SP Tech News - Heizkosten sparen

Verheizen Sie Ihr Geld? Diese Tipps helfen Ihnen, Heizkosten zu senken

Das Jahr 2019 hat gerade begonnen und damit kommt auch die (gefürchtete) Nebenkostenrechnung. Gerade in der kalten, dunklen Jahreszeit drehen sich die Zähler besonders gierig – schließlich möchte man es hell, warm und kuschelig haben. Zum Glück gibt es einfache Möglichkeiten, Aufwand und Kosten fürs Heizen zu senken, ohne frieren zu müssen. Die 5 Wichtigsten stellen wir kurz vor ­– damit 2019 nicht nur mit guten Vorsätzen, sondern auch mit guten Nachrichten beginnt und sei es nur beim Blick auf die Heizkostenaufstellung.

 

Wenn der Experte zweimal klingelt

 

Nur eine richtig eingestellte Heizung liefert effizienteste Heiz-Ergebnisse. Deshalb empfiehlt es sich, regelmäßig einen Heizungsexperten Ihrer Anlage auf den Zahn fühlen zu lassen. Diese kleine Wartung kostet nicht viel, erspart Ihnen Ärger und Geld und sorgt auch für eine längere Lebensdauer Ihrer Heizungsanlage – kleine Maßnahme, große Wirkung!

 

Auf die richtige Temperatur kommt es an

 

Ihr Schlafzimmer gleicht einer Sauna? Das fördert weder den Schlaf noch die Effizienz. Machen Sie es sich gemütlich, aber übertreiben Sie nicht – denn zu warme Räume begünstigen paradoxer Weise Erkältungen und gehen mächtig ins Geld. Generell gilt, dass alle genutzten Wohnräume auf rund 20°C (Stufe 3) und das Bad auf rund 23°C (Stufe 3-4) geheizt werden sollten. Im Schlafzimmer sollten hingegen kühle 16-18°C (Stufe 2-2,5) herrschen – das sorgt auch für das beste Schlafklima. Ungenutzte Räume kommen gut auf Stufe 1 (12°) durch den Winter. Also, Thermostat runter und Heizkostenersparnis rauf.

 

Hören Sie auf, am Rad zu drehen

 

Wer morgens ein wohlig warmes Badezimmer schätzt oder nach der Arbeit in eine Wohnung mit Wohlfühltemperatur kommen möchte, muss dafür nicht durchgehend heizen, schließlich sind die Räume ja den Großteil der Zeit ungenutzt. Mit digitalen Thermostaten lässt sich minutengenau steuern, wann die Heizung auf welche Temperatur heizen soll – ohne dass per Hand regeln zu müssen. Bei vielen Modellen können Sie sogar unterwegs per Smartphone die Temperatureinstellung ändern – wenn Sie z.B. früher Feierabend machen oder länger arbeiten müssen. Mit dieser schlauen Technik für schlaue Köpfe vergessen Sie nie wieder die Heizung herunterzudrehen und heizen nur dann, wenn Sie es wirklich brauchen.

 

Werfen Sie Ihr Geld nicht zum Fenster heraus

 

Experten raten zum „richtigen Lüften“, doch wer möchte schon bei eisigen Temperaturen gern das Fenster aufmachen? Dabei ist es so wichtig! Und damit Sie nicht für Draußen heizen und drinnen frieren, gilt die richtige Formel wie folgt. Zweimal täglich Heizkörper aus, die Fenster – am besten gegenüberliegende Fenster – weit öffnen und 10 Minuten für ordentlichen Durchzug sorgen. Danach Fenster wieder schließen und Heizung wieder aufdrehen. Dauergekippte Fenster sollten unbedingt vermieden werden, da dadurch die Wände auskühlen, viel Heizwärme ungenutzt verpufft und die Heizrechnung unnötig in die Höhe schnellt.

 

Zeit für etwas Neues

 

Zugegeben – der folgende Tipp fällt nicht in die Rubrik “einfach und günstig” – aber kann viel bewegen: Alte Heizkessel bringen oftmals nicht mehr die gewünschten Heizergebnisse und verbrauchen, an heutigen Standards gemessen, viel zu viel. Lassen Sie sich für alte Heizungen bei der nächsten Wartung einmal vom Fachmann durchrechnen, wie viel Energie und Kosten Sie mit einer Erneuerung sparen könnten. Manche Energieanbieter und Dienstleister bieten Ihnen dabei sogar sogenannte Contracting-Lösungen an: Dabei zahlen Sie statt der neuen Heizung nur über einen bestimmten Zeitraum einen Aufschlag auf Ihre Heizrechnung und der Anbieter übernimmt sämtliche Wartungsmaßnahmen und deren Kosten. Der Effizienzgewinn durch neuere Technik reicht oft aus, um trotz des erwähnten Aufschlags direkt zu sparen.

 

BONUS: Jetzt wird’s kuschelig

 

Heizkosten lassen sich auch sparen, wenn Sie auch im Haus etwas wärmere Kleidung tragen. Und wenn es doch mal kälter wird, schnappen Sie sich einfach Ihren Schatz und kuscheln sich mit einem Tee unter eine warme Decke. Das spart nicht nur Heizkosten, sondern lässt auch Ihre Beziehung auf ihre Kosten kommen.

SP Tech News - Weiße Ware auf Diät

Schluss mit dem Stromfressen – so setzen Sie Ihre „weiße Ware“ auf Diät!

Es ist schwierig mit seinen Vertrauten – so manch einer, den man nicht missen will, liegt einem doch ganz schön auf der Tasche. Das gilt im Haushalt besonders für die „weiße Ware“: ein Leben ohne Kühlschrank, Wasch- und Spülmaschine und einen modernen Herd können sich die Meisten gar nicht mehr vorstellen. Zugleich aber verschlingen diese treuen Diener 30-40 Prozent des Stromverbrauchs – und damit eine Menge Geld. Das muss nicht sein: auch diesen „Vertrauten“ kann man Manieren beibringen.

 

Wir geben ein paar einfache Tipps:

 

Wasch- und Spülmaschine

 

Für den Energieverbrauch dieser liebgewonnenen Helfer gibt es zwei entscheidende Variablen: Befüllung und Temperatur.

 

Lassen Sie die Maschinen bitte nicht halbvoll laufen – selbst wenn es dafür Programme gibt, verbrauchen diese weitaus mehr als die Hälfte des Stroms einer vollen Beladung. Doch stopfen Sie sie auch nicht bis auf den letzten Quadratzentimeter voll mit dreckigen Hosen oder Tellern – für eine gute Verteilung des Wassers und das effiziente Schleudern bzw. Trocknen muss noch ein bisschen Luft sein.

 

Zweitens: bleiben Sie cool. Gilt es nicht wirklich etwas Unappetitliches zu desinfizieren oder die Allergikerwäsche zu reinigen, funktioniert bei modernen Geräten und guten Wasch- bzw. Spülmitteln in der Regel auch eine Temperaturstufe niedriger als für das jeweilige Gut empfohlen. Das spart gewaltig Energie – teils bis zu 50 Prozent!

 

Last, but not least: Wasch- und Spülmaschinen gehören an abschaltbare Steckdosen, da sie einen ziemlich nennenswerten Standby-Verbrauch haben. Also nicht nur abschalten – ausstecken.

 

Kühlschrank

 

Beim Kühlschrank darf man sich vom Namen nicht zu sehr verleiten lassen: weniger ist mehr. Drehen Sie auf keinen Fall den Schrank bis zum Anschlag auf – 7 Grad für die Kühl- und -18 für die Tiefkühlfächer reichen vollauf. Jedes Grad kälter kostet über 5 Prozent mehr Strom… und macht die Ware nicht frischer. Auch hier gilt: stopfen Sie das Gerät nicht bis in den letzten Winkel voll, sonst kann es nicht mehr effizient kühlen – ein etwas (!) größerer Schrank, der gut, aber entspannt beladen ist, ist die bessere Lösung als das Kompaktmodell, bei dem die Tür nur noch mit Karate-Kick schließt.

 

In einer Hinsicht stimmt der Name aber doch vollauf: der Schrank selbst mag es kühl. Er gehört daher weder neben den Herd noch neben den Wasserboiler oder gegenüber vom Fenster mit der Mittagssonne. Nur 1 Grad kühlere Umgebung spart 6 Prozent Strom! Dementsprechend kommt auch in die Energie-Hölle, wer noch warme Speisen in den Kühlschrank (oder gar ins Tiefkühlfach) stellt.

 

Herd

 

Es gibt inzwischen so viele verschiedene Herd-Technologien, dass man alleine darüber eine Artikelserie schreiben könnte. Eines ist ihnen aber allen gemeinsam: sie sind je effizienter, desto vernünftiger man auf ihnen kocht. Das bedeutet:

 

Erstens – kochen Sie immer mit Deckel aus Glas und nutzen Sie dafür eine niedrigere Temperatur.

 

Zweitens – nutzen Sie immer einen Topf oder Pfanne, die mindestens genauso groß sind wie die Herdplatte. Wer hier mit Kanonen auf Spatzen schießt, nutzt den Herd als Heizung… und das wird teuer.

 

Drittens – Backen Sie mit Umluft statt Ober- und/oder Unterhitze – und stellen Sie dafür die Temperatur 20-30 Grad kälter ein. Das gilt nicht für Brötchen: die gehören gar nicht in den Backofen zum Aufbacken, sondern auf den Toaster. Das geht nicht nur schneller, sondern spart auch 70 Prozent Strom!