Schulstart – oft auch ein Start in die Welt vernetzter Devices. Wir geben Tipps!

Nun ist es wieder so weit: Für Millionen Kinder geht die Schule wieder los und zahlreiche von ihnen gehen den aufregenden Schritt vom Kindergarten zum Schulkind. Wir zeigen ein paar Tipps, wie Sie Schüler*innen sinnvoll elektronisch unterstützen können.

Der Computer – auch für Schüler ein wichtiges Arbeitsgerät

„Mama, Papa, ich will ein Tablet!“ – Jahrelang haben viele Eltern diesem Schlachtruf widerstanden. Doch wenn die Schule beginnt, macht ein eigener Computer für das Kind zusehends Sinn. Einerseits gilt auch an Schulen häufiger „Tippen statt (nur) Handschrift“, andererseits werden Internetrecherche und entsprechende Kompetenzen zunehmend erwartet. Während Laptops, die den stürmischen Naturell von Kindern aushalten, schnell teuer werden, gibt es Tablets, die auch mal einen Rumms und das Chaos im vollgestopften Ranzen aushalten, deutlich günstiger. Achten Sie aber dabei darauf, dass das Gerät über ausreichend Festplatten- und Arbeitsspeicher verfügt und sich problemlos um Tastatur und Monitor erweitern lässt. Eine externe Tastatur mit vernünftigem Druckpunkt darf auf keinen Fall fehlen, um das Tippen zu lernen. Bei längeren Recherche- oder Schreibarbeiten verringert ein hochauflösender, strahlungsarmer Monitor in ausreichend Distanz zum Schreibtischstuhl die Belastung für die Kinderaugen ganz erheblich. Drucker brauchen Kinder für die Schule hingegen kaum noch. Unsere erfahrenen Fachhändler beraten Sie gerne, welche Ausstattung zu den Anforderungen Ihrer Kinder und Ihrem Budget optimal passt.

Kinder-Smartphones

Je weiter ein Kind auf seiner Schullaufbahn fortschreitet, desto mehr bewegt es sich auch ohne seine Eltern durch die Welt – sei es auf dem Weg zum Sport- oder Schwimmunterricht, beim Treff im Jugendzentrum oder bei der gemeinsamen Freizeit mit Freund*innen. Ist dabei sichergestellt, dass das Kind seine Eltern im Zweifel einfach erreichen kann und umgekehrt, macht das den Alltag deutlich einfacher und beruhigt die elterlichen Nerven ungemein. Doch gerade bei jüngeren Kindern scheuen viele Eltern vor einem normalen Smartphone zurück, denn von der Kostenfalle In-App-Käufe bis zur Sorge um Sicherheit und Datenschutz in den verschiedenen sozialen Netzwerken gibt es durchaus berechtigte Bedenken. Obendrein halten auch viele Smartphones nicht allzu lange dem mitunter rabaukigen Umgang von Kindern stand. Eine gute Lösung können hier besonders robuste, stoß- und (spritz-)wasserfeste, extra einfach zu bedienende (z.B. große Tasten) Modelle mit reduziertem Funktionsumfang sein, die für Kinder ebenso wie für Senioren entwickelt wurden. GPS, Kompatibilität mit Google Play Apps und eine Rechteverwaltung (um ggf. manche Apps oder Funktionen einzuschränken) sollten aber immer mit dabei sein.

Surf-Schutz

Wenn Kinder im Internet immer eigenständiger unterwegs sind, sind In-App-Käufe und unerwünschte Services nicht die einzigen Gefahrenstellen. Diese sind durch entsprechende Einstellungen z.B. im Google Play Store oder durch Blacklists für bestimmte Apps oder Websites gut in den Griff zu bekommen, z.B. mit Google Family Link. Kniffeliger wird es, wenn in den Weiten von Google, TikTok und Co. vorab niemand wissen kann, was die jungen Nutzer*innen finden. Hier hilft die JusProg App, die auch für Inhalte auf solchen Plattformen sehr wache Filter anwendet, dabei jedoch den Kindern genug Bewegungsfreiheit für Recherche, Unterhaltung und Kommunikation lässt. Vor einer Gefahr jedoch kann kein Programm der Welt schützen: die Neigung gerade junger Menschen dazu, viel zu viel von sich selbst freiwillig preiszugeben – an Bildern, persönlichen Informationen, Gedanken und mehr. Hier hilft nur eines: gute und regelmäßige Gespräche mit den Kindern zu den Risiken und einem vernünftigen Umgang damit – und selbst gutes Beispiel geben.