Mit Freude in die dunkle Jahreszeit – Elektronik gegen den Winter-Blues

Der Herbst ist da und die Tage werden kürzer. Und mit weniger Tageslicht rückt auch die Gefahr des sogenannten „Winterblues“ näher. Doch damit nur die Blätter, keinesfalls aber Ihre Stimmung fällt, stellen wir Ihnen heute nützliche Gadgets für entspannte Herbst- und Wintertage in bester Laune vor.

 

App in den Kopf!

 

Wissen Sie wo genau der Winterblues beginnt? Genau, im Kopf. Und genau hier setzt die Meditations-App „Headspace“ an. Die für iOS und Android verfügbare App nutzt die Macht der Meditation, um mit einfachen Schritten und wenig Zeiteinsatz Stress zu verringern, positiv in den Tag zu starten und dem Winterblues adé zu sagen. Damit beginnen die grauen Herbsttage sowohl für Meditations-Anfänger als auch für Fortgeschrittene entspannt – mit einem Lächeln auf den Lippen.

 

Die Welt durch eine andere Brille sehen…

 

Je trüber und ungemütlicher die Herbsttage, desto mehr fühlen uns müde und abgeschlagen. Das liegt besonders am fehlenden Licht, welches unseren Körper animiert Hormone auszuschütten. Eine einfache und sehr wirksame Lösung bieten hier sogenannte Lichtbrillen, die mithilfe von LEDs blauangereichertes Licht auf die Augen werfen und damit das Sonnenlicht nachahmen. Mit diesem Trick wird der Körper wieder aktiv, stoppt die Schlafhormonproduktion und macht sie fit. Ähnlich funktionieren auch Computerbildschirme mit Lichtrahmen und Stimmungsleuchten.

 

Höhenflug gefällig?

 

Wer hat nicht schon einmal im langweiligen Alltag einen Papierflieger gebaut. Doch meistens ist die Freude daran so wie der Flieger an sich – schnell wieder am Boden. Die Freude am Fliegen lässt sich nun jedoch verlängern. Mit einem einfachen Papierflieger, einem Smartphone und einem app-gesteuerten Elektromotor lässt sich jeder Wurf in einen Langstreckenflug verwandeln… Unterhaltungsfaktor himmelhoch, nicht nur für Kinder!

 

Bringen Sie Farbe ins Spiel!

 

Während es draußen grau in grau ist, sollten Sie ihre Wohnung in ein Farbenmeer tauchen. Denn Farben sorgen nicht nur räumlich für eine Wohlfühlatmosphäre, sondern heben auch gleichzeitig die Stimmung. Dafür brauchen Sie keine teure Farbtherapie beim Experten, sondern ein einfacher Farbwechsler für manche Ihrer Lampen und bunte Akzente in der Raumdekoration bewirken hier schon wahre Wunder. Wussten Sie schon, dass wir über 16 Millionen Farbvarianten sehen können?

 

Was haben Sie im Wald zu suchen?

 

Auch wenn es schwerfällt an nasskalten Tagen des Herbstes die wohlig-warme Wohnung zu verlassen, ist frische Luft für den Körper wichtig. Zum Glück gibt es eine Vielzahl von Apps, mit denen man Bewegung und Spaß verbinden können. Wie wäre es zum Beispiel mal mit Geocaching? Suchen Sie GPS-basiert versteckte „Schätze“ in Ihrer Nähe! Damit wecken Sie nicht nur Ihren Spieltrieb, sondern bringen die grauen Zellen auf Trab, entdecken Ihre Umgebung auf ganz neue Weise und sorgen außerdem für ausreichend frische Luft. Alles was Sie dafür brauchen ist ihr Smartphone und den Willen zum Entdecken. Auf in’s Abenteuer!

Das richtige Licht für dunklere Tage

Nun wird es wieder früher dunkel – bereits zum Abendessen brauchen Sie schon ein Extra-Quäntchen Helligkeit, um zu erkennen, was auf dem Teller ist, und bald gilt der erste Griff nach dem Aufstehen oder Nach-Hause-Kommen wieder automatisch dem Lichtschalter.

 

Da ist es Zeit, sich mit Licht zu beschäftigen. Klar, Energiesparen ist in aller Munde – doch dazu müssen wir Ihnen nicht mehr viel erzählen: Dass LED-Leuchten das Nonplusultra sind und Energiesparlampen trotz ihrer Probleme beim Recycling die bessere Lösung sind als Halogen, ist inzwischen überall bekannt.

 

Schauen wir also auf einen anderen Aspekt, der oft zu kurz kommt, aber ganz entscheidend dafür ist, wie wohl Sie sich fühlen, wenn es draußen dunkler und unwirtlicher wird: Was für eine Art Licht nutzen Sie eigentlich?

 

Licht als Stimmungs-Management: Welche Wirkung soll es sein?

 

Lassen Sie uns wetten: Spontan haben Sie keine Antwort… es sei denn, Sie gehören zu den wenigen Licht-Gourmets, die zwischen Lumen und Kelvin zu Hause sind.

 

Wo praktisch jeder weiß, welche Leuchtkraft seine Lampe hat, spielen zwei Komponenten eine mindestens ebenso wichtige Rolle: wie warm oder kühl das Licht ist und wie direkt die Beleuchtung erfolgt. Denn Beides wirkt sich unmittelbar auf die Psyche aus:

 

Die „Wärme“ einer Beleuchtung wird in Kelvin gemessen. Unter 3.000 empfinden wir das Licht als schummerig und gemütlich, etwa wie Kerzen- oder Feuerschein, nur heller. Wollen wir uns entspannen und den Hormonhaushalt abends nicht mit „hallo-wach“-Signalen durcheinanderbringen, ist das die goldene Wahl. Genau entgegengesetzt wirkt „kühles“ Licht über 5.300 Kelvin: Es signalisiert unserem Körper, dass noch heller Tag ist und hält uns damit wach und konzentriert. Prima zum Arbeiten, doch zur Ruhe kommen wir so nicht. Zwischen 3.000 und 5.300 Kelvin hat Licht keine sonderliche Auswirkung auf uns – außer, dass es eben den Raum erhellt. Wollen wir ohne Ablenkung lesen, kochen oder einem Hobby nachgehen, finden wir hier unsere „Klimazone“.

 

Räume richtig ausleuchten – (k)eine Kunst

 

Der Charakter der Lichtquelle selbst ist aber nicht allein ausschlaggebend: genauso kommt es darauf an, wie direkt einem das Licht „trifft“. Von einem grellen Spot angestrahlt in einem ansonsten dunklen Raum wird man sich kaum wohlfühlen. Diffuseres und indirekteres Licht ist der Schlüssel zur Entspannung: Setzen Sie auf mehrere Lichtquellen je Raum, in die Sie nicht direkt hineinsehen müssen. So ermüden die Augen weniger und Ihr Körper kann sich entspannen. Dabei zählt also nicht nur, wo die Lampen stehen, sondern vor allem, wohin sie gerichtet sind und wie sehr sie – z.B. durch passende Schirme – ihr Licht streuen.

 

Gerade, wenn es später wird, gilt ohnehin: Weniger ist mehr. Es besteht keine Notwendigkeit, ein Zimmer gleichmäßig hell auszuleuchten (es sei denn, Sie wollen dort putzen oder staubsaugen) – das Licht darf sich unterschiedlich verteilen, so lange Sie selbst bei dem, was Sie gerade tun (z.B. lesen, arbeiten oder fernsehen) noch vernünftig sehen können. Mit je weniger Licht sie dabei auskommen, wenn der Abend später wird, desto besser kann Ihr Körper später im Bett in einen behaglichen Ruhezustand übergehen.

 

Ungeschlagen übrigens für den letzten Ausklang des Abends: Kerzen. Zwar sind sie kein Plus für die Raumluft und brauchen ein wachsames Auge, doch gibt es nach wie vor so gut wie keine künstliche Lichtquelle, die von Körper und Psyche als so angenehm empfunden wird.

 

In dieser Hinsicht: Kommen Sie stimmungsvoll und ausgeglichen durch die dunkle Jahreszeit!

Der Herbst ist da – so trocknen Sie Ihre Wäsche am Besten!

Die Blätter fallen, die Luft wird feuchter, die sommerliche Wärme verabschiedet sich langsam – wir sind im Herbst angekommen. Eine herrliche Jahreszeit zum Fotografieren und Drachen-steigen-Lassen – die aber die Stimmung jener, die häufig Wäsche waschen müssen, nicht unbedingt hebt: Nicht nur muss die Maschine bei matschigen Böden und häufigem Regen öfter laufen, auch wird die Wäsche kaum noch auf dem Balkon oder vorm offenen Fenster trocken.

 

Gerade in Familien stellt sich deshalb jeden Herbst wieder die Frage: Wie wäre es mit einem Wäschetrockner. Bei dem Gedanken zuckt aber so mancher zusammen… Verbraucht der nicht enorm viel Strom? Ist das nicht unnötig teuer?

 

Schauen wir mal genau hin – und nehmen wir auch Alternativen in den Blick!

 


Der Trockner – besser als sein Ruf?

 

Für den klassischen Trockner spricht zunächst einmal der Komfort: Keine Wäscheständer stehen mehr im Weg herum, der Zeitfresser „Wäsche aufhängen“ entfällt völlig  – und während so ein Trockner zwar Platz wegnimmt, ist er doch kompakter als die ein, zwei Wäscheständer, die er ersetzt… zumindest, wenn diese – wie in den meisten Familien – beinahe ständig ausgeklappt sind. Wer auf Geräte mit Wärmepumpe setzt, die die Energieeffizienzklasse A++ erreichen, verbraucht pro Trockenvorgang weniger als 1,5 kWh – gut 40 Cent reißen mit Sicherheit kein Loch in die Haushaltskasse und wenn man Ökostrom bezieht, bleibt auch ein reines Umweltgewissen.

 

Noch bequemer – und platzsparender – sind natürlich die kombinierten Wäschetrockner, die die Wäsche erst waschen und danach gleich trocknen. Diese schenken gestressten Eltern weitere wertvolle Minuten, erreichen aber nicht die attraktivsten Effizienzklassen.

 


Elektrische Alternativen zum Trockner – geht es auch smarter?

 

Schnelle, wetterunabhängige Trocknung versprechen auch andere Elektrogeräte, die gegenüber dem typischen Trockner jeweils eigene Vor- und Nachteile mitbringen:

 

In Trockenschränken – die es häufig auch als einfach auf- und abbaubare Trocken-Ballons gibt – hängen Sie die Wäsche auf wie in einem Wäscheschrank:  auf Haken, Bügel und Gitter. Ein Heiz-Ventilator bläst heiße Luft von unten, die im Schrank bzw. Ballon von selbst in eine Kreisbewegung kommt und die Wäsche zügig trocknet. Während diese Methode über 50% Energie-Einsparung gegenüber einem Trockner verspricht und deutlich weniger Platz benötigt, müssen Sie die Wäsche jedoch wie bei einem Wäscheständer zeitraubend aufhängen… und das auch in häufigeren Ladungen, weil das Fassungsvermögen kleiner ist.

 

Ebenfalls auf- und abgehängt wie gehabt wird die Wäsche auch bei den zwei weiteren Alternativen: dem Raumluft-Trockner und beheizten Garderoben. Raumluft-Trockner eignen sich in erster Linie für Waschküchen und Hauswirtschaftsräume: Sie hängen die Wäsche ganz normal auf den Ständer oder die Leine, das auf dem Boden oder an der Wand angebrachte Gerät entzieht der Luft im Raum durch Ventilation Feuchtigkeit und sorgt so für eine Trocknung binnen weniger Stunden. In halbwegs warmen Räumen braucht dieses Vorgehen weniger Strom als ein normaler Trockner – ist es im Keller jedoch kalt, schaltet sich automatisch eine Heizung zu und treibt den Verbrauch deutlich in die Höhe.

 

Zwar sehr platz-, aber nicht unbedingt energiesparend sind beheizte Garderoben, wie man sie oft in Ski-Chalets antrifft: Hier hängen Sie Ihre Wäsche über aufklappbare Bügel und Gitter, die elektrisch auf Temperatur gebracht werden. Zusätzlich zu der geringen Energieeffizienz wird die Wäsche dabei auch nicht gleichmäßig trocken – die Enden, die herunterhängen, bleiben länger feucht.

 


Der Wäscheständer – Klassiker oder einfach nur veraltet?

 

An den Komfort des bekannten Trockners reicht also nichts heran. Ist die Bequemlichkeit aber nicht das Ausschlaggebende – macht es dann nicht Sinn, wie zu Großmutters Zeiten einfach beim Wäscheständer zu bleiben und damit zu leben, dass es auch mal über einen Tag dauern kann, bis die Wäsche trocken ist?

 

Ob das wirklich die intelligentere Alternative ist, kommt stark auf die Räume an. Sie haben einen gut belüfteten Hauswirtschaftsraum, mit schimmelabweisender Farbe und vernünftiger Temperatur? Dann sind Sie so zwar langsam, aber auch vorbildlich energiesparend unterwegs.

 

Steht der Ständer hingegen bei Ihnen im Gästezimmer, geht die Rechnung meist nicht auf: Durch die hohe Luftfeuchtigkeit steigt die Schimmelgefahr stark an, so dass Sie deutlich häufiger und länger Lüften müssen. Damit wiederum müssen Sie jedoch im Herbst und Winter mehr heizen – und die Heizung verursacht mehr als 2/3 Ihres gesamten Energieverbrauchs!

Finsterlinge in dunkler Jahreszeit – so schützen Sie Ihr Haus

Die Tage werden kürzer – und dunkle Gestalten steigen aus ihren Löchern: Herbst und Winter sind die Prime Time für Einbrecher: Oktober bis Januar werden die Hälfte aller Einbrüche verübt, das Risiko liegt damit doppelt so hoch wie in den anderen Monaten!

 

Zeit also, sich mit der Sicherheit des eigenen Hauses zu beschäftigen – und dafür bietet moderne Elektronik einfache, überzeugende Lösungen, über die allseits bekannte Alarmanlage (die inzwischen natürlich längst smart und vernetzt ist) hinaus.

 

1. Abschrecken

 

Der Klassiker zur Abschreckung von Einbrechern funktioniert auch heute noch: simulieren, dass man gar nicht weg ist. Doch auf Zeitschaltuhren muss sich dabei heute keiner mehr beschränken – Smart Home Steuerpakete für Licht, Rollladen und Jalousie gaukeln wesentlich überzeugender Ihre Anwesenheit vor, da sie nicht jeden Tag zur selben Zeit greifen, sondern natürliche „Verhaltensmuster“ zeigen. Sie starten bei rund 150 Euro, allerdings dann noch in recht schlanken Basisversionen. Wer sparen möchte, kann so etwas auch mit W-LAN-Steckdosen für unter 30 Euro das Stück in Teilen selbst programmieren. Der gleichen Logik folgen Lichteffekte, die überzeugend vortäuschen, der Fernseher sei an, erhältlich ab rund 25 Euro, oder – zu ähnlichen Preisen – Sensoren im Außenbereich, die jedem, der sich nähert, Hundegebell entgegen schmettern.

 

2. Türen sichern

 

Wenn die Abschreckung nicht funktioniert, heißt es: die Türen müssen standhalten. Nicht jede Tür ist dabei so solide wie eine Sicherheits-Haustür – Hinter-, Veranda- und Garagentüren sind für Profis oft leicht zu überwinden. Abhilfe schaffen mechanische Blockaden wie flexible Door-Jammer oder Türkeile, die zudem Alarm schrillen, wenn sie doch überwunden werden. Solide Produkte sind ab ca. 25 Euro verfügbar.

 

3. Dokumentieren und reagieren

 

Knacken die bösen Jungs und Mädels jedoch das Fenster, hilft auch das erst einmal nicht weiter. Was dann jedoch hilft, sind Fensterkontaktsensoren (ab 40 Euro), die per W-LAN und App melden, wenn ein Fenster in Ihrer Abwesenheit geöffnet wurde oder zu Bruch ging, oder online vernetzte Bewegungsmelder (ab ca. 50 Euro).

 

Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich auch W-LAN Türschlösser und vernetzte Überwachungskameras, mit denen Sie von jedem Ort der Welt aus Ihre Tür ver- und entriegeln können, mitbekommen, wenn sie geöffnet wird und sehen, wer sich in Ihren vier Wänden aufhält (ab rund 150 Euro). Solche Technik ist jedoch bei all ihrem Charme auch ein zweiseitiges Schwert: Gelingt es trotz hoher Sicherheitsstandards Kriminellen, sie zu hacken (und das ist ihnen auch bereits bei Premium-Autos gelungen, die sich per App öffnen und starten lassen), können diese den Spieß umdrehen, und genau nachvollziehen, wann Sie nicht zu Hause sind, womöglich gar Ihre Tür fernentriegeln…

 

Hier lohnt es sich also gegebenenfalls, auch bei der Sicherheitstechnik noch etwas vorsichtiger zu sein, und primär auf Lösungen zu setzen, die die Außenbereiche und die Zugänge zu Ihrem Haus überwachen und blockieren. Studien haben zudem gezeigt, dass bereits eine überzeugende Abschreckung den Großteil der Einbrüche verhindern kann.

 

Klar ist: Es ist ein unangenehmes Thema, mit dem sich keiner gerne auseinandersetzt. Doch wer vorsorgt, kann gelassener durch die dunkle Jahreszeit gehen.

SP Tech News - Nenn mich nicht Schrott

Nenn mich nicht Schrott – ein zweites Leben für alte Elektrogeräte

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Das gilt auch für Elektrogeräte – irgendwann lohnt es sich nicht mehr, sie zu reparieren, oder sie funktionieren eigentlich noch tadellos, aber sind so veraltet, dass sich ihr Einsatz erübrigt (da muss man nicht bis zum MiniDisc-Player zurückblicken, schon ein iPod von 2005 reicht…).

 

Sehr uncoole Menschen werfen sie in den Hausmüll, den gelben Sack oder legen sie in einem Karton am Bürgersteig ab. Das geht natürlich gar nicht. Wer sich wirklich von ihnen trennen will, kann zumindest solche Geräte, die in einen Maxibrief-Umschlag passen, kostenlos mit einem online ausgedruckten „Eletroreturn“-Label der Deutschen Post (https://www.deutschepost.de/de/e/electroreturn.html) in den nächsten Briefkasten werfen (kein Scherz!). Der Rest muss auf den Wertstoffhof.

 

Wer aber ausgeschlafen ist und keine zwei linken Hände hat, baut daraus etwas Neues! Das Internet wimmelt von Ideen und guten Beispielen dafür. Einige der Schönsten seien hier erwähnt:

 

1. Teile weiter nutzen
Der alte PC ist hinüber, für den Ghettoblaster gibt es keine Kassetten mehr? Kein Grund, alles zu entsorgen – die Komponenten, die noch funktionieren, lassen sich einfach ausbauen und hervorragend weiter nutzen: Z.B. ist ein Lautsprecher schnell ausgebaut und mit einfachsten Grundkenntnissen im Löten im Nu mit einem Klinke- oder USB-Kabel verbunden, wo er Smartphone und Co. an jedem Ort der Wahl in Partymaschinen verwandelt.
Genauso einfach lassen sich PC- oder Laptop-Lüfter ausbauen und mit einem USB-Anschluss versehen – schon haben Sie an Ihrem Computerarbeitsplatz einen leichten, energiesparenden Ventilator, der Sie im Sommer frisch hält.

 

2. Mit Nutzwert zweckentfremden
Mit etwas Fantasie lassen sich aber auch alte Elektrogeräte in etwas ganz Anderes verwandeln: alte, klobige Handys ließen sich noch einfach aufschrauben. Baut man das elektronische Innenleben aus, hat man einen unauffälligen, praktischen Safe, auf den so schnell kein Einbrecher kommt.
Aus größeren Elektronikteilen können Sie einfach Möbel bauen: So lassen sich Leiterplatten von PCs und Laptops oder Scanner-Glasplatten als stylische Lampenschirme zusammenkleben, größere Scanner werden mit angeklebten Metall-, Holz- oder Plastikbeinen zum ebenso extravaganten wie praktischen Beistelltisch, und Waschmaschinentrommeln sind wie geschaffen für ein zweites Leben als Couchtisch, Blumenkübel oder Hocker – passend zum Industrie-Chic-Trend.

 

3. Mit Freude am Körper tragen
Sie lieben Technik – oder einfach nur das Außergewöhnliche? Man muss kein Geek sein, um Accessoires aus Elektronikteilen cool zu finden:
Aus 3 PC-Leiterplatten und einer einfachen Zelt- oder Werbeplane lässt sich im Nu eine Handtasche basteln, die garantiert Blicke auf sich zieht. Laptop-Tasten hingegen können mit minimalem Aufwand in Ohrringe und Kettenanhänger verwandelt werden. Wer gerne mit Metall werkelt, kann aus ihnen – oder aus alten CPUs – richtig attraktive Manschettenknöpfe fertigen.

 

„Müll“ neu denken
Diese Anregungen sind mehr als Gags. Es ist phänomenal, wie schnell sich die Elektronik – besonders im Computerbereich – weiterentwickelt. Doch je kürzer wir unsere Geräte nutzen, je schneller sie veraltet sind, desto mehr Müll produzieren wir. Das ist ein Problem. Lassen Sie uns also gemeinsam darauf achten, alte Geräte noch pfiffig zu nutzen – oder mindestens fachgerecht zu entsorgen.

 

Einige Hersteller haben hierzu schon richtig gute Konzepte: So hat Samsung mit dem Programm „Galaxy Upcycling“ letztes Jahr angekündigt, ein eigenes Betriebssystem für alte Smartphones bereitzustellen, mit dem Sie Ihr ausgedientes Gerät neu bespielen und es damit für andere Zwecke nutzen können – von der Aquariums-Steuerung bis zum Bitcoin-Mining.

 

Und Ingenieure entwickeln derzeit Verfahren, mit dem sich einfacher und profitabler als bisher aus entsorgten Elektrogeräten die Edelmetalle zurückgewinnen lassen – Gold aus Schrott, im wahrsten Sinn des Wortes.
Insofern gilt auch hier: Jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne.

App ins Bett – wirklich wichtige Apps für Eltern

 

Wir haben inzwischen Apps für alles – von Tipps zum Eierkochen über die besten Chuck-Norris-Sprüche bis zu solchen, die lediglich „Yo!“ verschicken können. Da ist es leicht, die wirklich nützlichen Angebote jenseits der Klassiker von Wasserwage bis Maps zu übersehen. Gerade für Eltern jedoch ist das Smartphone entgegen aller Gerüchte ein echter Segen – zumindest, wenn sie die richtigen Helferlein für sich arbeiten lassen. Wir stellen 4 der besten Vertreter vor:

 

Baby Monitor – wie das Babyfon, nur viel besser

 

Das Baby schläft und Sie gehen gemeinsam entspannt eine Runde um den Block spazieren oder arbeiten im Garten. Wie bitte? Mit einer kosten App wie den Baby Monitoren von MVA oder Faebir ist das kein Problem: wo ein konventionelles Babyfon mehr oder weniger an der Haustür Halt macht, legen Sie mit der App einfach Ihr Smartphone im Kinderzimmer ab – ist ein definierter Lärmpegel überschritten, ruft es eine beliebige Nummer (z.B. Ihr Zweithandy oder das Telefon der anderen Hälfte) an und Sie können hören, was anliegt und sogar per Lautsprecher oder Skype-Video mit Ihrem Kind sprechen. Verlockend einfach und eine echte Erleichterung – spazieren Sie nur nicht zu weit!

 

Spielplatzfinder – wie Anwohner fragen, nur viel effektiver

 

Eltern kennen es nur zu gut – unterwegs in einem anderen Stadtteil oder einer fremden Stadt quengelt das Kind immer lauter, ein Spielplatz muss her, und zwar bitte ein guter. Die App Spielplatztreff macht es einfacher denn je: Nutzer finden nicht nur die nächstgelegenen Spielplätze, sondern auch Bilder und Infos zur Ausstattung dazu – und vor allem: Kommentare und Bewertungen von anderen Eltern. So vermeiden Sie einen Schlag ins Wasser und heben die Stimmung beim Nachwuchs. Vergessen Sie nicht, mit einer App für den nächsten Kiosk für ausreichend Nahrung und Lektüre zu sorgen ?

 

„Parental Control“-Apps – wie die Gouvernante, nur viel netter

 

Überwachung ist eine heikle Angelegenheit – nicht erst seit der Diskussion um die neue Datenschutzverordnung. Dennoch sind fast alle Eltern dankbar für Apps, die es ihnen ermöglichen, für kleine Kinder, die ihre ersten eigenständigen Schritte draußen machen, sichere Gebiete festzulegen (z.B. den Spielplatz gegenüber und den Weg dorthin) und automatisch angerufen oder sonstig benachrichtigt zu werden, falls sich das Kind aus diesem Radium hinaus und an einen „verbotenen“ Ort (z.B. die Hauptverkehrsstraße) bewegt. Apps wie FamilyLocator oder ITL Parental Control ermöglichen das – und erlauben im letzteren Fall zusätzlich, potenziell teure oder schädliche Apps auf dem Handy des Kindes zu sperren. Achten Sie nur darauf, es mit der Kontrolle nicht zu übertreiben.

 

Familienkalender – wie aus Papier, nur viel handlicher

 

Je größer die Kinder werden, desto schwieriger wird die Planung – drei, vier, fünf dynamische Leben wollen unter einen Hut gebracht werden. Wo an der Küchenwand der Familienplaner für Übersicht zu sorgen versucht, scheitern die meisten gängigen Kalender-Apps, die höchstens noch zwei Kalender übersichtlich übereinander bringen. Spezielle Familienkalender-Apps wie von Famanice und FamCal sind dieser Aufgabe gewachsen – synchronisieren Sie nicht nur übersichtlich Ihre Termine, teilen Sie auch Aufgaben und Kontakte… für jeden Nutzer einzeln pflegbar, dabei immer synchronisiert und für Alle im Überblick. Nehmen Sie sich aber nicht gleich zu viel vor – für das spontane gemeinsame Eis-Essen muss immer noch Zeit bleiben ?

SP Tech News - Weiße Ware auf Diät

Schluss mit dem Stromfressen – so setzen Sie Ihre „weiße Ware“ auf Diät!

Es ist schwierig mit seinen Vertrauten – so manch einer, den man nicht missen will, liegt einem doch ganz schön auf der Tasche. Das gilt im Haushalt besonders für die „weiße Ware“: ein Leben ohne Kühlschrank, Wasch- und Spülmaschine und einen modernen Herd können sich die Meisten gar nicht mehr vorstellen. Zugleich aber verschlingen diese treuen Diener 30-40 Prozent des Stromverbrauchs – und damit eine Menge Geld. Das muss nicht sein: auch diesen „Vertrauten“ kann man Manieren beibringen.

 

Wir geben ein paar einfache Tipps:

 

Wasch- und Spülmaschine

 

Für den Energieverbrauch dieser liebgewonnenen Helfer gibt es zwei entscheidende Variablen: Befüllung und Temperatur.

 

Lassen Sie die Maschinen bitte nicht halbvoll laufen – selbst wenn es dafür Programme gibt, verbrauchen diese weitaus mehr als die Hälfte des Stroms einer vollen Beladung. Doch stopfen Sie sie auch nicht bis auf den letzten Quadratzentimeter voll mit dreckigen Hosen oder Tellern – für eine gute Verteilung des Wassers und das effiziente Schleudern bzw. Trocknen muss noch ein bisschen Luft sein.

 

Zweitens: bleiben Sie cool. Gilt es nicht wirklich etwas Unappetitliches zu desinfizieren oder die Allergikerwäsche zu reinigen, funktioniert bei modernen Geräten und guten Wasch- bzw. Spülmitteln in der Regel auch eine Temperaturstufe niedriger als für das jeweilige Gut empfohlen. Das spart gewaltig Energie – teils bis zu 50 Prozent!

 

Last, but not least: Wasch- und Spülmaschinen gehören an abschaltbare Steckdosen, da sie einen ziemlich nennenswerten Standby-Verbrauch haben. Also nicht nur abschalten – ausstecken.

 

Kühlschrank

 

Beim Kühlschrank darf man sich vom Namen nicht zu sehr verleiten lassen: weniger ist mehr. Drehen Sie auf keinen Fall den Schrank bis zum Anschlag auf – 7 Grad für die Kühl- und -18 für die Tiefkühlfächer reichen vollauf. Jedes Grad kälter kostet über 5 Prozent mehr Strom… und macht die Ware nicht frischer. Auch hier gilt: stopfen Sie das Gerät nicht bis in den letzten Winkel voll, sonst kann es nicht mehr effizient kühlen – ein etwas (!) größerer Schrank, der gut, aber entspannt beladen ist, ist die bessere Lösung als das Kompaktmodell, bei dem die Tür nur noch mit Karate-Kick schließt.

 

In einer Hinsicht stimmt der Name aber doch vollauf: der Schrank selbst mag es kühl. Er gehört daher weder neben den Herd noch neben den Wasserboiler oder gegenüber vom Fenster mit der Mittagssonne. Nur 1 Grad kühlere Umgebung spart 6 Prozent Strom! Dementsprechend kommt auch in die Energie-Hölle, wer noch warme Speisen in den Kühlschrank (oder gar ins Tiefkühlfach) stellt.

 

Herd

 

Es gibt inzwischen so viele verschiedene Herd-Technologien, dass man alleine darüber eine Artikelserie schreiben könnte. Eines ist ihnen aber allen gemeinsam: sie sind je effizienter, desto vernünftiger man auf ihnen kocht. Das bedeutet:

 

Erstens – kochen Sie immer mit Deckel aus Glas und nutzen Sie dafür eine niedrigere Temperatur.

 

Zweitens – nutzen Sie immer einen Topf oder Pfanne, die mindestens genauso groß sind wie die Herdplatte. Wer hier mit Kanonen auf Spatzen schießt, nutzt den Herd als Heizung… und das wird teuer.

 

Drittens – Backen Sie mit Umluft statt Ober- und/oder Unterhitze – und stellen Sie dafür die Temperatur 20-30 Grad kälter ein. Das gilt nicht für Brötchen: die gehören gar nicht in den Backofen zum Aufbacken, sondern auf den Toaster. Das geht nicht nur schneller, sondern spart auch 70 Prozent Strom!

App ins Abenteuer – die besten Gadgets und Apps für die Reise

Sommerzeit ist Reisezeit – und auch wenn berufliche E-Mails und Telefon-Terror im Urlaub nichts verloren haben: moderne Technik bringt durchaus auch wertvolle Helfer hervor, die den Urlaub einfacher, besser, günstiger und sicherer machen.

 

Wir stellen davon Top-3 Apps und Top-3 Hardware-Geräte kurz vor:

 

Hardware für den Urlaub

 

  • Frisches, sauberes Wasser überall, wo Sie sind. Wer schonmal vom „Trinkwasser“ im Urlaubsland ins Krankenhaus gekommen ist – oder bei der Hiking-Tour durch die verlassene Bergwelt nur an einen brackigen See kam – weiß, wie wertvoll das ist. Mit HighTech-Filtern für unterwegs wie dem LifeStraw oder DrinkPure reisen Sie entspannt: selbst die letzte Brühe verwandeln sie verlässlich in unbedenkliches Trinkwasser.
  • Schon hierzulande sind sie eine Plage – und in den meisten Ländern noch viel schlimmer: stechende Insekten, von Moskitos über Bremsen bis Wespen. Juckende, nässende Stiche können in feuchtwarmem Klima schnell zu hässlichen Entzündungen führen… und Ihnen den Schlaf rauben. Elektronische Stichheiler-Stifte wie z.B. der Bite Away schaffen schnell und effektiv Abhilfe und passen in jede Hosentasche.
  • Ohne Smartphone ist der moderne Reisende meist aufgeschmissen – kein GPS, keine Landkarte, kein Übersetzer, keine Buchungsinformationen. Doch nicht überall gibt es verlässliche Stromversorgung… und wer hat nicht schonmal auf Reisen das Ladegerät irgendwo stecken lassen? Abhilfe in jeder Lebenssituation schafft das Kurbel-Ladegerät: versagt nie, hilft immer, gehört ganz nach unten in Rucksack oder Handtasche, wo es stets dabei ist. Und stärkt dabei noch die Fitness und Armmuskulatur.

Apps für den Urlaub

 

Hier müssen wir erst einmal einschieben: ja, natürlich verreisen wir nicht ohne Skype, Google Translate und Offline-Karten in der Navigations-App. Aber das tut heute keiner mehr – diese Apps hingegen kennt noch nicht jeder. Sollte er aber:

 

  • Suche mein Arzneimittel. Heißt wirklich so und tut genau das. Wer schonmal im Ausland – möglichst noch einem Land, dessen Sprache er nicht beherrscht – versuchen musste, ein wichtiges Arzneimittel zu finden, von dem er nur den deutschen Namen kannte, weiß: diese App kann den Unterschied machen zwischen vielen verlorenen Stunden in Notdienstpraxen und einem einfachen, erfolgreichen Apothekenbesuch.
  • Reisen werden heute digital gebucht – herrlich, kein Papierkrieg mehr, keine Angst vor dem verlorenen oder unleserlich gewordenen Voucher. Aber in welchem Maileingang war jetzt nochmal die Mietwagenbuchung? Oh je… ausgerechnet am Check-In kein Netz. Mit dieser App passiert Ihnen das nicht mehr: Sie speichern die entsprechenden Dokumente an einem Ort und haben Sie jederzeit offline verfügbar.
  • Pocket. Stecken Sie sich all das in die Tasche, was Datenroaming-Gebühren explodieren lassen kann: wo immer Sie W-LAN haben, lädt Ihnen die App Ihre Daten aus Social Media, Mails und gewünschte Videos, Streams oder Website-Inhalte (z.B. Nachrichten) herunter – so haben Sie diese unterwegs stets dabei, ohne sich Gedanken über Roaming machen zu müssen. Spart Geld, Zeit und Nerven.

Neue Spießigkeit? Deutsche bleiben ihrer Waschmaschine länger treu

Waschmaschinen haben es auch nicht leicht – sie stehen Tag und Nacht in der Ecke, bekommen uns von unserer dreckigsten Seite zu sehen und müssen verfärbtes Wasser mit chemisch duftender Lauge schlucken, bis sie sich im Schleudergang wund schütteln. Völlig klar, dass man da mal schwächelt.

 

Zeigen Sie Ihrem elektronischen Helfer etwas Respekt, wenn er in die Knie geht, und rufen Sie nicht gleich den Sperrmüll (oder inserieren „Kleinanzeigen an Selbstabholer“), sondern geben Sie ihm eine zweite Chance: Waschmaschinen gehören tatsächlich zu jenen Haushaltsgeräten, die „ewig“ halten können, wenn Sie beim Kauf auf hohe Qualität gesetzt haben. Und auch wenn neue Modelle stets noch etwas effizienter und smarter werden: etwas zu reparieren statt wegzuwerfen ist meist die umweltfreundlichere und nicht selten auch die günstigere Option.

 

Natürlich lohnt es sich nicht, hunderte Euro teure Lebensverlängerung bei einem 15-Jahre-alten Dinosaurier zu betreiben – doch häufig geht eine große Wirkung auf eine kleine Ursache zurück:

 

Pumpt die Maschine das Wasser nicht mehr ab, sind oft nur Ablaufschlauch, Siphonanschluss oder Flusensieb verstopft, oder eine Spule an der Pumpe ist durchgebrannt… mit wenig Aufwand läuft es wieder rund.

 

Kann die Gute hingegen das Wasser nicht mehr halten, ist womöglich nur eine Dichtung hinüber, ein Schlauch porös geworden oder der Wärmetauscher hat seine besten Tage hinter sich. Auch dies schwankt zwischen Pfennigartikel und „Investition-aber-kein-Todesurteil“.

 

Und selbst wenn ihr sonst so rumpeliger Wohnungsgenosse gar keinen Mucks mehr macht, ja nicht mal mehr seine Lichter blinzeln lassen möchte, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass er sein Leben ausgehaucht hat: ein defekter Schalter, ein Wackel am Anschluss oder Probleme mit dem Timer-Motor können deutlich harmlosere – und günstiger zu behebende – Ursachen sein.

 

Wenn Sie nicht zum Elektroniker geboren sind und auch wenig Lust verspüren, zwischen Stromschlag und Verschlimmbessern zu balancieren, können Sie sich die zahllosen Online-Tutorials zur Ursachensuche sparen und auf den Fachmann vertrauen: Ihr Servicepartner unterstützt Sie nicht nur bei Pflege und Wartung, um die Maschine lange fit zu halten – er findet auch heraus, woran sie krankt und ob es sich lohnt, ihr auch in schlechten Tagen die Treue zu halten. Und damit Sie in der Zwischenzeit nicht mit miefenden Socken zum Bürogespött werden, hilft er ihnen mit einem Leihgerät aus der Patsche.

 

Sollte dann doch das letzte Geleit angesagt sein, ist Ihr Servicepartner bei einem Neukauf der richtige Ansprechpartner. Mit seiner Hilfe gibt es dann ganz sicher eine Lösung.

Bewahren Sie einen kühlen Kopf – Helfer fürs Raumklima im Sommer

Hitzewellen und Trockenheit – 2018 kommt ganz schön heißblütig daher. Bei 38 Grad in der Sonne hilft auch „Fenster auf und Durchzug“ nicht mehr – und wer im Büro verharren oder möglichst noch am Herd stehen muss, erreicht schnell den Siedepunkt und träumt von einer Klimaanlage. Dass man nicht gleich größere Baumaßnahmen ergreifen muss, um wenigstens in Innenräumen einen kühlen Kopf zu bewahren, zeigen unsere Tipps:

 

Tragbare Klimageräte sind in den USA und Asien längst überall vertreten und auch hierzulande im Kommen. Von 25 Euro bis 500 Euro reicht die typische Bandbreite je nach Größe und Ausstattung. Das Prinzip ist einfach: durch die Verdunstung von Wasser (bzw. Kühlflüssigkeit) wird die Luft gekühlt und durch ein Gebläse die frische Brise im Raum verteilt. Empfindliche Naturen stören sich am Geräuschpegel oder fürchten einen Zug zu bekommen, beides ist jedoch auch eine Frage der Gerätequalität und vor allem der Platzierung im Raum… direktes „Anblasen“ sollte vermieden werden und ein größeres Gerät auf niedrigen Touren ist entspannter als ein Leichtgewicht am Limit. Wichtig: gute Reinigung und Wartung des Gerätes, damit keine Keime verteilt werden – und höchste Energieeffizienzklassen, denn diese Art der Kühlung braucht deutlich mehr Strom als der alte Bekannte, den wir als nächstes betrachten:

 

Der gute alte Ventilator hat noch lange nicht ausgedient, denn er kühlt zwar nicht so intensiv wie eine Klimaanlage, dafür sehr energieeffizient – und äußerst wartungsarm: indem die feuchte, warme Luft um Sie herum weggeblasen wird, entsteht Platz für trockenere Luft, die dem Körper weiteres Wasser entzieht und damit durch Verdunstung kühlt… als Klimaanlage fungiert hier Ihre Haut. Die Preisspanne liegt insgesamt gleichauf mit Klimaanlagen, einen guten Ventilator bekommt man aber bereits für deutlich unter 100 Euro, während ein wirklich leistungsfähiges Klimagerät oft mehr aufruft. Im Gegensatz zu einer Klimaanlage muss ein Ventilator möglichst exakt auf Sie zielen und einen gut spürbaren Luftzug entfalten, um seine Wirkung zu entfalten. Eine Verkühlung ist hier so gut wie ausgeschlossen, so lange man es mit der Power des Gerätes nicht gehörig übertreibt. Auch hier gilt: je besser die Qualität, desto geringer das Geräuschniveau bei hoher Leistung. Omas Extratipp: wer eine Schale mit Eiswürfeln direkt vor den Ventilator stellt, bekommt einen extra Klimaeffekt ohne zusätzlichen Stromverbrauch (wenn man ein Auge zudrückt und den Tiefkühler nicht mitrechnet).

 

Bepflanzung scheint auf den ersten Blick fehl am Platze in dieser Aufstellung – doch helfen Ihnen Bäume, Hecken, Blumen und mehr vor dem Fenster in mehrfacher Hinsicht: nicht nur können sie direktes Sonnenlicht abhalten und Schatten spenden, sie sorgen mit ihren Blättern auch für Verdunstung – und kühlen damit ihre unmittelbare Umgebung deutlich ab… denken Sie nur an den Effekt, wenn Sie an einem heißen Sommertag in den Park oder einen Wald gehen. Vorgarten und üppige Balkon- oder Terrassenbepflanzung können also mehr als die Nachbarn beeindrucken und das Herz erfreuen – Technik und Strom brauchen Sie dafür gar nicht, nur genug Wasser zum Gießen.

 

Das richtige Timing liegt Mittelmeeranrainern im Blut, wird hierzulande aber oft ignoriert: lüften Sie üppig spät abends und früh morgens – keine hasenfüßigen Kippfenster, sondern sperrangelweiter Luftstrom. Und verbarrikadieren Sie sich tagsüber: Fenster strikt zu – Lüften macht es bei den derzeitigen Außentemperaturen wirklich nicht besser! – und zur Sonnenseite hin Rollläden runter und Vorhänge dicht. Die Dunkelheit mag allzu Sonnenhungrigen aufs Gemüt schlagen, doch im Zweifel nicht so sehr wie das Gefühl, dahinzuschmelzen, ohne die Aussicht, Kleider ablegen und in den See springen zu können. Und nach Feierabend oder sonstigem verrichteten Tagwerk können Sie den Sundowner auf dem Balkon umso mehr genießen, wenn Sie nicht schon völlig verschwitzt sind. Außerdem haben unsere Vorfahren schließlich auch in Höhlen Schutz vor der Hitze gesucht.