Energiesparende Beleuchtungstipps für das richtige Ambiente in der dunklen Jahreszeit

 

11.11.2022 | Überall wird zum Energiesparen aufgerufen. Werden die Tage jedoch immer kürzer und kehrt die Dunkelheit schon früh am Nachmittag in die Wohnräume ein, muss trotzdem für eine gemütliche Leuchtatmosphäre gesorgt werden. Das Licht sorgt für das wichtige Wohlfühl-Element in den eigenen vier Wänden und sollte nicht unterschätzt werden. Mit diesen einfachen Tipps können Sie noch mehr aus Ihrer Beleuchtung herausholen und trotzdem energiesparend handeln.

 

Die gemütliche Jahreszeit lädt zum Verweilen ein – doch nur mit der richtigen Atmosphäre

 

Die atmosphärische Beleuchtung kann vielseitig eingesetzt werden – mit Deckenlampe, Stand- oder Wandleuchten oder gar Außenstrahlern, sorgen unterschiedlich eingesetzte Leuchtmittel für das richtige Raumgefühl. Je nach Farbe des Lichts, Helligkeit und Kontrast, verbreitet die Beleuchtung eine andere Wirkung und sollte auch abhängig vom Raum unterschiedlich eingesetzt werden. Das Wohnzimmer benötigt beispielsweise kein so helles Licht, wie etwa der Arbeitsraum oder die Küche. Hier sollte auf eine weiße Farbbeleuchtung gesetzt werden, wohingegen die Wohnräume in der Regel mit indirektem Licht auskommen.

 

Diese Schritte verhelfen zum richtigen Ambiente:

 

  1. Warmweißes Licht

Glühbirnen wurden mittlerweile von LED-Leuchten abgelöst. Sie gelten als energiesparender, enthalten kein Quecksilber und haben dazu noch eine hohe Lebensdauer. LEDs sind mittlerweile auch in vielen Farbtönen verfügbar. Für das richtige Ambiente zum Einkuscheln und Entspannen sorgt dagegen vor allem warmweißes Licht mit einem gelben Stich.

 

  1. Indirektes Licht

Indirektes Licht erfreut sich großer Beliebtheit und wird auch als Stimmungslicht bezeichnet. Dabei sind die Lichtquellen in der Regel nicht direkt sichtbar, sondern werden an Wänden und Gegenständen reflektiert, sodass die nähere Umgebung beleuchtet wird. Es sorgt für ein Beleuchtungsklima, das unaufdringlich ist und kaum Schatten in den Raum wirft.

 

  1. Indirekte Lichtführung

Bei der indirekten Lichtführung wird der Lichtpegel beeinflusst, sodass dieser lediglich in eine bestimmte Richtung verläuft. Dies kann durch das Abschirmen der Leuchtquelle beispielsweise mit Lampenschirmen erzielt werden oder gar mittels beweglicher Ausrichtungsarme der Lampe, die die Orientierung des Lichts verändern.

 

  1. Dimmen

Das Dimmen schafft je nach Stimmung und natürlicher Helligkeit die richtige Atmosphäre zum Leben und Arbeiten. Mittlerweile verfügen so gut wie alle LEDs über dimmbare Funktionen, mit denen Sie das Licht auf die gewünschte Helligkeit einstellen können und mit wenigen Handgriffen jederzeit erneut bestimmen können.

 

  1. Mehrere Lichtquellen nutzen

Schöner Wohnen verweist auf die Faustregel: „Ein Mix aus drei verschiedenen Quellen schafft die ideale Beleuchtung“. Dazu zählen die Hintergrundbeleuchtung, ein Akzentlicht und eine Arbeitsbeleuchtung. Die Hintergrundbeleuchtung meint das Stimmungslicht, das durch indirektes Licht erzielt wird. Das Akzentlicht strebt meist das Gegenteil an: Soll ein besonderer Gegenstand oder ein Möbelstück in Szene gesetzt werden, eignet sich diese Lichtart am besten. Und die Arbeitsbeleuchtung dient der rein funktionalen Nutzung: Müssen Sie sich konzentrieren, oder möchten Sie Lesen oder andere Dinge tun, für die Sie einen gut ausgeleuchteten Bereich benötigen, sollten Sie ein kontrastreiches und zielgerichtetes Licht wählen.

 

Energiesparend wird’s mit diesen Tipps:

 

Die hier beschriebenen Tipps für die richtige Beleuchtungsatmosphäre kommen natürlich mit ihrem Preis. Je mehr Lampen an das Stromnetz angeschlossen werden, desto mehr Energie wird benötigt und bei aktuell steigenden Preisen ist die gemütliche Ausrichtung der Wohnräume vielleicht eher keine Priorität, sollte für den Wohlfühlfaktor dennoch nicht vernachlässigt werden.

 

Nichtsdestotrotz sollten Sie das Licht natürlich nur da einschalten, wo es auch wirklich benötigt wird. Reicht das indirekte Licht beim gemütlichen Fernsehabend aus, müssen Sie die Deckenlampe vielleicht gar nicht erst einschalten. Oder möchten Sie lediglich lesen, reicht die Arbeitsbeleuchtung vielleicht auch schon aus.

 

Dies sollten Sie natürlich bei der richtigen Ambiente-Beleuchtung stets mitbedenken, doch mit diesen Tipps zum Energiesparen müssen Sie wirklich auf nichts verzichten:

 

  1. Alte Glühbirnen austauschen

Die genannten LEDs können im Vergleich zu den alten Glühbirnen bis zu 80 Prozent an Strom einsparen. Der Wechsel lohnt sich also allemal, zumal die Lebensdauer deutlich länger sein soll.

 

  1. Bewegungsmelder und Zeitschaltuhren nutzen

Dieser Energiespar-Tipp mag banal klingen, doch es kann sich zunächst lohnen, das eigene Verhalten zu reflektieren. Schalten Sie das Licht beim Betreten des Raumes ein und vergessen Sie es eventuell häufiger wieder auszuschalten? Besonders im Flur ist dieses Verhalten häufig zu beobachten und kann zum wahren Energiefresser werden. Bewegungsmelder oder gar Zeitschaltuhren können eine hilfreiche Lösung sein, um diesem Verhalten entgegenzugehen. Sie sorgen dafür, dass sich das Licht bei Nicht-Bewegen im Raum automatisch ausschaltet.

 

  1. Smart Home

Moderne Verknüpfungen über Smart Home Einrichtungen können Ihnen nicht nur den Weg zum Lichtschalter ersparen, sondern das An- und Ausschalten der Lichtquellen automatisch regeln. Mit nur einem Klick in Ihrer App oder per Aussprache über Ihren Sprachassistenten, können Sie gezielt gewünschte Lichtquellen bedienen. Mit eingespeicherten Mustern, die je nach Wunsch unterschiedliche Lichtquellen anschalten, können Sie gezielt Ihre Stimmung im Licht wiedergeben. Die Smart Home-Technologien können das Licht zudem automatisch ausschalten, sodass Sie nicht vergessen, Energie zu sparen.

 

Weitere Tipps zum Energiesparen können Sie außerdem immer bei Ihrem Servicepartner vor Ort nachfragen und sich zu kostengünstigen Alternativen beraten lassen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Quellen: schoener-wohnen.de; magazin.senseofhome.de; verbund.com; entega.de

Das richtige Licht für dunklere Tage

Nun wird es wieder früher dunkel – bereits zum Abendessen brauchen Sie schon ein Extra-Quäntchen Helligkeit, um zu erkennen, was auf dem Teller ist, und bald gilt der erste Griff nach dem Aufstehen oder Nach-Hause-Kommen wieder automatisch dem Lichtschalter.

 

Da ist es Zeit, sich mit Licht zu beschäftigen. Klar, Energiesparen ist in aller Munde – doch dazu müssen wir Ihnen nicht mehr viel erzählen: Dass LED-Leuchten das Nonplusultra sind und Energiesparlampen trotz ihrer Probleme beim Recycling die bessere Lösung sind als Halogen, ist inzwischen überall bekannt.

 

Schauen wir also auf einen anderen Aspekt, der oft zu kurz kommt, aber ganz entscheidend dafür ist, wie wohl Sie sich fühlen, wenn es draußen dunkler und unwirtlicher wird: Was für eine Art Licht nutzen Sie eigentlich?

 

Licht als Stimmungs-Management: Welche Wirkung soll es sein?

 

Lassen Sie uns wetten: Spontan haben Sie keine Antwort… es sei denn, Sie gehören zu den wenigen Licht-Gourmets, die zwischen Lumen und Kelvin zu Hause sind.

 

Wo praktisch jeder weiß, welche Leuchtkraft seine Lampe hat, spielen zwei Komponenten eine mindestens ebenso wichtige Rolle: wie warm oder kühl das Licht ist und wie direkt die Beleuchtung erfolgt. Denn Beides wirkt sich unmittelbar auf die Psyche aus:

 

Die „Wärme“ einer Beleuchtung wird in Kelvin gemessen. Unter 3.000 empfinden wir das Licht als schummerig und gemütlich, etwa wie Kerzen- oder Feuerschein, nur heller. Wollen wir uns entspannen und den Hormonhaushalt abends nicht mit „hallo-wach“-Signalen durcheinanderbringen, ist das die goldene Wahl. Genau entgegengesetzt wirkt „kühles“ Licht über 5.300 Kelvin: Es signalisiert unserem Körper, dass noch heller Tag ist und hält uns damit wach und konzentriert. Prima zum Arbeiten, doch zur Ruhe kommen wir so nicht. Zwischen 3.000 und 5.300 Kelvin hat Licht keine sonderliche Auswirkung auf uns – außer, dass es eben den Raum erhellt. Wollen wir ohne Ablenkung lesen, kochen oder einem Hobby nachgehen, finden wir hier unsere „Klimazone“.

 

Räume richtig ausleuchten – (k)eine Kunst

 

Der Charakter der Lichtquelle selbst ist aber nicht allein ausschlaggebend: genauso kommt es darauf an, wie direkt einem das Licht „trifft“. Von einem grellen Spot angestrahlt in einem ansonsten dunklen Raum wird man sich kaum wohlfühlen. Diffuseres und indirekteres Licht ist der Schlüssel zur Entspannung: Setzen Sie auf mehrere Lichtquellen je Raum, in die Sie nicht direkt hineinsehen müssen. So ermüden die Augen weniger und Ihr Körper kann sich entspannen. Dabei zählt also nicht nur, wo die Lampen stehen, sondern vor allem, wohin sie gerichtet sind und wie sehr sie – z.B. durch passende Schirme – ihr Licht streuen.

 

Gerade, wenn es später wird, gilt ohnehin: Weniger ist mehr. Es besteht keine Notwendigkeit, ein Zimmer gleichmäßig hell auszuleuchten (es sei denn, Sie wollen dort putzen oder staubsaugen) – das Licht darf sich unterschiedlich verteilen, so lange Sie selbst bei dem, was Sie gerade tun (z.B. lesen, arbeiten oder fernsehen) noch vernünftig sehen können. Mit je weniger Licht sie dabei auskommen, wenn der Abend später wird, desto besser kann Ihr Körper später im Bett in einen behaglichen Ruhezustand übergehen.

 

Ungeschlagen übrigens für den letzten Ausklang des Abends: Kerzen. Zwar sind sie kein Plus für die Raumluft und brauchen ein wachsames Auge, doch gibt es nach wie vor so gut wie keine künstliche Lichtquelle, die von Körper und Psyche als so angenehm empfunden wird.

 

In dieser Hinsicht: Kommen Sie stimmungsvoll und ausgeglichen durch die dunkle Jahreszeit!