SP Tech News - Heizkosten sparen

Verheizen Sie Ihr Geld? Diese Tipps helfen Ihnen, Heizkosten zu senken

Das Jahr 2019 hat gerade begonnen und damit kommt auch die (gefürchtete) Nebenkostenrechnung. Gerade in der kalten, dunklen Jahreszeit drehen sich die Zähler besonders gierig – schließlich möchte man es hell, warm und kuschelig haben. Zum Glück gibt es einfache Möglichkeiten, Aufwand und Kosten fürs Heizen zu senken, ohne frieren zu müssen. Die 5 Wichtigsten stellen wir kurz vor ­– damit 2019 nicht nur mit guten Vorsätzen, sondern auch mit guten Nachrichten beginnt und sei es nur beim Blick auf die Heizkostenaufstellung.

 

Wenn der Experte zweimal klingelt

 

Nur eine richtig eingestellte Heizung liefert effizienteste Heiz-Ergebnisse. Deshalb empfiehlt es sich, regelmäßig einen Heizungsexperten Ihrer Anlage auf den Zahn fühlen zu lassen. Diese kleine Wartung kostet nicht viel, erspart Ihnen Ärger und Geld und sorgt auch für eine längere Lebensdauer Ihrer Heizungsanlage – kleine Maßnahme, große Wirkung!

 

Auf die richtige Temperatur kommt es an

 

Ihr Schlafzimmer gleicht einer Sauna? Das fördert weder den Schlaf noch die Effizienz. Machen Sie es sich gemütlich, aber übertreiben Sie nicht – denn zu warme Räume begünstigen paradoxer Weise Erkältungen und gehen mächtig ins Geld. Generell gilt, dass alle genutzten Wohnräume auf rund 20°C (Stufe 3) und das Bad auf rund 23°C (Stufe 3-4) geheizt werden sollten. Im Schlafzimmer sollten hingegen kühle 16-18°C (Stufe 2-2,5) herrschen – das sorgt auch für das beste Schlafklima. Ungenutzte Räume kommen gut auf Stufe 1 (12°) durch den Winter. Also, Thermostat runter und Heizkostenersparnis rauf.

 

Hören Sie auf, am Rad zu drehen

 

Wer morgens ein wohlig warmes Badezimmer schätzt oder nach der Arbeit in eine Wohnung mit Wohlfühltemperatur kommen möchte, muss dafür nicht durchgehend heizen, schließlich sind die Räume ja den Großteil der Zeit ungenutzt. Mit digitalen Thermostaten lässt sich minutengenau steuern, wann die Heizung auf welche Temperatur heizen soll – ohne dass per Hand regeln zu müssen. Bei vielen Modellen können Sie sogar unterwegs per Smartphone die Temperatureinstellung ändern – wenn Sie z.B. früher Feierabend machen oder länger arbeiten müssen. Mit dieser schlauen Technik für schlaue Köpfe vergessen Sie nie wieder die Heizung herunterzudrehen und heizen nur dann, wenn Sie es wirklich brauchen.

 

Werfen Sie Ihr Geld nicht zum Fenster heraus

 

Experten raten zum „richtigen Lüften“, doch wer möchte schon bei eisigen Temperaturen gern das Fenster aufmachen? Dabei ist es so wichtig! Und damit Sie nicht für Draußen heizen und drinnen frieren, gilt die richtige Formel wie folgt. Zweimal täglich Heizkörper aus, die Fenster – am besten gegenüberliegende Fenster – weit öffnen und 10 Minuten für ordentlichen Durchzug sorgen. Danach Fenster wieder schließen und Heizung wieder aufdrehen. Dauergekippte Fenster sollten unbedingt vermieden werden, da dadurch die Wände auskühlen, viel Heizwärme ungenutzt verpufft und die Heizrechnung unnötig in die Höhe schnellt.

 

Zeit für etwas Neues

 

Zugegeben – der folgende Tipp fällt nicht in die Rubrik “einfach und günstig” – aber kann viel bewegen: Alte Heizkessel bringen oftmals nicht mehr die gewünschten Heizergebnisse und verbrauchen, an heutigen Standards gemessen, viel zu viel. Lassen Sie sich für alte Heizungen bei der nächsten Wartung einmal vom Fachmann durchrechnen, wie viel Energie und Kosten Sie mit einer Erneuerung sparen könnten. Manche Energieanbieter und Dienstleister bieten Ihnen dabei sogar sogenannte Contracting-Lösungen an: Dabei zahlen Sie statt der neuen Heizung nur über einen bestimmten Zeitraum einen Aufschlag auf Ihre Heizrechnung und der Anbieter übernimmt sämtliche Wartungsmaßnahmen und deren Kosten. Der Effizienzgewinn durch neuere Technik reicht oft aus, um trotz des erwähnten Aufschlags direkt zu sparen.

 

BONUS: Jetzt wird’s kuschelig

 

Heizkosten lassen sich auch sparen, wenn Sie auch im Haus etwas wärmere Kleidung tragen. Und wenn es doch mal kälter wird, schnappen Sie sich einfach Ihren Schatz und kuscheln sich mit einem Tee unter eine warme Decke. Das spart nicht nur Heizkosten, sondern lässt auch Ihre Beziehung auf ihre Kosten kommen.

2019 erreichen Sie mit diesen Apps Ihre guten Vorsätze

Ein neues Jahr, ein neuer Aufbruch. Und was wäre so ein Jahresbeginn ohne die guten Vorsätze, die man sich jedes Jahr auf die Fahne schreibt. Doch viele Menschen lassen Ihre Vorsätze schnell wieder fallen, weil Ihnen die Unterstützung fehlt – es kontrolliert ja keiner die (Miss-)Erfolge, während der innere Schweinehund das beharrlichste Haustier ist. Damit Sie in 2019 Ihre Vorsätze mit viel Motivation und Unterstützung erreichen, stellen wir Ihnen 10 digitale Helfer vor. Also: „App die Plätze, fertig, los!“.

 

1) Das gute alte Tagebuch, neu gedacht

 

Einer der wichtigsten Tipps erfolgreicher Menschen ist, dass man Erfolge sichtbar macht. Dazu wird empfohlen, seine Ziele nicht nur aufzuschreiben, sondern auch die täglichen Erfolge in einem Tagebuch zu notieren. Apps, mit denen Sie täglich Ihren Fortschritt festhalten und nachverfolgen können sind „Journey“ und „Five Minute Journal“. Das sorgt nicht nur für eine erfolgreiche Routine, sondern hilft auch in schwierigen Momenten zu sehen, was sie bereits geschafft haben.

 

2) Endlich „Smoke Free“

 

Sie wollten schon lange mit dem ungeliebten Rauchen aufhören, aber haben bisher einfach nicht den Absprung geschafft? Kein Problem mehr – laut dem Versprechen der App „Smoke Free“. Basierend auf Ihrem bisherigen Rauchverhalten, konfrontiert die App Sie mit interessanten Fakten wie gespartem Geld oder der verbesserten Gesundheit und unterstützt damit Ihr Durchhaltevermögen. Übersichtlich, informativ und eine gute Sache!

 

3) Darf es etwas weniger sein?

 

Wer kennt es nicht: Nach den fetten Weihnachtstagen sollen nun endlich die Pfunde purzeln. Mit dem bisherigen Essverhalten kann es nicht weitergehen. Es muss gespart werden und zwar an Kalorien. Eine Lösung bieten sogenannte „Calory Tracking Apps“ wie „FDDB“. Die App berechnet Ihren Kalorienbedarf aufgrund Ihres Gewichts, Aktivität und des Alters. Aus der Datenbank lassen sich dann täglich die genauen Lebensmittel und Kalorien Ihrer Mahlzeiten berechnen und Ihre Erfolge sichtbar machen. Kinderleicht und damit auch für „Abnehm-Anfänger“ bestens geeignet.

 

4) Lauf Forrest, Lauf!

 

Sie haben sich vorgenommen, sich im kommenden Jahr mehr zu bewegen? Dann ist das große Angebot an Fitness-Trackern, Schrittzählern oder Apps wie „Runtastic“ und „Strava“ genau Ihr Ding! Mit diesen lässt sich das tägliche Plus an Bewegung nicht nur ganz einfach nachvollziehen, sondern kann auch mit Freunden geteilt werden. Das steigert nachweislich den Ehrgeiz und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie dranbleiben. Erfolge wollen eben nicht nur erzielt, sondern auch gesehen werden.

 

5) Hoch die Gläser!

 

Während zur Weihnachtszeit oft das Glas gehoben und so mancher Glühwein verdrückt wurde, kommt ein wichtiges Getränk oftmals zu kurz. Für alle die sich vornehmen im neuen Jahr mehr Wasser zu trinken, gibt es „Trink-Wecker“, die einen regelmäßig daran erinnert, ein Gläschen Klares zu kippen. Auch auf dem Smartphone herrscht mit Tracking-Apps wie „Trink!Wasser“ bald keine Ebbe mehr. Denken Sie daran: Wasser ist die Quelle des Lebens. Gönnen Sie der Leber eine Pause.

 

6) Kommen Sie zur Ruhe

 

Für alle Achtsamkeits-Vorsätze, die bisher im Sande verlaufen sind, gibt es eine Vielzahl an Apps auf dem Markt. Die wohl bekanntesten sind „Headspace“ und „Calm“, die mit ihren kurzen Meditationen oder Naturgeräuschen den Nutzer aufrufen, mal inne zu halten und sich eine Auszeit vom stressigen Alltag zu gönnen. Und das geht ganz einfach: Runterladen, öffnen und zur Ruhe kommen.

 

7) Wer den Cent nicht ehrt…

 

Zuviel ausgegeben im letzten Jahr, Sie möchten sparsamer leben? Dann heißt es nun: ein Auge auf die Ausgaben haben. Doch wer will schon ein klassisches Haushaltsbuch führen, das man nie dabei hat, wenn man es wirklich braucht?! Abhilfe schaffen da einfache Apps wie „MoneyControl“, „Monefy“ oder „AndroMoney“ Buchhaltung. So haben Sie übersichtlich all Ihre Kosten im Blick, können diese nach Kategorien strukturieren und sehen, wo Einsparungspotenzial herrscht. Auch Kleinvieh macht eben Mist.

 

8) Für Planeten-Retter

 

Immer mehr Menschen wollen nachhaltiger leben. Gerade, wenn das Smartphone aus Ihrer Hand nicht mehr wegzudenken ist, ist ein einfacher Baustein auf diesem Weg die Google-Alternative „Ecosia“, die mit jeder Suchanfrage dafür sorgt, dass neue Bäume gepflanzt werden und so Natur dort wieder entsteht, wo sie dringend gebraucht wird. Ein weiterer Helfer ist die App „Codecheck“. Einfach Strichcode Ihrer verwendeten Produkte einscannen und direkt durch die App über Inhaltsstoffe, Gütesiegel, Bedenklichkeit und Alternativen informiert werden. So kommt kein „Mist“ mehr in die Tüte.

 

9) Schluss mit Lebensmittelverschwendung

 

Ärgern Sie sich oftmals darüber, dass eine Vielzahl an Lebensmitteln ungenutzt weggeworfen wird? Kein Problem mehr dank „Foodsharing“. Die Plattform bietet nicht nur die Möglichkeit, überflüssige Lebensmittel zur kostenlosen Abholung einzustellen – besonders praktisch vor dem Urlaub – sondern rettet mit ihren organisierten Teams auch Lebensmittel von Supermärkten und stellt diese den Nutzern kostenlos zur Abholung zur Verfügung. Lebensmittelrettung par excellence.

 

10) Altes raus, Neues rein!

 

Viele Menschen nehmen sich vor, im neuen Jahr endlich mal auszumisten – eine prima Idee! Denn wer altes rauswirft, schafft Platz für Neues. Doch was unnötig geworden ist, kann für jemand Anderen noch von großem Wert sein. Daher unterstützen Marktplätze wie „Kleiderkreisel“ und „Ebay Kleinanzeigen“ oder die App “ Sie, dabei den Ballast schnellstmöglich loszuwerden, andere Menschen glücklich zu machen und noch etwas die Jahreskasse aufzubessern.

 

Egal für welchen guten Vorsatz oder welchen digitalen Helfer Sie sich entscheiden, wir wünschen Ihnen und Ihren Liebsten einen wundervollen Start in ein erfolgreiches 2019!

Das richtige Licht für dunklere Tage

Nun wird es wieder früher dunkel – bereits zum Abendessen brauchen Sie schon ein Extra-Quäntchen Helligkeit, um zu erkennen, was auf dem Teller ist, und bald gilt der erste Griff nach dem Aufstehen oder Nach-Hause-Kommen wieder automatisch dem Lichtschalter.

 

Da ist es Zeit, sich mit Licht zu beschäftigen. Klar, Energiesparen ist in aller Munde – doch dazu müssen wir Ihnen nicht mehr viel erzählen: Dass LED-Leuchten das Nonplusultra sind und Energiesparlampen trotz ihrer Probleme beim Recycling die bessere Lösung sind als Halogen, ist inzwischen überall bekannt.

 

Schauen wir also auf einen anderen Aspekt, der oft zu kurz kommt, aber ganz entscheidend dafür ist, wie wohl Sie sich fühlen, wenn es draußen dunkler und unwirtlicher wird: Was für eine Art Licht nutzen Sie eigentlich?

 

Licht als Stimmungs-Management: Welche Wirkung soll es sein?

 

Lassen Sie uns wetten: Spontan haben Sie keine Antwort… es sei denn, Sie gehören zu den wenigen Licht-Gourmets, die zwischen Lumen und Kelvin zu Hause sind.

 

Wo praktisch jeder weiß, welche Leuchtkraft seine Lampe hat, spielen zwei Komponenten eine mindestens ebenso wichtige Rolle: wie warm oder kühl das Licht ist und wie direkt die Beleuchtung erfolgt. Denn Beides wirkt sich unmittelbar auf die Psyche aus:

 

Die „Wärme“ einer Beleuchtung wird in Kelvin gemessen. Unter 3.000 empfinden wir das Licht als schummerig und gemütlich, etwa wie Kerzen- oder Feuerschein, nur heller. Wollen wir uns entspannen und den Hormonhaushalt abends nicht mit „hallo-wach“-Signalen durcheinanderbringen, ist das die goldene Wahl. Genau entgegengesetzt wirkt „kühles“ Licht über 5.300 Kelvin: Es signalisiert unserem Körper, dass noch heller Tag ist und hält uns damit wach und konzentriert. Prima zum Arbeiten, doch zur Ruhe kommen wir so nicht. Zwischen 3.000 und 5.300 Kelvin hat Licht keine sonderliche Auswirkung auf uns – außer, dass es eben den Raum erhellt. Wollen wir ohne Ablenkung lesen, kochen oder einem Hobby nachgehen, finden wir hier unsere „Klimazone“.

 

Räume richtig ausleuchten – (k)eine Kunst

 

Der Charakter der Lichtquelle selbst ist aber nicht allein ausschlaggebend: genauso kommt es darauf an, wie direkt einem das Licht „trifft“. Von einem grellen Spot angestrahlt in einem ansonsten dunklen Raum wird man sich kaum wohlfühlen. Diffuseres und indirekteres Licht ist der Schlüssel zur Entspannung: Setzen Sie auf mehrere Lichtquellen je Raum, in die Sie nicht direkt hineinsehen müssen. So ermüden die Augen weniger und Ihr Körper kann sich entspannen. Dabei zählt also nicht nur, wo die Lampen stehen, sondern vor allem, wohin sie gerichtet sind und wie sehr sie – z.B. durch passende Schirme – ihr Licht streuen.

 

Gerade, wenn es später wird, gilt ohnehin: Weniger ist mehr. Es besteht keine Notwendigkeit, ein Zimmer gleichmäßig hell auszuleuchten (es sei denn, Sie wollen dort putzen oder staubsaugen) – das Licht darf sich unterschiedlich verteilen, so lange Sie selbst bei dem, was Sie gerade tun (z.B. lesen, arbeiten oder fernsehen) noch vernünftig sehen können. Mit je weniger Licht sie dabei auskommen, wenn der Abend später wird, desto besser kann Ihr Körper später im Bett in einen behaglichen Ruhezustand übergehen.

 

Ungeschlagen übrigens für den letzten Ausklang des Abends: Kerzen. Zwar sind sie kein Plus für die Raumluft und brauchen ein wachsames Auge, doch gibt es nach wie vor so gut wie keine künstliche Lichtquelle, die von Körper und Psyche als so angenehm empfunden wird.

 

In dieser Hinsicht: Kommen Sie stimmungsvoll und ausgeglichen durch die dunkle Jahreszeit!

Der Herbst ist da – so trocknen Sie Ihre Wäsche am Besten!

Die Blätter fallen, die Luft wird feuchter, die sommerliche Wärme verabschiedet sich langsam – wir sind im Herbst angekommen. Eine herrliche Jahreszeit zum Fotografieren und Drachen-steigen-Lassen – die aber die Stimmung jener, die häufig Wäsche waschen müssen, nicht unbedingt hebt: Nicht nur muss die Maschine bei matschigen Böden und häufigem Regen öfter laufen, auch wird die Wäsche kaum noch auf dem Balkon oder vorm offenen Fenster trocken.

 

Gerade in Familien stellt sich deshalb jeden Herbst wieder die Frage: Wie wäre es mit einem Wäschetrockner. Bei dem Gedanken zuckt aber so mancher zusammen… Verbraucht der nicht enorm viel Strom? Ist das nicht unnötig teuer?

 

Schauen wir mal genau hin – und nehmen wir auch Alternativen in den Blick!

 


Der Trockner – besser als sein Ruf?

 

Für den klassischen Trockner spricht zunächst einmal der Komfort: Keine Wäscheständer stehen mehr im Weg herum, der Zeitfresser „Wäsche aufhängen“ entfällt völlig  – und während so ein Trockner zwar Platz wegnimmt, ist er doch kompakter als die ein, zwei Wäscheständer, die er ersetzt… zumindest, wenn diese – wie in den meisten Familien – beinahe ständig ausgeklappt sind. Wer auf Geräte mit Wärmepumpe setzt, die die Energieeffizienzklasse A++ erreichen, verbraucht pro Trockenvorgang weniger als 1,5 kWh – gut 40 Cent reißen mit Sicherheit kein Loch in die Haushaltskasse und wenn man Ökostrom bezieht, bleibt auch ein reines Umweltgewissen.

 

Noch bequemer – und platzsparender – sind natürlich die kombinierten Wäschetrockner, die die Wäsche erst waschen und danach gleich trocknen. Diese schenken gestressten Eltern weitere wertvolle Minuten, erreichen aber nicht die attraktivsten Effizienzklassen.

 


Elektrische Alternativen zum Trockner – geht es auch smarter?

 

Schnelle, wetterunabhängige Trocknung versprechen auch andere Elektrogeräte, die gegenüber dem typischen Trockner jeweils eigene Vor- und Nachteile mitbringen:

 

In Trockenschränken – die es häufig auch als einfach auf- und abbaubare Trocken-Ballons gibt – hängen Sie die Wäsche auf wie in einem Wäscheschrank:  auf Haken, Bügel und Gitter. Ein Heiz-Ventilator bläst heiße Luft von unten, die im Schrank bzw. Ballon von selbst in eine Kreisbewegung kommt und die Wäsche zügig trocknet. Während diese Methode über 50% Energie-Einsparung gegenüber einem Trockner verspricht und deutlich weniger Platz benötigt, müssen Sie die Wäsche jedoch wie bei einem Wäscheständer zeitraubend aufhängen… und das auch in häufigeren Ladungen, weil das Fassungsvermögen kleiner ist.

 

Ebenfalls auf- und abgehängt wie gehabt wird die Wäsche auch bei den zwei weiteren Alternativen: dem Raumluft-Trockner und beheizten Garderoben. Raumluft-Trockner eignen sich in erster Linie für Waschküchen und Hauswirtschaftsräume: Sie hängen die Wäsche ganz normal auf den Ständer oder die Leine, das auf dem Boden oder an der Wand angebrachte Gerät entzieht der Luft im Raum durch Ventilation Feuchtigkeit und sorgt so für eine Trocknung binnen weniger Stunden. In halbwegs warmen Räumen braucht dieses Vorgehen weniger Strom als ein normaler Trockner – ist es im Keller jedoch kalt, schaltet sich automatisch eine Heizung zu und treibt den Verbrauch deutlich in die Höhe.

 

Zwar sehr platz-, aber nicht unbedingt energiesparend sind beheizte Garderoben, wie man sie oft in Ski-Chalets antrifft: Hier hängen Sie Ihre Wäsche über aufklappbare Bügel und Gitter, die elektrisch auf Temperatur gebracht werden. Zusätzlich zu der geringen Energieeffizienz wird die Wäsche dabei auch nicht gleichmäßig trocken – die Enden, die herunterhängen, bleiben länger feucht.

 


Der Wäscheständer – Klassiker oder einfach nur veraltet?

 

An den Komfort des bekannten Trockners reicht also nichts heran. Ist die Bequemlichkeit aber nicht das Ausschlaggebende – macht es dann nicht Sinn, wie zu Großmutters Zeiten einfach beim Wäscheständer zu bleiben und damit zu leben, dass es auch mal über einen Tag dauern kann, bis die Wäsche trocken ist?

 

Ob das wirklich die intelligentere Alternative ist, kommt stark auf die Räume an. Sie haben einen gut belüfteten Hauswirtschaftsraum, mit schimmelabweisender Farbe und vernünftiger Temperatur? Dann sind Sie so zwar langsam, aber auch vorbildlich energiesparend unterwegs.

 

Steht der Ständer hingegen bei Ihnen im Gästezimmer, geht die Rechnung meist nicht auf: Durch die hohe Luftfeuchtigkeit steigt die Schimmelgefahr stark an, so dass Sie deutlich häufiger und länger Lüften müssen. Damit wiederum müssen Sie jedoch im Herbst und Winter mehr heizen – und die Heizung verursacht mehr als 2/3 Ihres gesamten Energieverbrauchs!

SP Tech News - Nenn mich nicht Schrott

Nenn mich nicht Schrott – ein zweites Leben für alte Elektrogeräte

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Das gilt auch für Elektrogeräte – irgendwann lohnt es sich nicht mehr, sie zu reparieren, oder sie funktionieren eigentlich noch tadellos, aber sind so veraltet, dass sich ihr Einsatz erübrigt (da muss man nicht bis zum MiniDisc-Player zurückblicken, schon ein iPod von 2005 reicht…).

 

Sehr uncoole Menschen werfen sie in den Hausmüll, den gelben Sack oder legen sie in einem Karton am Bürgersteig ab. Das geht natürlich gar nicht. Wer sich wirklich von ihnen trennen will, kann zumindest solche Geräte, die in einen Maxibrief-Umschlag passen, kostenlos mit einem online ausgedruckten „Eletroreturn“-Label der Deutschen Post (https://www.deutschepost.de/de/e/electroreturn.html) in den nächsten Briefkasten werfen (kein Scherz!). Der Rest muss auf den Wertstoffhof.

 

Wer aber ausgeschlafen ist und keine zwei linken Hände hat, baut daraus etwas Neues! Das Internet wimmelt von Ideen und guten Beispielen dafür. Einige der Schönsten seien hier erwähnt:

 

1. Teile weiter nutzen
Der alte PC ist hinüber, für den Ghettoblaster gibt es keine Kassetten mehr? Kein Grund, alles zu entsorgen – die Komponenten, die noch funktionieren, lassen sich einfach ausbauen und hervorragend weiter nutzen: Z.B. ist ein Lautsprecher schnell ausgebaut und mit einfachsten Grundkenntnissen im Löten im Nu mit einem Klinke- oder USB-Kabel verbunden, wo er Smartphone und Co. an jedem Ort der Wahl in Partymaschinen verwandelt.
Genauso einfach lassen sich PC- oder Laptop-Lüfter ausbauen und mit einem USB-Anschluss versehen – schon haben Sie an Ihrem Computerarbeitsplatz einen leichten, energiesparenden Ventilator, der Sie im Sommer frisch hält.

 

2. Mit Nutzwert zweckentfremden
Mit etwas Fantasie lassen sich aber auch alte Elektrogeräte in etwas ganz Anderes verwandeln: alte, klobige Handys ließen sich noch einfach aufschrauben. Baut man das elektronische Innenleben aus, hat man einen unauffälligen, praktischen Safe, auf den so schnell kein Einbrecher kommt.
Aus größeren Elektronikteilen können Sie einfach Möbel bauen: So lassen sich Leiterplatten von PCs und Laptops oder Scanner-Glasplatten als stylische Lampenschirme zusammenkleben, größere Scanner werden mit angeklebten Metall-, Holz- oder Plastikbeinen zum ebenso extravaganten wie praktischen Beistelltisch, und Waschmaschinentrommeln sind wie geschaffen für ein zweites Leben als Couchtisch, Blumenkübel oder Hocker – passend zum Industrie-Chic-Trend.

 

3. Mit Freude am Körper tragen
Sie lieben Technik – oder einfach nur das Außergewöhnliche? Man muss kein Geek sein, um Accessoires aus Elektronikteilen cool zu finden:
Aus 3 PC-Leiterplatten und einer einfachen Zelt- oder Werbeplane lässt sich im Nu eine Handtasche basteln, die garantiert Blicke auf sich zieht. Laptop-Tasten hingegen können mit minimalem Aufwand in Ohrringe und Kettenanhänger verwandelt werden. Wer gerne mit Metall werkelt, kann aus ihnen – oder aus alten CPUs – richtig attraktive Manschettenknöpfe fertigen.

 

„Müll“ neu denken
Diese Anregungen sind mehr als Gags. Es ist phänomenal, wie schnell sich die Elektronik – besonders im Computerbereich – weiterentwickelt. Doch je kürzer wir unsere Geräte nutzen, je schneller sie veraltet sind, desto mehr Müll produzieren wir. Das ist ein Problem. Lassen Sie uns also gemeinsam darauf achten, alte Geräte noch pfiffig zu nutzen – oder mindestens fachgerecht zu entsorgen.

 

Einige Hersteller haben hierzu schon richtig gute Konzepte: So hat Samsung mit dem Programm „Galaxy Upcycling“ letztes Jahr angekündigt, ein eigenes Betriebssystem für alte Smartphones bereitzustellen, mit dem Sie Ihr ausgedientes Gerät neu bespielen und es damit für andere Zwecke nutzen können – von der Aquariums-Steuerung bis zum Bitcoin-Mining.

 

Und Ingenieure entwickeln derzeit Verfahren, mit dem sich einfacher und profitabler als bisher aus entsorgten Elektrogeräten die Edelmetalle zurückgewinnen lassen – Gold aus Schrott, im wahrsten Sinn des Wortes.
Insofern gilt auch hier: Jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne.

SP Tech News - Weiße Ware auf Diät

Schluss mit dem Stromfressen – so setzen Sie Ihre „weiße Ware“ auf Diät!

Es ist schwierig mit seinen Vertrauten – so manch einer, den man nicht missen will, liegt einem doch ganz schön auf der Tasche. Das gilt im Haushalt besonders für die „weiße Ware“: ein Leben ohne Kühlschrank, Wasch- und Spülmaschine und einen modernen Herd können sich die Meisten gar nicht mehr vorstellen. Zugleich aber verschlingen diese treuen Diener 30-40 Prozent des Stromverbrauchs – und damit eine Menge Geld. Das muss nicht sein: auch diesen „Vertrauten“ kann man Manieren beibringen.

 

Wir geben ein paar einfache Tipps:

 

Wasch- und Spülmaschine

 

Für den Energieverbrauch dieser liebgewonnenen Helfer gibt es zwei entscheidende Variablen: Befüllung und Temperatur.

 

Lassen Sie die Maschinen bitte nicht halbvoll laufen – selbst wenn es dafür Programme gibt, verbrauchen diese weitaus mehr als die Hälfte des Stroms einer vollen Beladung. Doch stopfen Sie sie auch nicht bis auf den letzten Quadratzentimeter voll mit dreckigen Hosen oder Tellern – für eine gute Verteilung des Wassers und das effiziente Schleudern bzw. Trocknen muss noch ein bisschen Luft sein.

 

Zweitens: bleiben Sie cool. Gilt es nicht wirklich etwas Unappetitliches zu desinfizieren oder die Allergikerwäsche zu reinigen, funktioniert bei modernen Geräten und guten Wasch- bzw. Spülmitteln in der Regel auch eine Temperaturstufe niedriger als für das jeweilige Gut empfohlen. Das spart gewaltig Energie – teils bis zu 50 Prozent!

 

Last, but not least: Wasch- und Spülmaschinen gehören an abschaltbare Steckdosen, da sie einen ziemlich nennenswerten Standby-Verbrauch haben. Also nicht nur abschalten – ausstecken.

 

Kühlschrank

 

Beim Kühlschrank darf man sich vom Namen nicht zu sehr verleiten lassen: weniger ist mehr. Drehen Sie auf keinen Fall den Schrank bis zum Anschlag auf – 7 Grad für die Kühl- und -18 für die Tiefkühlfächer reichen vollauf. Jedes Grad kälter kostet über 5 Prozent mehr Strom… und macht die Ware nicht frischer. Auch hier gilt: stopfen Sie das Gerät nicht bis in den letzten Winkel voll, sonst kann es nicht mehr effizient kühlen – ein etwas (!) größerer Schrank, der gut, aber entspannt beladen ist, ist die bessere Lösung als das Kompaktmodell, bei dem die Tür nur noch mit Karate-Kick schließt.

 

In einer Hinsicht stimmt der Name aber doch vollauf: der Schrank selbst mag es kühl. Er gehört daher weder neben den Herd noch neben den Wasserboiler oder gegenüber vom Fenster mit der Mittagssonne. Nur 1 Grad kühlere Umgebung spart 6 Prozent Strom! Dementsprechend kommt auch in die Energie-Hölle, wer noch warme Speisen in den Kühlschrank (oder gar ins Tiefkühlfach) stellt.

 

Herd

 

Es gibt inzwischen so viele verschiedene Herd-Technologien, dass man alleine darüber eine Artikelserie schreiben könnte. Eines ist ihnen aber allen gemeinsam: sie sind je effizienter, desto vernünftiger man auf ihnen kocht. Das bedeutet:

 

Erstens – kochen Sie immer mit Deckel aus Glas und nutzen Sie dafür eine niedrigere Temperatur.

 

Zweitens – nutzen Sie immer einen Topf oder Pfanne, die mindestens genauso groß sind wie die Herdplatte. Wer hier mit Kanonen auf Spatzen schießt, nutzt den Herd als Heizung… und das wird teuer.

 

Drittens – Backen Sie mit Umluft statt Ober- und/oder Unterhitze – und stellen Sie dafür die Temperatur 20-30 Grad kälter ein. Das gilt nicht für Brötchen: die gehören gar nicht in den Backofen zum Aufbacken, sondern auf den Toaster. Das geht nicht nur schneller, sondern spart auch 70 Prozent Strom!

Neue Spießigkeit? Deutsche bleiben ihrer Waschmaschine länger treu

Waschmaschinen haben es auch nicht leicht – sie stehen Tag und Nacht in der Ecke, bekommen uns von unserer dreckigsten Seite zu sehen und müssen verfärbtes Wasser mit chemisch duftender Lauge schlucken, bis sie sich im Schleudergang wund schütteln. Völlig klar, dass man da mal schwächelt.

 

Zeigen Sie Ihrem elektronischen Helfer etwas Respekt, wenn er in die Knie geht, und rufen Sie nicht gleich den Sperrmüll (oder inserieren „Kleinanzeigen an Selbstabholer“), sondern geben Sie ihm eine zweite Chance: Waschmaschinen gehören tatsächlich zu jenen Haushaltsgeräten, die „ewig“ halten können, wenn Sie beim Kauf auf hohe Qualität gesetzt haben. Und auch wenn neue Modelle stets noch etwas effizienter und smarter werden: etwas zu reparieren statt wegzuwerfen ist meist die umweltfreundlichere und nicht selten auch die günstigere Option.

 

Natürlich lohnt es sich nicht, hunderte Euro teure Lebensverlängerung bei einem 15-Jahre-alten Dinosaurier zu betreiben – doch häufig geht eine große Wirkung auf eine kleine Ursache zurück:

 

Pumpt die Maschine das Wasser nicht mehr ab, sind oft nur Ablaufschlauch, Siphonanschluss oder Flusensieb verstopft, oder eine Spule an der Pumpe ist durchgebrannt… mit wenig Aufwand läuft es wieder rund.

 

Kann die Gute hingegen das Wasser nicht mehr halten, ist womöglich nur eine Dichtung hinüber, ein Schlauch porös geworden oder der Wärmetauscher hat seine besten Tage hinter sich. Auch dies schwankt zwischen Pfennigartikel und „Investition-aber-kein-Todesurteil“.

 

Und selbst wenn ihr sonst so rumpeliger Wohnungsgenosse gar keinen Mucks mehr macht, ja nicht mal mehr seine Lichter blinzeln lassen möchte, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass er sein Leben ausgehaucht hat: ein defekter Schalter, ein Wackel am Anschluss oder Probleme mit dem Timer-Motor können deutlich harmlosere – und günstiger zu behebende – Ursachen sein.

 

Wenn Sie nicht zum Elektroniker geboren sind und auch wenig Lust verspüren, zwischen Stromschlag und Verschlimmbessern zu balancieren, können Sie sich die zahllosen Online-Tutorials zur Ursachensuche sparen und auf den Fachmann vertrauen: Ihr Servicepartner unterstützt Sie nicht nur bei Pflege und Wartung, um die Maschine lange fit zu halten – er findet auch heraus, woran sie krankt und ob es sich lohnt, ihr auch in schlechten Tagen die Treue zu halten. Und damit Sie in der Zwischenzeit nicht mit miefenden Socken zum Bürogespött werden, hilft er ihnen mit einem Leihgerät aus der Patsche.

 

Sollte dann doch das letzte Geleit angesagt sein, ist Ihr Servicepartner bei einem Neukauf der richtige Ansprechpartner. Mit seiner Hilfe gibt es dann ganz sicher eine Lösung.

Bewahren Sie einen kühlen Kopf – Helfer fürs Raumklima im Sommer

Hitzewellen und Trockenheit – 2018 kommt ganz schön heißblütig daher. Bei 38 Grad in der Sonne hilft auch „Fenster auf und Durchzug“ nicht mehr – und wer im Büro verharren oder möglichst noch am Herd stehen muss, erreicht schnell den Siedepunkt und träumt von einer Klimaanlage. Dass man nicht gleich größere Baumaßnahmen ergreifen muss, um wenigstens in Innenräumen einen kühlen Kopf zu bewahren, zeigen unsere Tipps:

 

Tragbare Klimageräte sind in den USA und Asien längst überall vertreten und auch hierzulande im Kommen. Von 25 Euro bis 500 Euro reicht die typische Bandbreite je nach Größe und Ausstattung. Das Prinzip ist einfach: durch die Verdunstung von Wasser (bzw. Kühlflüssigkeit) wird die Luft gekühlt und durch ein Gebläse die frische Brise im Raum verteilt. Empfindliche Naturen stören sich am Geräuschpegel oder fürchten einen Zug zu bekommen, beides ist jedoch auch eine Frage der Gerätequalität und vor allem der Platzierung im Raum… direktes „Anblasen“ sollte vermieden werden und ein größeres Gerät auf niedrigen Touren ist entspannter als ein Leichtgewicht am Limit. Wichtig: gute Reinigung und Wartung des Gerätes, damit keine Keime verteilt werden – und höchste Energieeffizienzklassen, denn diese Art der Kühlung braucht deutlich mehr Strom als der alte Bekannte, den wir als nächstes betrachten:

 

Der gute alte Ventilator hat noch lange nicht ausgedient, denn er kühlt zwar nicht so intensiv wie eine Klimaanlage, dafür sehr energieeffizient – und äußerst wartungsarm: indem die feuchte, warme Luft um Sie herum weggeblasen wird, entsteht Platz für trockenere Luft, die dem Körper weiteres Wasser entzieht und damit durch Verdunstung kühlt… als Klimaanlage fungiert hier Ihre Haut. Die Preisspanne liegt insgesamt gleichauf mit Klimaanlagen, einen guten Ventilator bekommt man aber bereits für deutlich unter 100 Euro, während ein wirklich leistungsfähiges Klimagerät oft mehr aufruft. Im Gegensatz zu einer Klimaanlage muss ein Ventilator möglichst exakt auf Sie zielen und einen gut spürbaren Luftzug entfalten, um seine Wirkung zu entfalten. Eine Verkühlung ist hier so gut wie ausgeschlossen, so lange man es mit der Power des Gerätes nicht gehörig übertreibt. Auch hier gilt: je besser die Qualität, desto geringer das Geräuschniveau bei hoher Leistung. Omas Extratipp: wer eine Schale mit Eiswürfeln direkt vor den Ventilator stellt, bekommt einen extra Klimaeffekt ohne zusätzlichen Stromverbrauch (wenn man ein Auge zudrückt und den Tiefkühler nicht mitrechnet).

 

Bepflanzung scheint auf den ersten Blick fehl am Platze in dieser Aufstellung – doch helfen Ihnen Bäume, Hecken, Blumen und mehr vor dem Fenster in mehrfacher Hinsicht: nicht nur können sie direktes Sonnenlicht abhalten und Schatten spenden, sie sorgen mit ihren Blättern auch für Verdunstung – und kühlen damit ihre unmittelbare Umgebung deutlich ab… denken Sie nur an den Effekt, wenn Sie an einem heißen Sommertag in den Park oder einen Wald gehen. Vorgarten und üppige Balkon- oder Terrassenbepflanzung können also mehr als die Nachbarn beeindrucken und das Herz erfreuen – Technik und Strom brauchen Sie dafür gar nicht, nur genug Wasser zum Gießen.

 

Das richtige Timing liegt Mittelmeeranrainern im Blut, wird hierzulande aber oft ignoriert: lüften Sie üppig spät abends und früh morgens – keine hasenfüßigen Kippfenster, sondern sperrangelweiter Luftstrom. Und verbarrikadieren Sie sich tagsüber: Fenster strikt zu – Lüften macht es bei den derzeitigen Außentemperaturen wirklich nicht besser! – und zur Sonnenseite hin Rollläden runter und Vorhänge dicht. Die Dunkelheit mag allzu Sonnenhungrigen aufs Gemüt schlagen, doch im Zweifel nicht so sehr wie das Gefühl, dahinzuschmelzen, ohne die Aussicht, Kleider ablegen und in den See springen zu können. Und nach Feierabend oder sonstigem verrichteten Tagwerk können Sie den Sundowner auf dem Balkon umso mehr genießen, wenn Sie nicht schon völlig verschwitzt sind. Außerdem haben unsere Vorfahren schließlich auch in Höhlen Schutz vor der Hitze gesucht.

Weck den MacGyver in Dir – fünf einfache Elektronik-Life-Hacks

Wer in den 80er oder 90ern aufgewachsen ist, erinnert sich garantiert an MacGyver – den jungenhaften Spezialagenten, der in den unmöglichsten Situationen mit Tüftler-Tugenden die Welt, mindestens aber die eigene Haut rettete.

 

Eine Nummer kleiner ist es gar nicht so schwer, sich als Held zu fühlen, wenn man mit kreativen Einfällen alltägliche Gegenstände zweckentfremdet, um die eigene Welt ein Stück besser zu machen. „Life Hacks“ heißt das auf Hipster-Denglisch, und wir haben fünf richtig gute rund um Elektronik hier versammelt:

 

Lego gegen Kabelsalat

Wer reicht das Kabel an und sorgt dafür, dass es sich nicht verdreht? Lego-Männchen! Praktisch jedes Digitalkabel passt verdächtig genau in die Plastik-Pranken der umtriebigen Miniatur-Dänen. Auf eine Lego-Platte gesteckt oder festgeklebt braucht es lediglich vier, fünf der Gesellen, um auch längere Strecken zu „sichern“. Bringt allemal mehr Spaß als der Baumarktbesuch und ist schnell zur Hand für alle, die Kinder haben oder Kind geblieben sind.

 

Beats by Müll

Jeder kennt den „Trick“ mit dem Smartphone im Becher. Doch ganz ehrlich: der Sound ist Mist. Ziemlich amtlich hingegen klingt es, wenn man das Phone in einem passend ausgeschnittenen Schlitz in einer leeren Haushaltspapier-Rolle steckt und an beide Enden leere Joghurt- oder Pudding-Becher befestigt. So werden die Reste des Picknicks im Park kein ärgerlicher Müll, sondern sorgen für Stimmung! Funktioniert zur Not auch ohne die Becher und mit einer Toilettenpapier-Rolle.

 

Beamer auf Opa-Art

Ein ordentlicher Beamer ist immer noch nicht für Taschengeld zu haben. Doch wer als Kind Briefmarken gesammelt hat oder sich noch über Großeltern freuen darf, hat meist auch irgendwo eine Lupe. Nun braucht es nur noch einen Schuhkarton und dunkles Klebeband: die Lupe als Linse vorn in den Schuhkarton montiert, ihn rundum lichtdicht abgeklebt und schon kann man das Smartphone im Karton als Filmprojektor nutzen – scharf stellt man durch die Entfernung zur Linse, als Halterung kann z.B. eine alte Kassetten-Hülle dienen. IMAX ist das nicht, aber dafür fast kostenlos und mobil.

 

Fernbedienung ganz nah

Der Trick ist so einfach, dass man sich erst einmal nicht traut, ihn aufzuschreiben – doch kaum einer macht es: Wer hat sich nicht schon im entscheidenden Moment fluchend gefragt, wo doch gleich die Fernbedienung geblieben ist? Nichts ist einfacher zu vermeiden: Ein Klettverschluss an die Bedienung geklebt, einer mit 2 starken PowerStrips an den Couchtisch… und die Suche gehört der Vergangenheit an.

 

Der Toaster als Grill

Wer seinen Toast überbacken oder Halloumi grillen will, kann den Backofen aus lassen und Strom sparen: kippt man einen handelsüblichen Toaster einfach auf eine Seite, kann man damit hervorragend grillen und überbacken. Guten Appetit!