucht man heute für ein leckeres Abendessen? Hatten wir noch Milch? Wie viel Butter war eigentlich noch da? Wenn man doch nur den Kühlschrank in der Tasche hätte, um einmal schnell nachzuschauen… Die gute Nachricht: Das haben Sie! Mit den neuen smarten Kühlschränken können Sie bequem per Knopfdruck und über eine integrierte Kamera einen Blick in den heimischen Kühlschrank werfen – egal wo Sie gerade sind. Und wenn Sie vom Einkaufen wieder daheim sind, verraten Ihnen manche Geräte zusätzlich, wo und wie Sie die eingekauften Lebensmittel bestmöglich lagern, für eine längere Haltbarkeit. Endlich mal jemand, der mitdenkt.

 

Ein Koch für alle Fälle

Nach guter alter Hausfrauen-Manier wurden Gerichte früher aufwendig gekocht und haben viel Zeit in Anspruch genommen. Kaum war man mal unaufmerksam, kochte die Milch über oder das Fleisch brannte an. Diese Probleme erkannten auch einige Hersteller und entwickelten Smart-Cook-Systeme wie den Thermomix. Diese Mischungen aus Küchengerät und Kochgelegenheit ermöglichen nicht nur das Zaubern von leckeren (gesunden) Gerichten mit wenig Zeitaufwand, sondern minimieren auch das Fehlerpotenzial und den Abwasch – es wird nur ein Behälter für alle Arbeitsschritte genutzt. So haben Sie mehr Zeit für sich oder die Familie.

 

Der elektronische Pflanzenexperte

Wer gerne frisch und lecker kocht, für den sind Kräuter ein unverzichtbarer Begleiter in der Küche. Doch leider sind viele Kräuter nicht so leicht in der Pflege und gehen in der Küche schnell mal ein. Abhilfe schaffen hier smarte Indoor-Gärten, welche die Kräuter automatisch mit der optimalen Licht- und Wassermenge versorgen. Alles was Sie tun müssen, ist Ihr Lieblingskraut zu kaufen, in den Indoor-Garten zu stellen und dabei zusehen, wie es wächst und gedeiht. Der „grüne Daumen” kann also auch elektronischer Natur sein.

 

Wenn der Postmann nicht mehr zweimal klingelt

Sie sind nicht Zuhause, aber wollen dennoch den vollen Überblick haben, was Daheim los ist? Kein Problem, dank neuen smarten Türklingeln. Kinderleicht kabellos angebracht, erhalten Sie jederzeit per App eine Benachrichtigung und ein Echtzeit-Video in HD-Qualität, wenn bei Ihnen jemand klingelt. Ihr Smartphone können Sie dann als Gegensprechanlage nutzen, um mit dem Besucher zu kommunizieren. So verpassen Sie niemanden mehr. Und sollten Sie im Urlaub gerne mal daheim nach dem Rechten schauen wollen, können Sie die Türklingel gleichzeitig als Videoüberwachung nutzen – dank Infrarot-Nachtsicht-Funktion auch in der Dunkelheit.

 

So ecken Sie nie mehr an

Wenn sich mal wieder Staub und Pollen in der Wohnung breit gemacht haben, dann muss der Staubsauger her. Doch immer diese Kabelage und dieses ständige Anstoßen an den Ecken und Möbeln. Das muss nicht mehr sein, dank zwei simpler Lösungen. Als eine Variante bieten bereits viele Hersteller, wie der Marktführer Dyson, beutellose Handstaubsauger-Lösungen an, die ihren „kabeligen Verwandten” mit staubigen Beuteln in nichts nachstehen. Geschmeidig umfahren Sie jede Ecke, brauchen nicht ständig nach einer neuen Steckdose für das zu kurze Kabel suchen und auch Treppenstufen sind kein Hindernis mehr für Sie. Und wenn Sie es noch einfacher mögen, dann holen Sie sich doch einfach einen Staubsauger-Roboter, der auch in Ihrer Abwesenheit für Klarschiff sorgt. Mittlerweile gibt es sogar schon Modelle mit integrierter Wischfunktion. Auf die Plätze… Fertig… Biep-Biep-Biep.

 

Nie mehr alleine duschen gehen

Nach der Hausarbeit gönnt man sich doch gerne mal eine entspannende Dusche. Doch wissen Sie wie viel Wasser Sie dabei täglich verbrauchen? Ein züricher Unternehmen mit dem Namen „Amphiro” hat hierfür eine spezielle Verbrauchsanzeige entwickelt. Das Gerät wird zwischen Brause und Duschschlauch angebracht – dank Energienutzung aus dem Warmwasser sogar ohne zusätzliche Batterie. Ab dem Moment zeigt Ihnen das Gerät nun immer die Wassertemperatur und die verbrauchte Wassermenge an. Laut Hersteller wird so achtsamer geduscht und ein 3-Personen-Haushalt kann im Jahr bis zu 645 Kilowattstunden sparen – so viel wie der jährliche Verbrauch der kompletten Beleuchtung im vergleichbaren Haushalt.