Fastenzeit sinnvoll nutzen: Mit diesen Tipps können Sie Ihre Bildschirmzeit reduzieren

 

22.02.2023 | Immer mehr Menschen nehmen die Fastenzeit zum Anlass, um ungeliebte Gewohnheiten hinter sich zu lassen. Meist dient dies der seelischen Reinigung oder einfach dem Ablegen von Lastern in Bezug auf die eigene Gesundheit. Aus religiösen Gründen heraus erwachsen, überzeugt die Fastenzeit jeher nicht mehr nur die Gläubigen. Das Heilfasten ist eine der beliebtesten Herangehensweisen und auch mit dem Verzicht auf Zucker oder beispielsweise Alkohol möchten sich diesjährig viele an der Fastenzeit beteiligen.

 

Wir haben uns überlegt, die tägliche Bildschirmzeit zum Anlass zu nehmen. Von dem Tag nach Aschermittwoch bis Ostern werden demnach auf diese Weise gezielte Aufgaben gesetzt, um langfristig einen gesunden Umgang mit Blick auf die Zeit, die wir an unseren Geräten verbringen, zu etablieren.

 

Warum die Bildschirmzeit reduzieren:

 

Mit der Reduzierung der Bildschirmzeit sind viele positive Effekte auf die Gesundheit und die Psyche der Menschen verbunden. Insbesondere die Augen können dadurch geschont werden. Sie sind weniger trocken und werden weniger schnell müde. Dies hat im Umkehrschluss direkte Auswirkungen auf die Qualität unseres Schlafes. Denn durch die reduzierte Bildschirmzeit kann das Schlafverhalten deutlich verbessert werden und es kommt zu weniger Schlaflosigkeit in der Nacht. Und sitzen wir nicht vor einem Laptop oder Computer, bzw. halten wir nicht das Smartphone in der Hand, sind wir vermutlich eher gewillt, aufzustehen und uns zu bewegen. Somit kann sich die Reduzierung der Bildschirmzeit direkt auf die persönliche Aktivität auswirken.

 

Neben all diesen Vorteilen wird unsere Produktivität gesteigert und die psychische Gesundheit gefördert. Mit diesen Tipps kann es auch Ihnen gelingen, sich häufiger vom Bildschirm abzuwenden:

 

  1. Überblick über die Nutzungsdauer verschaffen

 

Zunächst kann es helfen, sich einen Überblick über die tatsächliche Bildschirmzeit zu verschaffen. Die meisten Smartphones zeichnen die Nutzungsdauer des Geräts auf und entschlüsseln diese für die meistgenutzten Apps. Häufig nehmen Apps für die zwischenmenschliche Kommunikation wie WhatsApp oder gar die sozialen Medien heutzutage für die meisten Menschen die Hauptzeit der Nutzung ein. Gehen Sie einfach in die Einstellungen Ihres Smartphones und verschaffen Sie sich daher zunächst einen Überblick.

 

  1. Apps löschen, die nur häufigen Nutzung verleiten

 

Der Überblick deckt auf, welche Apps am häufigsten verwendet werden. Vielleicht erkennen Sie sogar ein Muster und können für sich verzeichnen, wann Sie am ehesten zum Handy greifen. Sind es vor allem Apps zur Unterhaltung, das ein oder andere Spiel zwischendurch oder Instagram, YouTube und Netflix? Löschen Sie für den richtigen Digital Detox einfach diese Apps von Ihrem Gerät, damit Sie seltener in Versuchung kommen, auf den Bildschirm zu schauen. Und keine Sorge, Ihre Accounts und Nutzungsverläufe werden dadurch nicht gelöscht.

 

  1. Zeitliche Limits einrichten

 

Die meisten Apps, die vorrangig zum Zeitvertreib genutzt werden, bieten heutzutage bereits Funktionen an, um zeitliche Limits einzustellen. Dies kann ansonsten auch erneut über die globale Einstellung Ihres Geräts getätigt werden. Zeitliche Limits sperren nach der festgelegten Zeit die bestimmte App, wenn die zeitliche Nutzungsdauer erreicht wurde.

 

  1. Spielerische Apps zum Verzicht

 

Des Weiteren gibt es bereits diverse Apps in den App-Stores Ihres Smartphones, die eine spielerische Kontrolle zur Übersicht Ihrer Bildschirmzeit versprechen. Zum Beispiel können Sie während der gesamten Zeit, in der Sie Ihr Gerät nicht verwenden, einen virtuellen Baum pflanzen lassen, welcher wieder auf den Null-Zustand zurückgesetzt wird, wenn Sie vorzeitig das Handy oder den Laptop verwenden.

 

  1. Schwarz-Weiß-Modus

 

Viele Geräte lassen sich über die Einstellungen in einen schwarz-weiß-Modus versetzen. Demzufolge werden keine Farben, lediglich unterschiedliche Graustufen, angezeigt. Damit können wir unser Gehirn austricksen, denn unser Smartphone erscheint uns auf einmal deutlich langweiliger und weniger anziehend. Dies kann dazu führen, dass wir seltener zum Gerät greifen.

 

  1. 20-20-20-Regel

 

Der letzte Hinweis verhilft uns an langen Arbeitstagen dennoch zu einem Augenblick der Ruhe und zur Entspannung der Augen. Die 20-20-20-Regel sieht vor, den Blick alle 20 Minuten aus dem Fenster zu richten und auf einen Punkt zu lenken, der mindestens 20 inch (das sind in etwa 6 Meter) in der Ferne liegt. Diesen Blick sodann für 20 Sekunden beibehalten. Dies soll der Übermüdung und Trockenheit der Augen vorbeugen.

 

Mit diesen Tipps können auch Sie sich der Fastenzeit anschließen und Ihrer psychischen Gesundheit mit den beschriebenen Vorteilen von der Reduzierung der Bildschirmzeit einen Gefallen tun.

 

Wir wünschen allen eine schöne und gesunde Fastenzeit!

 

Quellen: careelite.de; freundin.de; utopia.de