Heizen mit Strom muss keine Sünde für Klima & Geldbeutel sein!

Wir sind mitten in der Heizsaison – wie ärgerlich ist es da, wenn manche Bereiche des Hauses oder Büros einfach nicht so richtig schön warm werden wollen. Nur lohnt es sich erstens nicht überall, eine Zentralheizung einzusetzen, zweitens ist deren Aufrüstung oder Erneuerung eine enorme Investition und dauert. Ebenso schnelle wie günstige Abhilfe schaffen strombetriebene Heizungen.

Allerdings haben diese oft nicht den besten Ruf: Sind das nicht Klimasünder, die bei der nächsten Stromrechnung für Herzflattern sorgen? Das muss nicht sein! Zwar ist Strom der teuerste und ineffizienteste Energieträger zum Heizen, doch machen Stromheizungen in vielen Einsatzbereichen durchaus Sinn – und mit modernen Technologien muss auch der Verbrauch nicht das Gewissen belasten.

Verrufener Klassiker: der Heizlüfter

Was die meisten Menschen vor Augen haben, wenn sie an Stromheizungen denken, ist Omas alter Heizlüfter, mit glühenden Drähten und lautem Ventilator. Für den Nahbereich, in denen es sehr schnell warm werden muss und nur selten geheizt wird – zum Beispiel in der kleinen Hobby-Werkstatt – kommt er nach wie vor in Frage, weil er dort ein konkurrenzlos gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis abliefert. Doch man kann nicht drumherum reden: Er verbraucht viel Strom, ist laut, pustet Staub durch die Gegend, trocknet die Luft aus und kann nur in eine Richtung wärmen. Dafür ist er mobil, kompakt und sehr günstig.

Ein günstiger Schritt nach vorn: der Konvektor

Schon besser sehen die Energieeffizienz und Heizleistung eines Konvektors aus. Ein Konvektor nutzt aus, dass heiße Luft steigt und kalte Luft sinkt, um die kalte Luft vom Boden einzusaugen, durch seine Heizelemente zu erwärmen und dann in angenehmer Temperatur in Richtung Decke aufsteigen zu lassen. So entsteht eine gute Luftzirkulation im Raum, er wird gleichmäßig erwärmt und das Ganze verbraucht weniger Strom als beim Heizlüfter, weil sich die Heizung die natürliche Bewegung der Luft zunutze macht. Doch auch hier unterstützt häufig ein Ventilator, ganz leise ist es damit nicht. Ein Konvektor ist günstig und kann mobil verwendet werden. Er ist aber sperriger als ein Heizlüfter, und auch er trocknet die Luft aus.

Hält länger warm: der Radiator

Ein Radiator wärmt eher, wie man es vom klassischen Heizkörper gewöhnt ist: Eine Flüssigkeit im Inneren – meist Öl – wird mit Strom erwärmt. Energetisch gibt es wenig Unterschiede zum Konvektor, ein Radiator hat aber einen ganz anderen Charakter: Der Konvektor wärmt schnell und gleichmäßig, aber nur solange er läuft (und damit Strom verbraucht). Ein Radiator hingegen braucht länger, bevor die Wärme sich im Raum verteilt, doch verursacht er im Raum keine Zugluft – und da Öl die Wärme speichert, bleibt es noch eine ganze Zeit mollig, nachdem das Gerät abgeschaltet wurde. Weil kein Ventilator nötig ist, heizt ein Radiator auch lautlos. Soll ein Raum also länger warm bleiben (z.B. Gästezimmer statt Werkstatt), ist der Radiator besser geeignet. Trocken wird die Luft jedoch auch bei ihm und durch die Öl-Füllung ist er deutlich schwerer als ein Heizlüfter oder Konvektor. Dafür kostet er wenig.

Innovativer Problemlöser: die Infrarotheizung

Erst seit wenigen Jahren auf dem Markt sind Infrarotheizungen. Diese werden oft als perfekte Lösung gehandelt: Sie wandeln den Strom nicht aufwändig und verlustreich in Wärme um, sondern nutzen ihn, um Licht in einer bestimmten Frequenz – eben infrarot – auszustrahlen, das sofort alles erwärmt, worauf es trifft. Gegenüber den obigen Heizarten verbraucht das viel weniger Strom und verursacht keine trockene Heizungsluft. Wer bereit ist, bei der Anschaffung tiefer in die Tasche zu greifen, erhält eine schonende Heizung, die ihren höheren Preis über die niedrigeren Stromkosten wieder einspart. Allerdings wärmen Infrarotheizungen eben nur genau den Bereich, den sie anstrahlen und kaum etwas drumherum. Zudem ist das Angebot an mobilen Geräten noch dünn, die meisten Infrarotheizungen müssen fest installiert werden.

Grüner Vorzeigeknabe: die Wärmepumpe

Die energetisch günstigste Möglichkeit, mit Strom zu heizen, ist die Wärmepumpe. Sie funktioniert im Grunde wie eine Klimaanlage, nur umkehrt: Eine Kühlflüssigkeit im Inneren verdunstet und entzieht damit der Umgebung (zum Beispiel der Außenluft, Wasser oder der Abluft aus anderen Räumen) Wärme, erwärmt diese mit der Energie, die beim Pumpen anfällt, weiter und gibt sie dann an den Raum ab. Kosten große Wärmepumpen, die ganze Wohnungen beheizen können, mindestens ebenso viel wie eine klassische Erdgas-Therme, gibt es inzwischen kleine Wärmepumpen zum schlankeren Kurs. Ähnlich wie eine lokale Klimaanlage können sie für die Erwärmung einzelner Räume genutzt werden. Da auch solche Einheiten aber immer noch wesentlich mehr kosten als eine Infrarotheizung und nicht mobil sind, kommen sie nur in Frage, wo ein Raum wirklich langfristig beheizt werden soll – nur dann haben sie die Chance, durch geringeren Stromverbrauch den hohen Preis wettzumachen.

10 elektrische Geräte, für die junge Eltern dankbar sind

Ein Baby dreht mal eben das Leben auf links – insbesondere, wenn es das Erste ist. Neben Glück und Freude lernen frischgebackene Eltern auch gänzlich neue Herausforderungen kennen. Da sind Nervenstärke, Humor und Tipps von Oma und Opa gefragt – doch auch schlaue Elektronik kann dabei helfen, den Alltag entspannter und sicherer zu bewältigen und sich auf das Glück eines neuen Wesens zu konzentrieren.

Wir stellen 10 kleine Geräte vor, die wirklichen Nutzen im Alltag junger Eltern bringen.

  1. Digitales Nuckelthermometer – Fieber messen verliert den Schrecken
    Haben Sie schon einmal versucht, bei einem Baby oder Kleinkind Fieber zu messen? Gefühlt müssen sie das als Eltern ständig, doch Wildpferde bändigen ist nichts dagegen – und präzise wird die Messung so auch nicht. Kennen Sie aber ein Baby oder Kleinkind, das nicht gerne seinen Schnuller mag? Bingo! Digitale Schnullerthermometer, wie das von „Reer“, verknüpfen das Angenehme mit dem Nützlichen und liefern stressarm belastbarere Daten.
  2. „Smart Baby Monitor“ – so geht Babyphone heute
    Das Kind schläft endlich, nun kann das Erwachsenenleben zu seinem Recht kommen. Aber nur, solange Eltern wissen, dass das Kleine tatsächlich friedlich im Bettchen schlummert. Früher gab es das Babyphone – heute gibt es dafür smarte Geräte wie den „Smart Baby Monitor“. Er kombiniert Mikrofon und Kamera – sogar mit Nachtsichtgerät – mit Analysesoftware und einer App, die Eltern bei Zwischenfällen direkt auf dem Smartphone anruft. In diesem Fall können sie nicht nur live sehen, was los ist und mit dem Nachwuchs kommunizieren, sondern sogar aus der Ferne das Schlummerlicht einschalten oder beruhigende Musik abspielen.
  3. Intelligente Windeleinlagen – Wickeln, wenn es nötig ist
    Wickeln nervt und der Windelverbrauch eines Kleinkindes übersteigt jede Vorahnung. Umso besser ist es doch, wirklich dann zu wickeln, wenn die Windel auch voll ist, und sich unnötige Wickelakrobatik genauso zu sparen. Smarte Windeleinlagen wie z.B. von „Diaper“ oder Alarm-Sensoren wie von „Windelalarm“ ermitteln, wenn die Windel (zu) voll ist und geben den Eltern Bescheid.
  4. Baby Shusher – über allen Wipfeln ist Ruh
    Das Kind ist müde, so müde, dass es nicht einschlafen kann. Klingt paradox, ist aber normal. Wenn die Kehle heiser ist vom Singen und die Arme krampfen vom Umhertragen, hilft ein verrücktes Gerät, das etwas wie ein Salzstreuer aussieht: Der Sound-Generator „Baby Shusher“ produziert Klänge, wie sie das Kind im Bauch der Mutter gehört hat – und beruhigt damit übermüdete Schreihälse recht effizient.
  5. Elektrische Babywippen – einmal Hände und Füße frei haben!
    Auch junge Eltern müssen den Haushalt machen und auch mal von zu Hause arbeiten. Schwierig, wenn das Baby wach ist. Babywippen sind bewährte und sichere Lösungen, um das Kind außerhalb der elterlichen Arme mal zwischendurch unterzubringen. Doch wer wippt, wenn Mama (oder Papa) tippt? Elektrische Wippen wie von „MamaRoo“ haben natürliche, gesunde Bewegungsmuster einprogrammiert und übernehmen nicht nur diese Aufgabe, sondern spielen dabei auch beruhigende Geräusche ab.
  6. Babyschrei-Analyse-Apps – sprechen Sie Säugling?
    Doch auch Wippen und beruhigende Geräusche treffen nicht immer ins Schwarze. Schreit der Sprössling einfach immer weiter, geraten Eltern schnell ans Ende ihres Lateins und ihrer Nerven. Hier helfen Apps, die wissenschaftlich fundiert und auf Basis großer Datenmengen aus den Mustern der Schreie herausfiltern, was das Baby vermutlich unzufrieden macht. „Baby Language“ ist eine der Besten und gibt Eltern sogar einfache Tipps, wie sie die Babysprache selbst anhand der Art der Schreie verstehen können.
  7. Das Nachtlicht, neu erfunden – nimm das, Monster!
    Monster unter dem Bett sind der natürliche Feind der elterlichen Nachtruhe. Nachtlichter sind der natürliche Feind der Monster. Aber sie stecken leider immer in Steckdosen – und die sind zum einen oft nicht am optimalen Ort, zum anderen möchte man nicht, dass die Kleinen daran herumfummeln. Lichter ziehen jedoch Patschehändchen magisch an. Abhilfe schafft „Boon Nachtlicht Glo“: Leuchtende Kugeln werden in ihren Haltern geladen und können dann kabellos platziert werden, wo immer die Kleinen sie brauchen – zur Not auch im oder unterm Bett.
  8. Luftbefeuchter – uneitle Lebensretter
    Es ist das Horror-Thema aller jungen Eltern: der plötzliche Kindstod. Leider gar nicht so selten und nach wie vor nicht medizinisch erklärt, hält diese Sorge Mama und Papa nachts gerne wach. Es gibt jedoch Faktoren, mit denen man der Gefahr auf jeden Fall entgegenwirken kann. Neben Schlaf in der Rückenlage und im eigenen (Beistell-) Bettchen gehört dazu insbesondere, Räume recht kühl zu halten und trockene Heizungsluft zu vermeiden. Im Winter leichter gesagt als getan. Da sind häufiges Lüften und ein guter Luftbefeuchter geradezu Pflicht.
  9. Nahrungszubereiter – werden Sie hip(p)
    Lässt die Begeisterung für die Mutterbrust im Laufe des ersten Lebensjahres nach, beginnt die Zeit der Babybreie. Eltern wissen, was das bedeutet: Pausenlos nachkaufen, die Lieblingssorte wieder nicht im Angebot, das halbleere Glas schmeckt nicht mehr und der Müll türmt sich auf. Da ist es oft smarter (und ohnehin nachhaltiger), dem Nachwuchs seinen Lieblingsbrei selbst zuzubereiten. Dafür kann man lange schnippeln, kochen und dann auch noch sterilisieren – oder einen Nahrungszubereiter wie z.B. von „babymoov“ nehmen, der all das im Null-komma-nix übernimmt.
  10. Dampfsterilisator – klingt unsexy, hält gesund
    Das Immunsystem von Babys ist höchst empfindlich – insbesondere nach den ersten Wochen, in denen das Kind noch seinen Schutz aus dem Mutterleib mit sich trägt. Nicht so schön nur, dass es die größte Leidenschaft von Babys ist, alles anzufassen und auf den Boden zu werfen. Mal eben mit Leitungswasser abspülen reicht nicht, Desinfektionsmittel sind oft schädlich und abkochen schadet so manches Material. Wohl dem, der einen Dampfsterilisator wie z.B. von „NUK“ hat. Hier lassen sich die verunreinigten Schnuller, Flaschen, Beißringe etc. einfach hineinstellen und werden auf Knopfdruck schonend, aber effektiv von sämtlichen Keimen befreit.

„Digital Detox“ – wie wäre es mit etwas Entschleunigung als Neujahresvorsatz?

Die Weihnachtszeit ist für viele Menschen stressig statt besinnlich. Und was folgt darauf? Genau, Silvester. Oh nein, jetzt noch schnell einen guten Vorsatz für das nächste Jahr wählen! Doch welchen nur? Wie wäre es mal mit „digital detox“. Die digitale Welt ist schließlich in fast jeder Minute unseres Alltages um uns herum und die Einflüsse prasseln nur so auf unser Gehirn ein. Das löst in vielen Menschen das Gefühl von Rastlosigkeit aus. Gönnen Sie sich und Ihrem Smartphone doch mal eine Auszeit und genießen Sie die Schönheit der analogen Welt. Es geht überhaupt nicht darum, auf die Segnungen der Digitalisierung zu verzichten – wer wollte oder könnte das. Doch wie überall gilt: Maß und Mitte, bevor die Dosis zum Gift wird. Gerade die ruhige Zeit zwischen den Jahren und Anfang Januar eignet sich gut, einmal innezuhalten.

Hier unsere 10 Tipps für Ihr digitales Intervallfasten.

 

  1. Vorbereitung ist alles

Einfach von jetzt auf gleich nicht mehr erreichbar zu sein, ist nicht nur für Sie, sondern auch für Ihr Umfeld eine seltsame Angelegenheit. Vor allem wenn dringende Angelegenheiten normalerweise digital geklärt wurden, ist es wichtig, Ihr Umfeld mit einzubeziehen. Erklären Sie den Menschen um sich herum, dass Sie sich aus der Online-Welt zurückziehen und wichtige Dinge nur noch persönlich oder zu bestimmten Zeiten geklärt werden können. So schaffen Sie einen sanften Einstieg und verpassen keine wichtige Neuigkeit.

 

  1. Nutzen Sie Tracking-Apps für ein Bild der Situation

„So häufig nutze ich das Handy gar nicht“ ist eine weit verbreitete Reaktion der Menschen, wenn sie vom digital detox hören. So ähnlich klingt übrigens auch die Reaktion von Alkohol- oder Drogensüchtigen, wenn man sie nach ihrem „Konsum“ fragt. Wollen Sie die ungeschönte Wahrheit? Dann holen Sie sich doch einmal eine Tracking-App, die Ihre Smartphonenutzung aufzeichnet und Ihnen die harten Fakten aufzeigt. Es wird Sie sicher überraschen und vielleicht denken sie noch einmal anders über Ihre digitale Fastenkur. Auch für den Vorher-Nachher-Vergleich sind diese Apps ein wirklicher Augenöffner.

 

  1. Führen Sie „Bürozeiten“ ein

Die Erfindung des Smartphones hat dazu geführt, dass wir fast permanent erreichbar sind. Überall und jederzeit können Sie nun E-Mails empfangen und sind der Meinung, diese auch unbedingt beantworten zu müssen – egal ob im Café, beim Yoga oder abends vor dem Fernseher. Ständig wird der kleine Brief-Button geklickt, um zu schauen, ob in den letzten fünf Minuten neue Nachrichten ankamen. Machen Sie Schluss damit und setzen Sie sich Bürozeiten. Checken Sie zum Beispiel nur noch 1x morgens und 1x am Abend ihre E-Mails. Allein dieser Schritt entspannt ungemein. Und glauben Sie uns, kaum eine E-Mail ist so wichtig, dass sie sofort beantwortet werden muss!

 

  1. Schalten Sie Push-Nachrichten aus

Fast jede App nutzt sie: Push-Nachrichten. Die kleinen roten Zahlen oben am App-Symbol, die uns unter Druck setzen, die App zu öffnen und zu schauen, was es Neues gibt. Es ist in diversen Studien bewiesen worden, dass diese kleinen Symbole Stress in uns auslösen. Deaktivieren Sie in ihren Einstellungen diese Funktion und entscheiden Sie selbst, ob und wann Sie die App öffnen.

 

  1. Führen Sie „Offline-Zeiten“ ein

Die meisten von uns haben Ihr Smartphone 24/7 auf Erreichbarkeit eingestellt. Für einen sanften Einstieg in das Thema „digital detox“ können Sie jedoch mit Offline-Zeiten beginnen. Legen Sie eine Zeit fest, in der Sie wirklich gar nicht erreichbar sein wollen und stellen Sie für diese Zeit den Flugmodus an. So stellen Sie sicher, dass Sie weder von Anrufen noch von Apps oder Nachrichten gestört werden. Das ist Ihre Zeit!

 

  1. Zeitfressende Apps löschen

Sie sind nicht nur ein Workaholic, sondern spielen auch für Ihr Leben gern an den Apps Ihres Smartphones herum? Dann könnte der folgende Tipp eine kleine Herausforderung für Sie sein. Diese Apps fressen einen Großteil Ihrer täglichen Zeit. Unsere Empfehlung für das digital detox: Löschen Sie zumindest solche kostenfreien Apps, die Sie nicht unbedingt brauchen, vorübergehend und schauen Sie, wie stark der Trennungsschmerz wirklich ist. Es mag für den Moment eine harte Übung sein, aber es lohnt sich und Sie gewinnen einiges an Zeit.

 

  1. Lassen Sie das Handy mal zu Hause

Eine Studie der TU München hat gezeigt, dass 85% der Menschen ihr Smartphone immer griffbereit haben, wobei 25% es sogar rund um die Uhr am Körper tragen. Damit schaffen Sie sich auch einen 24/7 Druck ständiger Erreichbarkeit. Wie wäre es stattdessen, wenn Sie Ihr Handy mal zu Hause lassen. Nun kommen sicher Gedanken auf wie „Aber was, wenn etwas wirklich Dringendes passiert?“. Mal ehrlich, wie oft kam das in den letzten 6 Monaten vor? Versuchen Sie es.

 

  1. Handy aus dem Schlafzimmer verbannen

Wer nachts nicht gut schläft, wird mit diesem Tipp sicherlich schon bald Besserung feststellen. Durch die häufige Nutzung von Smartphone, Tablet und Co. werden wir viele Stunden mit „blauem Licht“ von den Bildschirmen konfrontiert. Dieses Licht imitiert Tageslicht, wodurch unser Körper nicht zur Ruhe kommt – schließlich denkt er, dass es noch helllichter Tag sei. Verbannen Sie daher Bildschirme aus Ihrem Schlafzimmer und stellen Sie ab abends den sogenannten „Nachtmodus“ mit gelblicherem Licht ein. So bereiten Sie Ihren Körper perfekt auf die Nacht vor.

 

  1. Alternative Beschäftigung suchen

Was für den Raucher das Nikotin-Spray ist, ist für den Smartphone-Poweruser … ja, was denn genau? Es mag ein gewagter Vergleich sein, aber viele Menschen brauchen einen Ausgleich zur Handynutzung. Etwas, das in Zeiten des Verlangens nach dem E-Mail-Check oder der Whatsapp-Aktualisierung ablenkt. Wie wäre es zum Beispiel, wenn Sie sich wieder einem alten Hobby widmen, wie Kreuzworträtseln oder Kaffee trinken mit Freunden?

 

  1. Mal wieder „analog“ leben

Unser Smartphone ist wie ein Schweizer Taschenmesser: SMS, Fotokamera, Taschenrechner, Wecker, Fitnesscoach und Vieles mehr. Fast den gesamten Alltag kann man mittlerweile mit den Multifunktionsgeräten steuern. Wer will bei einem „digital detox“ schon auf Fotos von schönen Momenten verzichten oder ständig verschlafen? Keiner! Daher bietet es sich an, seinen Alltag wieder etwas „analoger“ zu gestalten. Ein richtiger Wecker statt der Smartphone-Uhr. Eine Digitalkamera statt der Handykamera. Ein Taschenkalender statt der Kalender-App. Es mag wie ein Rückschritt wirken, aber es wird Sie auf dem Weg zur Entspannung voranbringen.

 

Das waren nur ein paar Einsteiger-Tipps, die sich für ein „digital detox“ anbieten. Viel wichtiger ist: Sie müssen es wollen. Es bringt nichts, wenn Sie es nur machen, weil es gerade im Trend ist oder weil es zum Neujahrsvorsatz dazugehört. Nur Sie selbst können, wenn Sie in sich hineinhören, wissen, ob Sie sich reif für digitales Fasten fühlen, oder andere „Baustellen“ für Sie lohnender sind. Egal mit welchem Neujahrsvorsatz, wir wünschen Ihnen einen angenehmen und stressfreien Start in 2020!

Entspannter genießen: Komfortable Küchenhelfer für das perfekte Weihnachtsmenü

Weihnachten ist das Fest der Familie und der Liebe. Und was könnte diese beiden Dinge besser vereinen als ein gemeinsames und besinnliches Weihnachts-Menü. Dass das jedoch leichter klingt als es ist, weiß jeder, der schonmal an einem restlos stressigen Weihnachtsabend in der Küche fluchte. Damit Sie dieses Jahr entspannt kochen und speisen, haben wir die wichtigsten Küchenhelfer für das perfekte Weihnachtsmenü ausfindig gemacht. So wird aus dem Ho-Ho-Ho kein Oh-Oh.
 
Messerscharf: Alles steht und fällt mit der Vorbereitung
 
Egal welches Menü Sie sich vorstellen, eine gute Vorbereitung ist alles. Während schon die Holzfäller wussten, dass alles mit dem Schärfen der Säge beginnt, steht und fällt auch die Laune in der Küche mit dem richtigen Werkzeug – insbesondere dort, wo Fleisch geschnitten werden soll. Der Markt hält diverse elektrische Schärfgeräte für Sie parat, damit aus stumpfen wieder richtig scharfe Messer werden. Zudem erhöhen sie die Lebensdauer der Schneidwerkzeuge und verringern die Verletzungsgefahr – eine Vielzahl von Verletzungen entstehen durch stumpfe Messer in Kombination mit hohem Kraftaufwand. Schneiden Sie bei jeder Zubereitung wieder gut ab!
 
Einen Toastauf die Wurst: der Klassiker als neuer Hingucker
 
Was ist das klassische Weihnachtsmenü der Deutschen? Richtig, Kartoffelsalat und Würstchen. Egal ob Bratwurst oder Brühwurst, diesem Klassiker können Sie jetzt einen neuen Dreh verpassen: Immer mehr „Wurst-Toaster“ bringen neuen Schwung an den Tisch und Entspannung in die Küche. An Weihnachten muss keiner mehr vor dem Herd oder am Grill stehen. Einfach den Wursttoaster auf die gedeckte Tafel stellen und in wenigen Minuten perfekt zubereitete Würste genießen.

Wer keinen Kartoffelsalat mit Würstchen serviert, greift oft auf einen anderen Weihnachtsklassiker zurück: Weihnachtsbraten mit Rotkohl und Klößen. Ein zeitaufwendiges Menü, bei dem man am besten vier Arme mehr braucht – oder man nutzt praktische Helferlein, die einem zur Hand gehen.
 
Rotkohl: Rot, rot, rot sind nur die Rosen
 
Rotkohl aus dem Glas erleichtert vielen Hobbyköchen bereits jetzt die Arbeit. Doch seien wir mal ganz ehrlich – frisch gekocht schmeckt er einfach am besten. Wer aber hat Lust auf rote Hände, Flecken in der Kleidung und müde Arme vom Hobeln? Keiner! Deshalb gibt es elektrische Gemüsehobel, die Ihnen die Arbeit erleichtern. Egal ob dicke oder dünne Scheiben, Stifte, Hobel oder Raspel: Einfach passende Scheibe einlegen, Gemüse rein und los geht die Sause. Binnen weniger Sekunden haben Sie so genügend Rotkohl für die gesamte Großfamilie ohne Flecken und Muskelkater.
 
Braten: Schauen Sie nicht mehr in die Röhre
 
Wer schon einmal einen Braten gemacht hat, weiß wie wichtig die richtige Bratstufe ist. Das fesselt oft an den Herd zur ständigen Kontrolle, statt gemütlich bei den Gästen sitzen zu können. Diesen Stress können Sie sich sparen! Mit den neuen drahtlosen Bratenthermometern verbringen Sie die Zeit bei Ihren Gästen und haben Ihren Braten jederzeit auf dem Smartphone unter Kontrolle. Einfach das Thermometer wie gewohnt ins Fleisch stecken, die App anschalten und entspannen. Einige Geräte können sogar zwei unterschiedliche Gerichte gleichzeitig überwachen, Zubereitungszeiten für diverse Lebensmittel empfehlen, verfügen über einen Alarm und sind bis über 300°C ofenfest. So verbringen Sie die Zeit da, wo Sie wichtig ist: bei Ihren Lieben.
 
Soße: eine neue Runde, eine neue Wahnsinnsfahrt
 
Was wäre ein Braten ohne leckere Soße? Leider braucht man auch hierfür viel Aufmerksamkeit und ständiges Rühren, sonst brennt die kostbare Flüssigkeit schnell an und ist nicht mehr zu retten. Unterstützung bieten hier automatische Soßenquirls, die mittels Timer und Geschwindigkeitseinstellung selbstständig die Soße umrühren. Die Soße soll drei Minuten kochen? Kein Problem! Sobald das Gerät aufleuchtet und vibriert, wissen Sie, dass Ihre Soße fertig ist. Sie müssen sich nicht einmal mehr um Ihren Topf sorgen, denn die meisten Geräte sind für alle Kochtöpfe geeignet – auch für antihaftbeschichtete.
 
Teller: Hier geht es heiß her
 
Das beste Essen nützt nichts, wenn es kalt auf den Tisch kommt. Doch wo soll man die Teller noch aufwärmen, wenn im Ofen schon der Braten knusprig vor sich hingart? Na, in der neuen Generation von Tellerwärmern! Einfach bis zu 12 Teller in die Baumwollhülle legen, Stecker einstecken und schonend 30 Minuten vorwärmen lassen. So stimmt die Basis für Ihr Dinner und das Essen kommt heiß auf den Tisch.
 
In vino veritas: so wird der Wein fein
 
Oh nein, was ist das … Haben Sie etwa vergessen, den Wein zu kühlen? Nun bleibt keine Zeit mehr, die Flaschen in den Kühlschrank zu stellen, denn die Gäste sind bald da. Notfallhilfe bringen elektronische Flaschenkühler, die binnen einer Stunde Ihren Wein auf die richtige Temperatur bringen – schneller als jeder Kühlschrank. Bei einigen Modellen haben Sie sogar die Möglichkeit, die Weinsorte auszuwählen und das System schlägt automatisch die ideale Trinktemperatur vor. In Kombination mit einem elektrischen Weinbelüfter ist auch das „Atmen“ kein Thema mehr.
 
Schluss mit Restposten: Luftdicht frisch
 
Der Abend ist gut überstanden, das Essen war perfekt, der Wein genau richtig temperiert und neben dem Abwasch bleiben nun noch einige Reste über. Doch wer will drei weitere Tage das Weihnachtsmenü aufgetischt bekommen? Lieber die Überbleibsel eintüten und mit einem Handvakuumierer luftdicht verschließen. So lassen sich die Reste mühelos einfrieren oder kleckerfrei an die Gäste verteilen. Zudem lassen sich die Beutel später für die Sous-Vide-Zubereitung nutzen – und länger frisch bleiben die Lebensmittel darin auch noch.

Sie merken schon, mit diesen Helferlein wird das diesjährige Fest nicht nur leichter und stressfreier, sondern Sie haben auch mehr Zeit mit Ihren Gästen, statt nur in der Küche zu stehen und von Topf zu Herd zum Abwasch zu rennen. Egal ob mit Würstchen und Kartoffelsalat oder traditionellem Weihnachtsbraten, wir wünschen Ihnen schon jetzt eine entspannte und besinnliche Zeit mit Ihren Liebsten. Eine fro-ho-ho-he Weihnachtszeit!

Wieso ist der Freitag schwarz – die Geschichte hinter dem Rabatt-Fest

Im Kalender sieht der 29. November ganz harmlos aus – weder Feier- noch Gedenktag hat das Datum zu bieten. Dennoch genießt der letzte Freitag im Monat für Kunden, die gerne Schnäppchen jagen, inzwischen einen Status, der es mit Festtagen und Volksfesten aufnehmen kann: schon um Mitternacht klicken User los, um hohe Rabatte im Onlinehandel zu ergattern, und bereits bei Öffnung der Ladengeschäfte bilden sich vielerorts Schlangen – im Vergleich zu einem normalen Freitag sind die Verkäufe zwischen zwei Drittel höher und dreimal so hoch. Lange im Vorhinein wird geplant und häufig flankieren Events im Geschäft das muntere Treiben.

 

Doch woher kommt die moderne Tradition des „Black Friday“? Wieso gerade dieses Datum und was macht den Freitag schwarz?

 

Vom christlichen Familienfest in den vorweihnachtlichen Kaufrausch

 

Wie bei so vielem in unserer Pop- und Konsumkultur liegt der Ursprung in den USA: Thanksgiving, einer der höchsten Feiertage des Jahres und wichtigstes Familienfest neben Weihnachten, liegt immer auf dem vierten Donnerstag im November. Gerade in einem Land, in dem die meisten Arbeitnehmer sehr wenig bezahlten Urlaub bekommen, nutzen fast alle Amerikaner den Freitag als Brückentag für ein besonders langes Wochenende mit ihren Lieben. Da Weihnachten als nächstes Highlight naht, wird der somit freie Tag seit Langem genutzt, um ohne Feierabendstress auf Geschenke-Shopping-Tour zu gehen und dabei gleich noch neue Winterklamotten und Ähnliches mitzunehmen.

 

Seit den 1960er Jahren haben sich die Geschäfte darauf eingestellt und überbieten sich gegenseitig mit besonders großzügigen Öffnungszeiten, vielen Sonderangeboten und Aktionen für die ganze Familie, um diese ungestörte Kauflaune optimal zu nutzen.

 

So speist sich der Name „Black Friday“ gleich aus zwei Quellen: Einerseits haben Stadtverwaltungen und Polizei bereits Ende der 60er missmutig festgestellt, durch das ganze dichtgedrängte Gewimmel vor den Geschäften erschienen die Menschen auf den Bürgersteigen wie eine schwarze Masse, die aus jedem Warenhaus quölle. Andererseits kursierte der Begriff schon früh als geflügeltes Wort unter den Händlern, die die Chance hatten, mit einem guten Abschneiden am umsatzstärksten Tag des Jahres bereits vor dem Weihnachtsgeschäft einen Abschluss in den schwarzen Zahlen zu besiegeln.

 

In Deutschland erst jüngst „eingewandert“ – und gleich hoch geschätzt

 

Reicht die Tradition in den USA damit um über 50 Jahre zurück und knüpft an einen hohen Feiertag an, ist der „Black Friday“ in Deutschland noch recht neu: Apple brachte ihn erst 2006 in seine deutschen Stores und in den Folgejahren sprang insbesondere der Online-Handel mit Wucht auf den Zug auf. Fehlt auch die Verankerung in der Kultur, hat das deutsche Kunden nicht davon abgehalten, die Gelegenheit beim Schopf zu ergreifen: rund zwei Drittel kaufen gezielt am „Black Friday“ ein.

 

Eine vollends neue Erfindung ist der „Cyber Monday“: Seit den 00er-Jahren nutzen Online-Shops die „Black Friday“-Welle, um auch am darauffolgenden Montag mit Rabatten die Aufmerksamkeit und den Umsatz hoch zu halten. Eine treibende Kraft hinter dieser Erfindung und ihrer Verbreitung auch in Europa ist Amazon. Familienprogramm und engagiertes Verhandeln vor Ort sind dabei folglich nicht zu erwarten – doch auch bei einem am Konferenztisch erdachten „Festtag“ reichen hinreichend hohe Rabatte, um alljährlich den ein oder anderen Webshop aufgrund der hohen Nachfrage zum Zusammenbruch zu bringen. Wird der Bildschirm dann schwarz, bekommt „black“ noch einmal eine weitere Bedeutung.

 

Ob Freitag oder Montag, online oder offline: wir wünschen Ihnen eine vergnügliche und erfolgreiche Schnäppchenjagd!

Süßer die Glocken nie klingen – mit der richtigen HiFi-Technik

Draußen wird es kalt und dunkel, drinnen erhebt sich Gesang… Weihnachten naht, keine Frage. Da gewinnt Musik noch einmal besondere Bedeutung: Ob Weihnachtslieder gespielt oder Glühweinparties in Schwung gebracht werden, beim Zusammenrücken in den eigenen vier Wänden darf froher Schall nicht fehlen. Grund genug, sich die aktuellen Trends in der Audiotechnik näher anzuschauen – schließlich hofft so manche*r Freund*in des guten Klanges auf besondere Ohrenschmeichler unter dem Christbaum.

 

Trend 1: Kabel gehören der Vergangenheit an

 

Lange wirkte manches Wohnzimmer wie um die Stereoanlage herumgebaut: Im Zentrum thronten CD- und Plattenspieler, durch den Rest des Raumes zogen sich die Kabel zu den Lautsprechern und dazwischen versuchte man, den optimalen Spot für perfekten Klang zu erreichen, ohne zu stolpern. Heute sind auch im High-End Bereich immer mehr Systeme kabellos: Begannen Bluetooth-Lautsprecher als kleine Accessoires für unterwegs, gibt es sie inzwischen in allen Größen und Qualitätsstufen. Somit können Sie Ihre Anlage platzieren, wo immer Sie wollen, und die Lautsprecher optimal in Stellung bringen, ohne auf Laufwege, Türöffnungen und Ähnliches Rücksicht nehmen zu müssen.

 

Trend 2: Die Fernbedienung verabschiedet sich ebenfalls aufs Altenteil

 

Sie waren noch vor Kurzem ein Statussymbol im Wohnzimmer: immer größere und komplexere Fernbedienungen, gerne mit aufwändigen Programmieroptionen und Display. Dann kamen Alexa, Siri und Co. – und plötzlich möchten immer weniger Menschen Knöpfchen drücken, wenn man sich doch einfach mit seiner Anlage unterhalten kann. Die ist inzwischen natürlich allzeit online. Immer mehr Hersteller bieten eine Anbindung an Web und Sprachassistenten zum Nachrüsten an – oder bauen in ihre neuen Modelle gleich eigene dienstbare Geister ein, die dem Besitzer buchstäblich aufs Wort gehorchen.

 

Trend 3: Analog und digital verschwimmen

 

Längst hat das älteste Medium der Tonaufzeichnung – die Schallplatte – eine Renaissance unter Audiophilen gefeiert. Während CDs immer rarer werden, gehört Vinyl in jede Wohnung, in der erstlich Soundbegeisterte wohnen. Eine besondere Pointe: Jüngst feiern selbst die mit den 80er und 90er Jahren untergegangenen Tapes in hippen Independent-Kreisen ihr Comeback. Dennoch möchte heute niemand mehr auf den liebgewonnenen Komfort digitaler Medien verzichten – Alles hören, von überall und am Besten, ohne auf den herrlich warmen und mitunter nostalgisch verrauschten Analogsound zu verzichten. Die Lösung: mehr und mehr hochwertige Plattenspieler und Tapedecks (ja, auch die tauchen wieder auf) können heute ab Werk die Musik von den klassischen Tonträgern direkt digitalisieren und per USB ausspielen oder direkt in der Cloud speichern.

 

Trend 4: Das Heimkino schrumpft

 

Die Heimkinoanlage der 90er und 00er Jahre: ein Gigant, der im Wohnzimmer steht wie eine Requisite aus einem Science-Fiction Film – mit dem Versprechen, Surround-Sound wie im Lichtspielhaus abzuliefern. Ein Fall für gestern. Heute zieht sich die Audiotechnik für den stimmungsvollen Filmabend dorthin zurück, wo sie hingehört: in – oder besser gesagt: unter – den Fernseher. Soundbars der Profiliga bieten beeindruckenden 3D-Sound, sehen dezent aus und stehen nirgends im Weg. Sie sind damit längst mehr als eine Alternative für kleinere Wohnungen.

 

Trend 5: Der Luxus zieht ins Ohr

 

Mama will Weihnachtslieder hören, doch die Tochter lieber Kollegah. Ein Rezept für Beef unterm Baum – es sei denn, eine der Beiden zieht sich sozialverträglich zurück in ihre eigene Audio-Sphäre. Galt die Innovationsschlacht der letzten zwanzig Jahre großen Premium-Kopfhörern, die mitunter schon beinahe an Helme erinnerten, hat die Klangveredelung nun die kleinen, unscheinbaren In-Ear-Headphones erreicht. Selbstverständlich kabellos kann man nun in Knöpfchen, die eher als größerer Ohrstecker durchgehen, Soundqualität auf feinstem Niveau genießen, ohne die Umgebung zu beschallen. Das sichert den Frieden nicht nur im Familienkreis, sondern auch in der S-Bahn.

 

Haben Sie Inspiration für festlichen Wohlklang gefunden? Wir wünschen Ihnen eine fröhliche Vorweihnachtszeit – und jetzt Alle: Oh Du Fröhliche!

Fit für den Herbst – diese Produkte brauchen Sie, wenn es wieder kälter und grauer wird

Viele von uns würden ihn gerne abwenden, doch wir müssen da wohl auch dieses Jahr wieder durch – der Herbst ist da. Was uns nach einem schönen Sommer am meisten an der Jahreszeit stört, ist das kalte, nasse Wetter sowie die grauen Tage, die daraus resultieren. Aber was wäre, wenn wir ein paar coole Gadgets hätten, die unsere Stimmung aufhellen? Hier kommen die heißesten Tipps für die nasskalte Jahreszeit.

 

Handfeste Sache

Die Tage werden kälter und so langsam werden die Handschuhe wieder aus den Schubladen gekramt. Nur leider lassen sich mit herkömmlichen Handschuhen unsere beliebten Smartphones nicht bedienen. Abhilfe schaffen da spezielle Touchscreen-Handschuhe, die mit Silbergarn verwebt wurden, um die Spannung ihrer Hände an das Smartphone weiterzugeben. Modelle gibt es schon für unter 10€.

 

Jetzt gibt’s gleich doppelt was auf die Ohren

Wer auch in der nassen Jahreszeit nicht auf warme Ohren und Musik verzichten will, liegt mit sogenannten „Music Beanies” goldrichtig. Die Wollmützen wärmen nicht nur den Kopfbereich, sondern sind zudem mit Bluetooth-fähigen Kopfhörern ausgestattet, die sich per Smartphone oder Knöpfen an der Mütze bedienen lassen. Weiterer Vorteil: Sie riskieren keinen Wasserschaden mehr bei Ihren teuren Kopfhörern. Zudem sehen die Beanies extrem cool aus – Stil hat eben nie Feierabend.

 

Machen Sie sich und Ihren Gästen Feuer unter dem Hintern

Wir wollen ihm kein Unrecht tun: Auch der Herbst hat noch schöne Abende, an denen es sich draußen gemütlich sitzen lässt… vorausgesetzt es gibt eine Wärmequelle, die dieses ermöglicht. Doch Heizstrahler sind oft nicht nur teuer in der Anschaffung, sondern schicken gerade bei offenen Flächen oft die meiste Wärme lediglich in die Luft. Ganz anders die neuen „Sit & Heat”-Kissen: Diese Sitzheizung in Form von dekorativen und bequemen Kissen sieht nicht nur gut aus, sondern spart auch 95% der Energiekosten. Da kann man gerne eine Stunde länger die Herbstabende im Freien verbringen.

 

Grillen ist kein Sommerding mehr

Der Grillabend mit Freunden steht bevor, doch das Wetter spielt nicht mit? Kein Problem mit einem Elektrogrill. Mittlerweile gibt es sogar Multifunktionsgeräte, die sich mit nur einem Handgriff und einem speziellen Aufsatz in ein Fondue-Set umwandeln lassen. Egal welche Funktion Sie nutzen: Stecker rein, Leckereien drauf und los geht’s. Wenn das mal keine guten Aussichten für den Herbst sind!

 

Herbstblues adé

Wer kennt es nicht: Am frühen Morgen in der Dunkelheit aufstehen macht nicht wirklich Spaß. Abhilfe schaffen da späteres Aufstehen oder, für alle, die sich diesen Luxus nicht leisten können, smarte Lösungen für Ihr Zuhause. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Thermostat, der App-gesteuert Ihr Badezimmer vorheizt, noch während Sie im warmen Bettchen liegen. Und damit das Aufstehen selbst smooth vonstattengeht, können Sie einfach eine smarte Glühbirne installieren und am Smartphone eine gewünschte Aufwachfarbe oder die Sonnenaufgangs-Simulation einstellen. So werden sie sanft geweckt, statt unsanft aus dem Schlaf gerissen.

 

Lassen Sie Andere für sich arbeiten

Herbstzeit ist Arbeitszeit, denn Laub ist nun überall – die Natur ist unerbittlich. Doch was, wenn andere die Arbeit für Sie erledigen würden? Dieser Traum wird nun wahr! Mittlerweile gibt es Roboter für beinahe alle Fälle. Da wäre zum Beispiel ein Modell, das sowohl den Rasen mäht als auch Laub saugt und Schnee fräst. Oder ein anderes Modell, das ganz von alleine Ihre Dachrinnen von Laub befreit. So kommt nicht nur Ihr inneres Gleichgewicht wieder ins Fließen.

 

Eine heiße Sohle auf den Asphalt legen

Im Herbst klagen viele Menschen über ein gemeinsames Problem: kalte Füße. Das muss aber nicht mehr sein – haben Sie schon einmal über beheizbare Einlegesohlen nachgedacht? Sie haben hier die Auswahl aus günstigen, aber wenig nachhaltigen Einweg-Modellen, der Mittelklasse, die per Akku betrieben wird oder den High-Tech-Varianten, die per Bluetooth mit dem Smartphone gekoppelt sind.

 

Egal für welche Variante dieser coolen Herbst-Gadgets Sie sich entscheiden, wir wünschen Ihnen einen nicht zu nasskalten Herbst, gute Abwehrkräfte und viel Freude beim Ausprobieren. Und denken Sie daran: Der nächste Sommer kommt bestimmt.

Elektronik-Erntezeit: Die Technologie-Trends für den Herbst

Noch hoffen wir, dass die Sonne uns weiter einen tollen Sommer beschert, die Freibäder geöffnet bleiben und die Eisdielen für eine süße Abkühlung sorgen. Doch auch wenn die Wenigsten schon jetzt an den Herbst denken wollen, haben wir den Blick gewagt. Natürlich nicht mit dem Blick auf das Wetter, sondern auf geniale Technik-Trends, die uns erwarten, wenn es draußen wieder stürmischer wird.

 

Trend #1 – Micro LED

Draußen wird’s dunkler, drinnen geht ein Licht auf: Nach den klassischen LEDs sollen nun die Micro-LEDs (auch Crystal-LED genannt) den Markt erobern. Die so ausgestatteten Displays nutzen farbige Punkte aus kristallinen Leuchtdioden, um Bilder zu erzeugen. Das eröffnet eine ganz neue Welt für die Verwendung in Bildschirmsystemen. So könnten LED-Displays wie Bausteine zusammengesetzt werden und sich in Größe und Form variieren lassen.

 

Trend #2 – Das sollten Sie auf dem Schirm haben

Ein weiterer Trend in Sachen Bildschirmtechnik sind flexible OLED-Displays. Schon jetzt lassen sich Großbild-Fernseher ähnlich wie Rollos aufrollen und auf kleinstem Raum versteckt aufbewahren z.B. in einem Sideboard. Doch auch Handys lassen sich bald knicken und in der Tasche verstauen oder Tablets sich auf halbe Größe falten. Und wer weiß: Vielleicht tragen Sie schon dann Ihr Display wie ein Armband ums Handgelenk gewickelt und können es bei Bedarf ausklappen.

 

Trend #3 – Klein aber Oho!

Bleiben wir bei den großen Leuchten: Wer bisher sein Wohnzimmer mit einem Projektor in ein Heimkino verwandeln wollte, brauchte viel Platz. Das ändert sich mit den neuesten platzsparenden Projektor-Generationen. Nicht nur, dass sie gestochen scharfe Bilder aus kürzester Distanz an die Wand werfen, sondern sie verstecken sich zudem in dekorativen, vertikalen Gehäusen statt schnöde von der Decke zu hängen. So versprechen die neuen Projektoren spektakuläre Farben und Filmgenuss pur für jede Zimmergröße.

 

Trend #4 – O … M … 5G.

Nach Verzögerungen, Kritik und Angst von Handystrahlung setzt sich das 5G-Kommunikationsnetz nun auch in Deutschland durch. Bis Ende des Jahres sollen die ersten 5G-Smartphones präsentiert werden und versprechen die Übertragung großer Datenmengen im Handumdrehen, zum Beispiel für Streaming unterwegs in bester Qualität. Zwar gibt es aktuell noch nur wenige Netzpunkte, die 5G unterstützen, aber die Netzbetreiber wollen schnellstmöglich eine flächendeckende Versorgung sicherstellen.

 

Trend #5 – Wir brauchen Bass, Bass. Wir brauchen Bass!

Wer auf guten Sound nicht verzichten will, der wird in diesem Herbst garantiert auf seine Kosten kommen. Neben neuen Soundbars werden sogenannte 360-Grad-Soundsysteme den Markt revolutionieren. Hierbei füllen rundum tönende Lautsprecher auch die Höhendimension eines Raumes und bringen die Klangqualität wortwörtlich auf eine neue Ebene. Natürlich alles ganz ohne Kabel und nur mit Funk verbunden. So stehen Sie beim Thema Sound nie wieder auf dem Schlauch.

 

Kurzum: Die Phase, in der ständig neue Wundergeräte wie das erste Smartphone, die erste Smartwatch, der erste OLED etc. auf den Markt kommen, weicht erst einmal der konsequenten Weiterentwicklung bestehender Technik – neue Möglichkeiten, doch bekannte Geräte und Bedienung. Diese scheinbar schleichende Entwicklung wird in der Fachsprache auch “Shy-Tech” genannt. Das Gute daran: Wir müssen uns dafür kein Wissen über neue Technik aneignen, sondern die Technologie passt sich uns und unseren Vorlieben an. So bequem kann der Herbst sein!

Der digitale Schulanfang – diese Apps machen für ABC-Schützen wirklich Sinn

Müssen Grundschüler wirklich mit Smartphone oder iPad hantieren? Klar, die Frage wird heiß diskutiert, doch mutet sie auch etwas seltsam an von Eltern, die ihr Smartphone selbst auf die Toilette mitnehmen. Computer in aller Form sind aus unserer Kultur nicht mehr wegzudenken, immer mehr Pädagogen fordern daher ein frühes Training der digitalen Kompetenzen unserer Kinder. Dass diese nicht ohne Aufsicht frei durchs Netz surfen oder den ganzen Tag Computerspiele spielen sollen, erklärt sich von selbst; doch gibt es inzwischen eine große Zahl an Apps, die Kindern im Grundschulalter tatsächlich helfen, besser zu lernen, Digitalkompetenz aufzubauen – und bei alledem Spaß zu haben. Wir stellen fünf vor, die werbefrei und für iOS und Android gleichermaßen verfügbar sind:

Rechnen wie ein König

Rechen-Apps gibt es wie Sand am Meer. Doch während viele davon kaum mehr Charme versprühen als ein Taschenrechner, entführt „König der Mathematik Junior“ Grundschulkinder in eine lustige Mittelalterwelt, in der sie Rechenaufgaben und Matherätsel lösen müssen, um die Karriereleiter zu erklimmen und es vielleicht sogar gar zum König oder zur Königin des Reichs bringen. Niedlich gemacht, durch das Punkte-/Karrieresystem motivierend und in der Basisversion sogar kostenlos!

Lesen wie ein Rabe

Raben sind schlau, das weiß jedes Kind. Und wenn sie dazu noch so ungefähr wie Socke aussehen, sind sie auch Kult. In „Antolin Lesespiele“ führt ein frecher schlauer Krähenvogel durch sehr unterhaltsame Level, die nicht nur die Worterkennung, sondern auch weitere wichtige Lesekompetenzen wie Mustererfassung, Lesefluss und Konzentration fantasievoll trainieren – durch hohen Wuselfaktor, abwechslungsreiche Aufgaben und Punktesystem bleibt die Motivation hoch, während der Preis mit 2,99 Euro niedrig ist.

Englisch sprechen mit Conni und Tom

Kaum Eltern können dem Conni-Hype entfliehen. Warum also sollte man ihn nicht für sich arbeiten lassen und dem Nachwuchs ein Conni-Spiel unterjubeln, mit dem er nebenbei genug Englisch lernt, um im Urlaub mit anderen Kindern zu kommunizieren? Für 2,99-3,49 Euro trainiert „Conni English“ eine ansehnliche Menge Alltagsvokabeln in einer sehr kindgerechten Umgebung, die durch die Rahmenhandlung – eine Burg will gebaut sein – die Kleinen am Ball hält.

Konstruieren mit den kleinen Forschern

Spiele einer Stiftung? Klingt nach Overheadfolien und Ernst des Lebens – ist aber im Fall der Stiftung Haus der kleinen Forscher sehr abwechslungsreich, unterhaltsam und teilweise ganz schön anspruchsvoll. Es gibt kaum ein Kind, das nicht gerne DetektivIn, BaumeisterIn oder Arzt/Ärztin wäre – mit dem großen Angebot hübscher, kostenloser Apps können sie es ausprobieren und erschließen sich dabei naturwissenschaftliche Zusammenhänge auf äußerst praxisnahe Weise.

Musik mit Mussila

Kaum etwas tut Kindern so gut – und fördert Lern- und soziale Kompetenz so stark – wie die aktive Auseinandersetzung mit Musik. Die kostenlose Mussila Musikschule ersetzt sicher nicht den Besuch beim Klavierlehrer oder die eigene Mundharmonika, vermittelt aber auf schöne und spielerische Weise die Grundlagen des Musikmachens: Noten werden gelernt und gelesen, Musikinstrumente vorgestellt und am Klang erkannt, das Prinzip hinter Tonarten und Melodien eingeübt. Das macht Laune, zumal der Sound sehr satt ausfällt.

KI auf dem Vormarsch – wann zieht HAL bei uns ein?

Im Kino kennt künstliche Intelligenz nur zwei Rollen: Entweder das verschlagene Computergehirn – von HAL über Tron bis Ex Machina –, für das Menschen wenig mehr sind als Versuchskaninchen. Oder der rührende, rücksichtsvolle Roboter, der – obwohl er uns überlegen ist – doch nichts möchte, als dazugehören, wie zum Beispiel in AI oder Nummer 5 lebt.

In Zeiten, in denen täglich überall von der „KI-Revolution“ zu hören und zu lesen ist, ist es kaum möglich, diese Bilder aus dem Kopf zu verdrängen. Wir müssen sie aber für einen Moment beiseiteschieben, um zu verstehen, was KI tatsächlich für unser Alltagsleben leisten kann und wo sie heute steht.

KI im Klartext: Es geht ums Lernen und Entscheiden – nach einfachen Prinzipien

Zunächst einmal: „Künstliche Intelligenz“ bedeutet nichts anderes, als dass eine Maschine selbst Entscheidungen treffen und dazulernen kann. Um das zu bewerkstelligen, gibt es im Wesentlichen zwei Ansätze: Der wissensbasierte Ansatz vermittelt Computern mit großen Datenbanken – z.B. Wörterbüchern, Grammatik-Regeln und Lexika – ein festes Wissen und logische Regeln, wie mit diesem Wissen umzugehen ist. Hier steht im Mittelpunkt, Fakten verfügbar zu machen und Prozesse, die immer nach demselben Schema ablaufen, zu automatisieren. Mit immer neuen Daten wird dieses Wissen weiter ergänzt.

Der musterbasierte Ansatz hingegen bringt einem Computer in erster Linie bei, Muster zu erkennen und aus diesen heraus zu erschließen, was sie bedeuten – ähnlich wie ein Kind die Welt entdeckt. Diese Schlüsse wendet die Maschine erneut an und lernt damit aus Versuch und Irrtum, was funktioniert und was nicht. Damit kann sie mit der Zeit auch unvorhergesehene Ereignisse erkennen, weil sie eben vom Gewohnten abweichen – und so zum Beispiel früh merken, wenn ein Spieler eine völlig neue Strategie entwickelt oder ein Motor kaputt zu gehen droht.

KI in der Praxis: Konkrete Probleme für Menschen lösen

Ob auf die eine oder andere Weise: Das Ziel der technischen Entwicklung ist bisher immer die Lösung konkreter Probleme, die mit mehr Daten, logischeren Schlüssen oder früher erkannten Mustern spürbare Verbesserungen in unser Leben bringen.

Da wäre zum Beispiel ein „Smart Home“, das erkennt, dass im Schlafzimmer seit 24 Stunden das Licht nicht ausgemacht wurde, obwohl jemand zu Hause ist – und daraufhin den Bewohner fragt, ob alles in Ordnung ist, sowie Hilfe ruft, wenn über längere Zeit keine Antwort kommt. Oder ein Auto, das am Fahrverhalten nach wenigen Metern merkt, dass die Dame des Hauses am Steuer sitzt, die gerne sportlich fährt, und folglich die Gänge später wechselt, den Motor schneller ansprechen lässt und das Fahrwerk strafft – alles Anwendungen, die wir bereits heute erleben können.

Auch in unserer Kommunikation kommen wir zunehmend mit KI in Berührung – immer mehr Hotlines haben kaum noch Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung. Wir sprechen mit Chatbots, die unsere Buchungen oder Reklamationen aufnehmen, unsere Fragen zum Vertrag beantworten und uns nur noch dann, wenn sie gar nicht mehr weiter wissen, an einen Menschen verbinden. Auch gewöhnen wir uns immer stärker daran, mit digitalen Assistenten zu sprechen, um Bestellungen zu tätigen, Musik zu spielen, die Massagefunktion im Sitz zu aktivieren oder nach dem Wetter zu fragen – ob im Haus, im Auto oder beim Smartphone, von Alexa über Google Assistant bis MBUX. Nicht nur die Sprache wird problemlos verstanden, die Geräte können auch Fragen beantworten, Rückfragen stellen und teilweise sogar an der Stimme unseren Gefühlszustand ablesen.

Keines dieser Produkte ist in der Lage ein Eigenleben zu entwickeln: Zwar lernen sie aus unserem Verhalten und unserer Interaktion mit ihnen, doch sind sie dabei auf einen genauen Zweck hin entwickelt – bei Allem, was mit diesem nichts zu tun hat, sind sie ungefähr so schlau wie ein Gameboy (auch wenn Siri und Co. markige Sprüche einprogrammiert haben, um Dinge, die sie nicht wissen oder nicht können, amüsant zu überspielen).

KI im Ausblick – unser Umgang mit Maschinen ändert sich radikal

Diese Form der künstlichen Intelligenz – die sogenannte spezielle oder „schwache“ KI – zieht in schwindelerregendem Tempo in unsere elektronischen Geräte ein und wird die Art, wie wir mit unserer Technik umgehen, sehr grundlegend verändern: Statt Schalter zu betätigen und Tasten zu tippen, werden wir künftig mit intuitiven Gesten und Alltagssprache mit unseren Lampen, Kühlschränken, Telefonen, Autos und Uhren interagieren – wenn sie nicht sogar schon von selbst ahnen, was wir von ihnen wollen und gar keinen Befehl benötigen.

Auch werden in den nächsten 10 Jahren sicherlich viele Prozesse, die auf klaren Standards und Regeln beruhen, automatisiert, die uns heute noch viel Zeit und / oder Geld kosten.

Und wo bleiben die digitalen Götter aus den Science Fiction Filmen?

Viele große Technologieunternehmen arbeiten derzeit an Formen der künstlichen Intelligenz, die nicht an bestimmte Aufgaben gebunden sind, sondern – ähnlich wie ein Mensch – das Lernen um des Lernens willen lernt, die Neugier um der Neugier willen verfolgt. So sollen Computer einst in die Lage kommen, Probleme zu lösen, die wir noch gar nicht erkannt haben oder auf die wir keine Antwort wissen – und kreative Aufgaben eigenständig zu lösen, wie z.B. selbst bessere Computer zu entwickeln.

Eine solche „starke“ oder allgemeine künstliche Intelligenz mutet in der Tat nach Science Fiction an und spaltet die Menschheit: Während manche Top-Forscher und -Entwickler davon träumen, Krebs, Klimawandel und vieles mehr mit starker KI zu besiegen, warnen andere, ebenso prominente Profis vor der Gefahr, dass uns die Maschinen versklaven oder aus Versehen Schaden zufügen. Obwohl aber Google-Entwicklungschef Ray Kurzweil bereits 2005 verkündete, dieser Punkt sei schon beinahe erreicht, sind wir heute nach wie vor so weit davon entfernt, dass trotz vieler Fortschritte niemand sagen kann, ob er jemals erreicht wird – und falls ja, wann. Es ist also deutlich verfrüht, darüber zu spekulieren, wann unsere elektronischen Geräte von schlauen Dienern zu mysteriösen Halbgöttern werden.