News in der Technikwelt-Technik-Neuheiten LIVE auf der IFA für Sie entdeckt!

Die IFA 2023 stand mehr denn je im Zeichen des Smartphones, gefolgt vom Fernseher, einer klugen Waschmaschine und der smarten Home-Technik, wie z.B. die Philips-Hue-Geräte. Eine große Rolle im smarten Homebereich soll künftig der Standard Matter spielen, der herstellerübergreifend Geräte miteinander verbindet. Einige Neuheiten möchten wir Ihnen heute hier vorstellen:

 

Kategorie Fernseher:
Samsung bringt MICRO LED-Fernseher nach Deutschland. Bei den Geräten erzeugen Millionen winziger LEDs das Bild, die ohne Hintergrundbeleuchtung oder Farbfilter auskommen. Die Riesen-Fernseher bekommen Sie in Größen von 76 bis 114 Zoll.(98 Zoll entsprechen 2,5 Meter) Optisch sollen sie durch das rahmenlose Design punkten. Außerdem mit im Angebot: der 98 Zoll große QLED-Fernseher Samsung 8K Neo QLED QNC990.

 

Mit dem neuen A95L stellt Sony ein neues Top-Modell vor, das über einen OLED-Bildschirm mit Quantum-Dot-Technik verfügt. In Kombination mit seiner neusten Bravia-XR-Prozessorgeneration verspricht Sony bereits ab Werk bestmögliche Bildqualität. Für einen guten Ton greift der Hersteller mal wieder in die Trickkiste: So verfügt auch der neue A95L über zwei spezielle Lautsprechertreiber, die den gesamten Bildschirm als riesige Membran zur Schallabstrahlung nutzen. Dass dieser Kniff bemerkenswert gut funktioniert, zeigten in der Vergangenheit schon andere Sony-Fernseher mit OLED-Bildschirm. Der A95L erscheint als 55-, 65- und 75-Zoll-Variante zu einem Preis zwischen 3.300 Euro und 6.500 Euro.

 

Hisense ergänzt sein Portfolio um einen neuen Laser TV, den PX-2 Pro. Im Grunde handelt es sich dabei um einen Beamer, der Laser als Lichtquelle nutzt. Neben sehr hellen Bildern ermöglicht das einen enormen Farbumfang, den herkömmliche Fernseher bislang nicht bieten. Da der PX-2 Pro als Ultrakurzdistanz-Projektor daherkommt, genügen ihm zur Wand bereits wenige Zentimeter Abstand, um ein bis zu 130 Zoll (330 Zentimeter) großes Bild mit UHD-Auflösung (4K, 3840×2160 Bildpunkte) zu erzeugen. Ton liefert der PX-2 Pro über zwei kräftige Stereo-Lautsprecher und auch ein TV-Empfänger ist verbaut. Wer lieber streamt, gelangt über das Hisense-Betriebssystem Vidaa zu Netflix, Prime Video, Disney Plus & Co. Der Hisense PX-2 Pro erscheint zu einem Preis von 3.000 Euro – und ist damit günstiger als viele andere TVs dieser Größenordnung. Für ein optimales Ergebnis sollten Interessierte allerdings noch zwischen 1.000 und 1.500 Euro für eine kontrastverstärkende Projektionswand einplanen.

 

Für Outdoor-Fans, die draußen nicht auf die Glotze verzichten wollen, bringt LG den Koffer-Fernseher nach Deutschland. Dabei handelt es sich um einen Fernseher im Kofferformat mit eingebautem Akku. Auf einer Diagonalen von 27 Zoll zeigt die mobile Flimmerkiste Filme und Serien in Full HD, für den guten Ton sind zwei 20-Watt-Lautsprecher mit Unterstützung für Dolby Atmos verbaut. Der Akku soll drei Stunden Streaming-Vergnügen garantieren. Das wäre gerade genug für einen „Herr der Ringe“-Film.

 

Kategorie Handys:
Das schlankes Falt-Handy Honor V Purse (übersetzt V-Handtasche) ist sehr kurios.
Das Falt-Handy soll nicht wie das ultradünne Honor Magic V2 bei Nichtbenutzung in der Tasche verschwinden, sondern als modisches Accessoire der leuchtende Hingucker eines jeden Outfits sein.

 

Kategorie Smartwatches:
Ihr Wächter am Handgelenk

 

Oft sehen Smartwatches aus wie Spielzeug für Technik-Fans. Withings will es mit der Scanwatch light und der Scanwatch 2 etwas traditioneller angehen. Beide kommen im Design einer klassischen Armbanduhr und verfügen über ein kleines Display an der 12-Uhr-Position. Was bei dem Design nicht ersichtlich ist: Die Uhren stecken voller Sensoren. So erkennt die Scanwatch 2 automatisch 40 Sportarten, trackt den weiblichen Zyklus oder erfasst die Herzfrequenzvariabilität während des Schlafs. Ebenfalls an Bord ist eine EKG-Funktion. Zusätzlich misst die Uhr die Basiskörpertemperatur. Laut Withings können Veränderungen bei diesem Wert auf nahende Erkrankungen hindeuten. Bei der Scanwatch Lite fällt der Funktionsumfang etwas übersicht¬licher aus. Sie bietet einen Überblick über die Herzgesundheit, sowie Zyklus- und Aktivitätstracking, ist um 100 Euro günstiger: Die Scanwatch 2 kostet 350 Euro, der Preis der Lite liegt bei 250 Euro.

 

Mit der Garmin Venu 3 und 3S bringt der Hersteller eine runde Sache zur IFA. Die Uhren sind rund statt eckig. Beide Uhren kommen mit AMOLED-Displays. Bei der Venu 3 misst er 1,4 und bei der 3S 1,2 Zoll. Der Fokus liegt wie immer auf sportlichen Aktivitäten. Die Uhren bieten 30 Sportmodi – aus über 1.600 Übungen, die die Garmin-App offeriert, lassen sich eigene Trainings erstellen. Beide Modelle erfassen dabei die Herzfrequenz und schätzen die Sauerstoffsättigung im Blut. Das klappt auch im Schlaf. Neu sind inklusive Funktionen. Zum ersten Mal gibt es einen Sportmodus für Rollstuhlfahrende, in dem die Uhr entsprechende Metriken anpasst.

 

Kategorie Smart Home:
Wenn man sein Smart Home schön sauber hält, dann auch richtig. Deswegen bringt Roborock zusätzlich zu neuen Saugrobotern erstmals eine smarte Waschmaschine an den Start. Die bewältigt bis zu 10 Kilogramm Wäsche pro Waschgang. Wer weniger wäscht, profitiert von einer weiteren Funktion: Bis zu 6 Kilogramm Kleidungsstücke trocknet das Gerät direkt im Nachgang wieder. Prima: Die Waschmaschine reinigt sich auch selbst. Die Zoe One von Roborock entfernt unter anderem Tierhaare aus der Kleidung und entleert ihr Flusensieb selbst. Natürlich darf eine App nicht fehlen. Sie soll Nutzerinnen und Nutzer unter anderem Bescheid geben, wenn die Wäsche fertig ist.

 

AVM trumpft etwa mit einem Tür- und Fenstersensor fürs Smart Home auf. Der verbindet sich mit der DECT-Basis einer FritzBox und erkennt, ob Türen geöffnet oder geschlossen sind – oder ob das Fenster zu Hause gekippt ist. Praktisch: Registriert das optional erhältlich smarte Heizkörperthermostat Fritz DECT 302 ein offenes Fenster, regelt es auf Wunsch automatisch die Temperatur runter. Der FritzDECT 350 zeigt an, ob Türen oder Fenster geöffnet oder geschlossen sind. Die Fritz!Box 5690 Pro punktet mit passenden Anschlüssen für Glasfaser sowohl auch DSL und wie schnell die Datenübertragung mit Powerline 1240 AX über das Stromnetz funktioniert.

 

Lehnen Sie sich entspannt zurück, denn jetzt kommt der Mähroboter WILLOW von der französischen Firma Eeve. Das Gerät wurde mit 3D-Druckern hergestellt und mäht vollkommen autark, ohne Kabel. WILLOW orientiert sich mittels seiner eingebauten Kamera. Und wenn man ihn mit dem Zusatztool WEDDY erweitert, hat auch Unkraut keine Chance! Wenn man will, kann man dem kleinen Roboter noch weitere Funktionen beibringen, z.B. dass er in der Nacht im Garten Patrouille fährt und meldet, wenn dort Fremde sind.

 

Wir wünschen Ihnen einen goldenen Herbst, viel Spaß mit Ihrer neuen Technik und freuen uns auf Ihren nächsten Besuch bei Ihrem Servicepartner vor Ort.

 

Quelle: IFA 2023, computerbild.de, t3n.de, bild.de